HIRSCH Servo AG
Ad hoc-Service: HIRSCH Servo AG Teil 1
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Ad hoc-Service: HIRSCH Servo AG Teil 1
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P R E S S E I N F O R M A T I O N
7. Oktober 1998
HIRSCH Servo AG praesentiert Konzernergebnis 1997/98
– Rueckblick auf ein erfolgreiches Geschaeftsjahr
– Konzernumsatz: + 26% auf ATS 365,3 Mio.
– Konzern-EBIT: + 25% auf ATS 44,3 Mio.
– Konzern-EGT: + 35% auf ATS 42,5 Mio.
– Dividendenvorschlag des Vorstandes an die
Hauptversammlung: 20%
Die boersenotierte HIRSCH Servo AG praesentierte heute im Rahmen
der Bilanzpressekonferenz das erfreuliche Konzernergebnis fuer das
Geschaeftsjahr 1997/98.
Die Konzernumsatzerloese beliefen sich im Geschaeftsjahr 1997/98
auf ATS 365,3 Mio., was gegenueber dem Vorjahr einen Anstieg um
ATS 76,0 Mio. oder 26% bedeutet. Gegenueber dem im publizierten Geschaeftsplan
dargestellten Jahresumsatz bedeutet dies eine Steigerung von 15%. Nach wie
vor sind die beiden Geschaeftsfelder Technische Formteile und Maschinen- und
Anlagenbau die wichtigsten Bereiche der HIRSCH Gruppe und trugen auch
massgeblich zur Umsatz- und Ertragssteigerung des Konzerns bei.
Der Betriebserfolg der HIRSCH Servo AG erhoehte sich von ATS 35,4 Mio. im
Geschaeftsjahr 1996/97 auf nunmehr ATS 44,3 Mio. Das Ergebnis der gewoehnlichen
Geschaeftstaetigkeit (EGT) des Geschaeftsjahres 1997/98 betraegt ATS 42,5
Mio., was einen Zuwachs von 35% gegenueber dem Geschaeftsjahr 1996/97 bedeutet.
Der Jahresueberschuss stieg markant um 191% auf ATS 27,9 Mio. Der Cash flow
aus dem Ergebnis betraegt ATS 46,6 Mio.
Bei der Hauptversammlung am 8. Oktober 1998,um 10.00 Uhr, im BKS-Hauptgebaeude
in Klagenfurt, wird der Vorstand die Ausschuettung einer Dividende in Hoehe
von 20% vorschlagen.
HIRSCH Servo AG: Konzernjahresabschluss 1997/98
in Mio.ATS 1997/98 1996/97
Umsatz 365,3 289,3
Betriebsergebnis 44,3 35,4
Finanzergebnis – 1,8 – 4,1
EGT 42,5 31,4
Jahresueberschuss 27,9 9,6
Bilanzsumme 326,0 303,3
Eigenkapital 154,3 131,4
Investitionen 61,3 53,3
Mitarbeiter 169 154
EBIT-Marge 12,1% 12,2%
Return on Sales (ROS) 11,6% 10,8%
Eigenkapitalquote 47,3% 43,3%
Entwicklung der Geschaeftsfelder
Technische Formteile (Anteil am Konzernumsatz 36%)
Mit Umsatzerloesen in der Hoehe von ATS 140,4 Mio. gelang im Vergleich zum
Vorjahr eine Steigerung von 47%. Diese erfreuliche Entwicklung ist zum
Grossteil auf die Umsatzzunahme in Ungarn zurueckzufuehren. Aber auch in
Oesterreich konnte durch verstaerkte Marktbearbeitung eine Steigerung der
Absatzmenge erzielt werden.Mit einem Betriebsergebnis von ATS 21,6 Mio.trug
der Bereich Technische Formteile den groessten Anteil zum operativen
Konzernergebnis bei. Die erwirtschaftete Ergebnisverbesserung gegenueber dem
Vorjahr betrug 117%, die EBIT-Marge konnte daher von 10,4% auf 15,4% ausgebaut
werden. Die Ursachen dafuer liegen in den Personalaufwendungen und den uebrigen
betrieblichen Aufwendungen, die in Relation zum Umsatz gesunken sind.
