Mauser Waldeck AG i.L.
Ad hoc-Service: Mauser Waldeck AG
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Ad hoc-Service: Mauser Waldeck AG
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Mauser Waldeck im Strukturwandel
Die zur Rheinmetall-Gruppe gehörende Mauser Waldeck AG befindet
sich mit ihren Tochtergesellschaften in einem kontinuierlichen
Strukturwandel, der durch den zusätzlichen Druck des Marktes seit
1995 an Intensität zugenommen hat. Mauser Waldeck hat diesen
Wandel als Chance begriffen und ihn zur strategischen und
operativen Erneuerung genutzt.
Das strategische Joint-Venture bei den Goldbach-Bodensystemen
unter der industriellen Führung von ProMineral (RWE-Gruppe), die
Konzentration des operativen Büromöbel-Geschäftes der Marke
mauser office in der Mauser Office GmbH, die der börsennotierten
Mauser Waldeck AG die Funktion einer Holding-Gesellschaft
zuweist, die Restrukturierung der internen Arbeitsabläufe und ein
auf der Weltmesse Orgatec im Oktober 1996 vorgestelltes und
zwischenzeitlich vom Markt gut aufgenommenes Büromöbel-Programm
haben Mauser Waldeck 1996 im Vergleich zur Branche gut positioniert.
Während der Markt für Büromöbel 1996 um 5 % weiter rückläufig
war, stieg der Umsatz der Mauser Waldeck-Gruppe – vergleichbar
gerechnet – um 2,9 % auf 221,1 Mio DM. Die Zahl der Mitarbeiter
ist als Ergebnis des nachhaltigen Strukturwandels planmäßig um
11,5 % auf 1.039 zurückgegangen. Als Ergebnis der unbefriedigenden
Marktsituation bei Bürosystemen, die sich überwiegend aus dem Aufbau
von Überkapazitäten in der Branche zu Anfang der 90er Jahre und der
rezessiven Entwicklung des Baugewerbes herleitet, mußte die Mauser
Waldeck-Gruppe im Geschäftsjahr 1996 ein negatives Ergebnis von
35,9 Mio DM (1995: + 15,2 Mio DM, einschließlich der Sondereinflüsse
von 33,8 Mio DM) hinnehmen. Bilanzielle Vorsorgemaßnahmen zur
Reduzierung des finanziellen Engagements bei der von ProMineral
industriell geführten Goldbach-Norit Raumsysteme GmbH und
Sonderaufwendungen für das umfassende Restrukturierungsprogramm von
Mauser Office haben daran einen Anteil von 22,8 Mio DM, so daß das
operative Ergebnis der Mauser Waldeck-Gruppe – 13,1 Mio DM beträgt.
Die Mauser Waldeck AG, als Führungsgesellschaft der Gruppe, weist
einen Jahresfehlbetrag von 20,4 Mio DM (1995: + 1,1 Mio DM) aus.
Dem Ziel für 1997, bei weiterhin schwierigem Markt den Turn
around zu erreichen, ist Mauser Waldeck durch eine bisher
erfreuliche Geschäftsentwicklung ein gutes Stück näher gekommen.
Die Auftragseingänge konnten im März und April 1997 – mit der
Markteinführung des neuen Büromöbel-Programms – um mehr als 6 %
gegenüber der Vergleichszeit des Vorjahres gesteigert werden.
Auch die Ergebnisse im ersten Quartal 1997 zeigen wieder eine
deutlich positive Tendenz.
Ende der Mitteilung
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