Hoechst AG
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Hoechst Jahresabschluss 1999 festgestellt
Dividende von 0,77 Euro je Aktie vorgeschlagen
Justus Mische neuer Vorsitzender des Aufsichtsrates der
Hoechst AG
Frankfurt am Main – Der Aufsichtsrat der Hoechst AG hat auf
seiner heutigen Sitzung den Jahresabschluss gebilligt, der
dadurch festgestellt ist. Der Vorstand der Hoechst AG wird
der Hauptversammlung am 31. Mai 2000 die Ausschüttung einer
gegenüber dem Vorjahr unveränderten Dividende von 0,77 Euro
je Aktie vorschlagen. Die Steuergutschrift beträgt 0,10
Euro. Für die anrechnungsberechtigten Aktionäre ergibt sich
damit ein Ertrag von 0,87 Euro je Aktie. Die Dividende wird
den außenstehenden Hoechst Aktionären am 2. Juni 2000
gutgeschrieben. Die Dividendensumme erreicht insgesamt 431
Millionen Euro.
Durch die Bildung des Life Sciences-Konzerns Aventis im Wege
des Aktienumtauschs hat sich die Funktion der Hoechst AG
geändert. Im Zuge des Zusammenschlusses waren rund 96,75
Prozent der Hoechst Aktien in Rhone-Poulenc Aktien getauscht
worden; anschließend hatte Rhone-Poulenc seinen Namen in
Aventis geändert und den Firmensitz nach Straßburg verlegt.
Dadurch wurde Hoechst zu einem Teilkonzern der Aventis S.A.,
und die Hoechst AG fungiert seitdem als Zwischenholding. Die
übrigen Anteile der Hoechst AG befinden sich in Streubesitz.
Die Aktie der Hoechst AG ist weiterhin unter anderem an der
Börse in Frankfurt am Main notiert.
Im Zahlenwerk des Hoechst Konzernabschlusses spiegelt sich
insbesondere die Trennung von wesentlichen Teilen der
industriellen Chemiegeschäfte wider, die in die Celanese AG
abgespalten wurden. Die Vorjahresangaben wurden entsprechend
angepasst und enthalten die abgespaltenen Aktivitäten nur
noch summarisch.
Der Hoechst Konzernumsatz erreichte 1999 rund 12,1
Milliarden Euro, das sind 7 Prozent weniger als im Vorjahr.
Dieser Rückgang war im wesentlichen auf die Veräußerung von
Geschäften des Segments “Weitere Arbeitsgebiete”, wie
Vianova Resins und Hostalen, zurückzuführen. Das Konzern-
Betriebsergebnis verringerte sich von 902 Millionen Euro
1998 auf 184 Millionen Euro im Jahre 1999; das sind 80
Prozent weniger als im Vorjahr. Wesentlicher Faktor waren
Restrukturierungsaufwendungen in Zusammenhang mit der
Bildung von Aventis. Darüber hinaus war ein niedrigeres
Ergebnis der sonstigen betrieblichen Erträge und
Aufwendungen (durch außerplanmäßige Abschreibungen,
Prozeßaufwendungen, geringere Erträge aus dem Abgang von
Sachanlagen und dem Verkauf von Produktrechten) für den
Rückgang maßgeblich.
Der Konzerngewinn, einschließlich des Ergebnisses aus nicht-
fortzuführenden Aktivitäten, verringerte sich von 0,9
Milliarden Euro auf 0,3 Milliarden Euro. Das Ergebnis je
Aktie beträgt für 1999 demnach 0,57 Euro (1998: 1,61 Euro).
Der Aufsichtsrat der Hoechst AG hat auf seiner heutigen
Sitzung Justus Mische zu seinem neuen Vorsitzenden gewählt.
Mische, geboren am 5. Januar 1938 in Düsseldorf, begann
seine Laufbahn bei Hoechst 1958 mit einer kaufmännischen
Lehre. Er wurde 1988 in den Hoechst Vorstand berufen, wo er
zunächst als Arbeitsdirektor für das Ressort Personal- und
Sozialwesen/Werksverwaltung zuständig war. Ab 1996 zeichnete
er für das weltweite Trevira Polyestergeschäft
verantwortlich. Am 5. Januar 1999 schied Mische aus dem
Vorstand aus und trat in den Ruhestand.
Hoechst ist eine Tochtergesellschaft der Aventis S.A. Die
Geschäftszahlen 1999 der Aventis S.A. wurden am 23. März
2000 auf einer Pressekonferenz in Straßburg vorgestellt.
Weitere Informationen im Internet: www.aventis.com
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