Maschinen- und Anlagenbau (Anteil am Konzernumsatz 35%)
Nach einem unerwartet erfreulichen ersten Geschaeftsquartal normalerweise
saisonal schwach setzte sich der positive Trend waehrend des gesamten
Berichtsjahres fort. In der Folge erhoehten sich die Umsatzerloese um
ATS 22,8 Mio. oder 21% auf ATS 133,0 Mio. Die Ergebniskurve verlief noch
besser als die Umsatzentwicklung. So wies das Betriebsergebnis gegenueber
dem Vorjahr eine Steigerung um 50% auf und betrug ATS 17,1 Mio.Der Hauptgrund
dafuer war ein geringerer Materialanteil am Umsatz, bedingt einerseits durch die
fuer kundenspezifischen Anwendungsloesungen erzielbaren hoeheren Verkaufspreise
und andererseits durch die fuer Serienprodukte reduzierten Einkaufspreise. Die
EBIT-Marge konnte somit von 10,3% auf 12,8% angehoben werden.
Daemmstoffe (Anteil am Konzernumsatz 12%)
Bei sinkenden Verkaufspreisen konnte im Geschaeftsjahr 1997/98 ein Anstieg der
Umsatzerloese um 7% auf ATS 44,7 Mio.erreicht werden. Der gegenueber dem Plan
verringerte Umsatz dieses Geschaeftsfeldes ist auf die verspaetet
fertiggestellte Produktionsstrasse zweier neuer Schnellverlegeplatten
zurueckzufuehren. Das Geschaeftsjahr 1997/98 war durch einen markanten
Ergebniseinbruch gekennzeichnet. Der Betriebserfolg verringert sich um
ATS 4,5 Mio. oder 47% auf ATS 5,2 Mio.Der verstaerkte Wettbewerb am
Systemplattenmarkt uebte Druck auf die Verkaufspreise aus. Gleichzeitig
kam bei der Herstellung der neuen Plattentypen mehr Material zum Einsatz und
die Abschreibungen sowie die uebrigen Aufwendungen stiegen an. Die Folge war
eine Verschlechterung der EBIT- Marge von 23,4% auf 11,6%.
Praesentationssysteme (Anteil am Konzernumsatz 17%)
Die Steigerung der Umsatzerloese von ATS 8,6 Mio. bzw. 15% zum Vorjahr geht
vor allem auf die Umsatzausweitung in den Absatzmaerkten Deutschland, Osteuropa
und USA zurueck. Infolge des hohen Wettbewerbs haben sich jedoch die
Verkaufspreise im Vergleich zum Geschaeftsjahr 1996/97 reduziert.Das
mengenmaessige Umsatzwachstum zum einen und das konsequente Kostenmanagement
zum anderen fuehrten trotz fallender Verkaufspreise zu einem Ansteigen des
Betriebsergebnisses auf ATS 5,1 Mio. Die EBIT-Marge hat sich aufgrund der im
Verhaeltnis zum Umsatz gesunkenen Personalkosten auf 7,7% erhoeht.
Investitionen und Akquisitionen
Im Geschaeftsjahr 1997/98 wurden im HIRSCH Konzern ATS 46,9 Mio. in
immaterielle Gueter und Sachanlagen investiert. Der Grossteil dieser
Finanzmittel wurde im Geschaeftsfeld Technische Formteile fuer den
Produktionsstandort in Sarvar, Ungarn eingesetzt.
Eines der strategischen Unternehmensziele der HIRSCH Servo AG ist das Wachstum
ueber Akquisitionen. Rueckwirkend per 1. Jaenner 1998 wurde die Berndorf
Italia – nunmehr umbenannt in HIRSCH Italia uebernommen. Die Produktion
von Blockanlagen, Vorschaeumern und Schneidestrassen fuer die EPS-Daemmstoffe
erzeugende Industrie vergroessert den Kundenkreis des Bereiches Maschinen-
und Anlagenbau, der damit zum Vollanbieter am EPS-Sektor avanciert.
HIRSCH Italia wird ab dem Geschaeftsjahr 1998/99 in den Konsolidierungskreis
einbezogen.
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