PrimaCom AG i.I.
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PRIMACOM Zwischenbericht für das zweite Quartal 1999
MAINZ (FRG), 13. August 1999 – PrimaCom AG (Neuer Markt: WKN 625910
oder PRC / NASDAQ: PCAG erzielte im zweiten Quartal 1999 Umsatzerlöse
von TDM 52.403 bei einem EBITDA Ergebnis von TDM 27.464. Das
entspricht einer EBITDA Marge von 52,4 %.
Die Anzahl der PrimaCom Kunden stieg um 3,4 % sich auf rund 907.000
gegenüber 877.152 per 31. Dezember 1998. Der Anstieg resultiert
überwiegend aus der Akquisition von 25.800 Kunden in Magdeburg. Diese
Akquisition erhöhte nicht nur unsere Kundenbasis sondern
komplementiert unsere Präsenz in unserer Kernregion Magdeburg, in der
wir nunmehr über 54.000 Kunden haben.
Die Umsatzerlöse für das 2. Quartal 1999 in Höhe von TDM 52.403 liegen
rund 14 % über den vergleichbaren pro forma Umsatzerlösen des 2.
Quartal 1998 in Höhe von TDM 45.994. Wesentlicher Grund dafür ist der
Anstieg der Anzahl der Kunden. Im Vergleich zum Vorjahr war unser
Umsatz pro Kunde unverändert. Durch Sonderrückstellungen von TDM 225
in Chemnitz im 2. Quartal 1999 und niedrigere Durchschnittserlöse bei
den kürzlich akquirierten Kunden wurde die organische Erhöhung der
durchschnittlichen Teilnehmererlöse aufgehoben.
Der EBITDA von TDM 27.464 liegt 10 % über dem pro forma EBITDA des
zweiten Quartals 1998 von TDM 24.946. Die EBITDA-Marge enthält höhere
Signallieferungsentgelte an die Deutsche Telekom sowie Erhöhungen bei
Personal in Zusammenhang mit der Umstellung der Süweda-Systeme auf
KabelMedia. Die Erhöhung der Signallieferungsentgelte an die Deutsche
Telekom resultiert aus Preisanpassungsklauseln.
Dem operativen Verlust von DM 3.045 im zweiten Quartal 1999 steht ein
proforma Verlust von TDM 8.306 im Vorjahreszeitraum gegenüber. In
beiden Zahlen sind etwa TDM 12.286 Abschreibungen und Amortisierungen
enthalten, die mit der buchhalterischen Umkehrung der Verschmelzung
von KabelMedia auf Süweda nach U.S. GAAP zusammenhängen.
Der Zinsaufwand im zweiten Quartal 1999 ging auf TDM 4.942 zurück von
pro forma TDM 12.318 im zweiten Quartal 1998. In diesem Rückgang
spiegelt sich die Umfinanzierung der Bilanz von Anfang dieses Jahres
wieder.
Der Verlust aus dem laufenden Geschäftsbetrieb reduzierte sich von pro
forma TDM 21.412 im 2. Quartal 1998 auf TDM 8.137 im 2. Quartal 1999.
Die Umsatzerlöse für 6 Monate 1999 stiegen um 13,6 % auf TDM 101.893
im Vergleich zu pro forma TDM 89.704 für den vergleichbaren
Vorjahreszeitraum.
Das EBITDA Ergebnis für 6 Monate 1999 von TDM 54.021 liegt 7,7 % über
dem pro forma EBITDA von TDM 50.148 für den vergleichbaren
Vorjahreszeitraums.
Der operative Verlust für 6 Monate 1999 belief sich auf TDM 23.866 im
Vergleich zum Vorjahresverlust von pro forma TDM 45.102 für den
gleichen Zeitraum. In beiden Zahlen sind rund DM 24.412.000
Abschreibungen und Amortisierungen enthalten, die aus der
buchhalterischen nach U.S. GAAP notwendigen Umkehrung der
Verschmelzung von KabelMedia auf SÜWEDA entstanden sind.
Jacques Hackenberg, Vorsitzender der PrimaCom machte die folgenden
Ausführungen zum Zwischenergebnis zum 30.06.1999: “Die Gesellschaft
wird ihre Kundenbasis weiter zügig erweitern, was in der Phase der
Integration der beiden Vorläufergesellschaften und durch den
Börsengang verlangsamt worden war. Jetzt, wo die Gesellschaft auf
einer soliden Basis steht, richtet sich unser Fokus auf eine Reihe von
Projekten, mit denen die Leistungsfähigkeit der Gesellschaft gestärkt
wird.
Zur Zeit rüsten wir unser Projekt Leipzig auf und beginnen mit einem
erweiterten Angebot von Fernsehprogrammen sowie einen
Hochgeschwindigkeitszugang zum Internet. Wir sind der Meinung, daß
nach Fertigstellung dieses Netz das größte rückkanalfähige kompatible
Hybrid-Glasfaser-Koax-Kabelnetz in Deutschland ist. Wir werden unseren
bestehenden Kunden zügig neue Produkte und Dienste anbieten, damit
unseren Umsatz pro Kunde steigern. Die gleiche Netzwerktechnik und
Serviceangebote werden wir auf weitere Städte im Umfeld von Leipzig,
in denen wir bereits einen starken Kundenstamm haben, ausdehnen.
Zusätzlich zu unserer normalen Akquiskionstätigkeit sind wir zur Zeit
auch mit der Ausarbeitung eines Angebotes für die Kabelnetze der
Deutschen Telekom beschäftigt. Wir sind der Meinung, daß wir als einer
der größten Kabelnetzbetreiber in Deutschland mit der am weitesten
fortgeschrittenen technischen Netzqualität uns in einer einmaligen
Position bezüglich der geplanten Verkäufe der Telekomnetze,
insbesondere in den neuen Bundesländern, befinden.”
PrimaCom wird den Abschluß für das zweite Quartal 1999 im Laufe des
heutigen Nachmittags der SEC, New York und dem Neuen Markt, Frankfurt
einreichen.
Kontakt: Alexander M. Hoffmann, Investor Relations
Tel.: (49) 6131-9310.150 / Fax (49) 6131-9310.149
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