Mauser Waldeck AG i.L.
Ad hoc-Service: Mauser Waldeck AG Aktionärsbrief Teil
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Ad hoc-Service: Mauser Waldeck AG Aktionärsbrief Teil
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Aktionärsbrief Mauser Waldeck AG – Teil 2
Investitionen und Abschreibungen
Im 1. Halbjahr 1998 wurden in der Mauser Waldeck-Gruppe 2,1
Mio DM in Sachanlagen investiert. Neben Rationalisierungen und
Werkzeugen umfaßte dies auch ein Bearbeitungszentrum am
Standort Dessau, das es der Gruppe erlaubt, rationell
Freiformplatten für Arbeitsplätze zu fertigen. Die
Abschreibungen auf Sachanlagen lagen mit 4,7 Mio DM auf dem
Niveau des Vorjahres.
1. Halbjahr 1998 1. Halbjahr 1997
Investitionen
in Sachanlagen in Mio DM 2,1 3,7
Abschreibungen
auf Sachanlagen in Mio DM 4,7 5,0
Ertragslage
Das betriebliche Ergebnis konnte im ersten Halbjahr 1998 um
2,4 Mio DM auf -5,9 Mio DM verbessert werden. Alle drei
produzierenden Gesellschaften haben zu dieser Verbesserung
beigetragen. Die Ergebnisentwicklung bleibt dennoch hinter den
Erwartungen zurück. Die Gründe hierfür liegen vor allem in der
deutlich schlechteren Erlösqualität als im Vorjahr, vor allem
bei Großprojekten, aber auch in einer noch nicht
befriedigenden Umsatzentwicklung bei Lager- und Archiveinrich-
tungen sowie bei Sitzmöbeln.
Das Ergebnis nach Steuern betrug im 1. Halbjahr -8,5 Mio DM;
das entspricht einer Verbesserung um 1,5 Mio DM. Das Ergebnis
enthält eine Abschreibung auf eine Restdarlehensforderung
gegenüber der Goldbach Norit GmbH von 2,5 Mio DM. Dem steht
eine Erstattung aus gewerbesteuerlicher Organschaft mit der
Rheinmetall AG von 1,6 Mio DM gegenüber, so daß der bereinigte
Jahresüberschuß ebenfalls um 2,4 Mio DM gegenüber dem
entsprechenden Vorjahreszeitraum verbessert werden konnte.
1. Halbjahr 1998 1. Halbjahr 1997
Betriebliches Ergebnis in Mio DM -5,9 -8,3
Ergebnis nach Steuern in Mio DM -8,5 -10,0
Ausblick
Das operative Kerngeschäft der Mauser-Gruppe (Büroeinrichtungen
und Sitzmöbel) entwickelt sich hinsichtlich Umsatz und Ertrag
weiterhin positiv. Nach der erfolgreich abgeschlossenen Sys-
temumstellung bei der Mauser Office GmbH wird die Schnelligkeit
und Zuverlässigkeit der Prozesse die gesetzten Ziele erreichen.
Der eklatante Preisverfall im Markt für Bibliotheks- und Archi-
vierungssysteme sowie die noch fehlende strategische Part-
nerschaft im Bereich Lager- und Archiveinrichtungen haben – in
Verbindung mit dem drastischen Umsatzrückgang im vergangenen
Jahr – ein spürbare Ergebnisverbesserung in diesem Geschäftsge-
biet bislang nicht ermöglicht. Einschneidende Maßnahmen zur
Sortimentsbereinigung und zur Produktivitätssteigerung werden
noch in der zweiten Jahreshälfte umgesetzt, so daß auch hier
eine verbesserte Umsatz- und Ergebnissituation eintreten wird.
Durch die letztmaligen außerordentlichen Aufwendungen im
Zusammenhang mit der Veräußerung der Beteiligung Goldbach
Norit wird das Ergebnis nochmals belastet werden. Insgesamt
ist deshalb für das Jahr 1998 trotz der positiven Umsatz- und
Ergebnisentwicklung im zweiten Halbjahr 1998 ein positiver
Ergebnisausweis noch nicht zu erwarten.
Ende der Mitteilung
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