Rosenbauer International AG
Ad hoc-Service: Rosenbauer International 1.HJ
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Wien – Leonding, am 31. August 2000: Der
Vorstand der börsenotierten Rosenbauer International
AG präsentierte heute im Rahmen einer Pressekonferenz
die Halbjahresergebnisse 2000:
Kennzahlen konsolidiert 1.Halbjahr 1-6/1999 1-6/2000
Rosenbauer Konzern
Umsatz in Mio EUR 114,7 120,1
EBIT in Mio EUR 1,5 -1,5
EGT in Mio EUR 0,7 -2,5
a.o. Ergebnis in Mio EUR -0,1 -9,0
Ergebnis vor Steuern in Mio EUR 0,5 -11,5
Jahresüberschuß in Mio EUR 0,1 -12,1
Cash-flow vor Steuern in Mio EUR 3,1 -4,3
Investitionen in Mio EUR 2,2 3,8
Mitarbeiterstand (per 30.6.) 1.352 1.302
Das 1. Halbjahr 2000 war geprägt von der Entwicklung
in der niederländischen Konzerngesellschaft Rosenbauer
BV mit Sitz in Hedel. Anfang Juni fand die
interne Revision Hinweise für Buchfälschungen durch
unkorrekte Bewertung der Bestände.
Nach einer unverzüglich eingeleiteten Sonderrevision
durch eine externe Prüfungsgesellschaft wurde der
Verdacht bestätigt, die Unwirtschaftlichkeit des
Werkes festgestellt und daher der Beschluß
gefaßt, das Unternehmen über eine Insolvenz zu
schließen. Die erwarteten Schließungskosten betragen
insgesamt EUR 9.0 Mio EUR und wurden zum 30.06.2000
im a.o. Aufwand berücksichtigt.
Interschutz 2000 – Feuerwehrmesse der Superlative
Ende Juni fand in Augsburg die weltweit größte
Feuerwehrmesse mit 1.080 Ausstellern und 140.000
Besuchern aus 38 Nationen statt.
Diese Messe wird alle fünf Jahre veranstaltet
und gilt als Superlative im Brand- und
Katastrophenschutz.
Der Rosenbauer Konzern präsentierte sich auf
4.000 m2 Ausstellungsfläche mit 30 Fahrzeugen, neu
Entwickelten Löschsystemen und einem breiten
Ausrüstungssortiment als der größte Aussteller.
Rund 100 Konzern-Mitarbeiterstellten
tausenden Besuchern die Neuheiten aus dem Hause
Rosenbauer vor.
Umsatz- und Ergebnisentwicklung
1999 wurde aufgrund der Auslieferungen defacto das
gesamte Ergebnis im 4. Quartal (EUR 5,7 Mio von
insgesamt EUR 5,8 MioJahres-EGT) realisiert.
Im laufenden Geschäftsjahr ist von einer analogen
Entwicklung auszugehen.
Bei einem leicht gestiegenen Konzernumsatz von EUR
120,1 Mio (16/1999: EUR 114,8 Mio) weist der Konzern im
1. Halbjahr ein EGT von EUR -2,5 Mio (1-6/1999: EUR
0,7 Mio) aus. Hauptgrund für die Abweichung zum
Vorjahr ist der Umstand, daß bei Metz aufgrund
verschobener Auftragseingänge im 1. Halbjahr 2000 nur
rund 22% der für das Gesamtjahr erwarteten
Drehleitern ausgeliefert wurden. In den USA sowie
in Spanien sind die Ergebnisse zum Halbjahr deutlich
über dem Vorjahr. Die Ergebnisse der übrigen
Tochtergesellschaften liegen in Summe auf Plan.
Auftragslage
Der Rosenbauer Konzern verzeichnete im 1. Halbjahr
2000 einen Auftragseingang von EUR 113,8 Mio
(1-6/1999: 116,3 Mio). Der Auftragsbestand hat sich zum
30.6.2000 sehr positiv entwickelt. Er stieg auf EUR
230,2 Mio (30.06.1999: EUR 186,0 Mio), womit eine
hohe Auslastung der Fahrzeugproduktion für das 2.
Halbjahr 2000 gegeben ist.
Ausblick
Die Sparneigung der öffentlichen Haushalte ist –
insbesondere in den Ländern der Europäischen Union –
ungebrochen spürbar. Mitte Juni 2000 wurde anläßlich
der internationalen Konzerntagung der erste Prototyp
eines neuen Tanklöschfahrzeuges für die
europäischen Kommunalmärkte vorgestellt.Das
neue Fahrzeugkonzept wird im europaweiten
Fertigungsverbund erzeugt, sodaß eine deutliche
Reduktion der Stückkosten erreicht werden kann. Die
ersten Auslieferungen werden Mitte 2001 erwartet.
In den USA läuft das Geschäft weiterhin sehr positiv.
Die im Februar 2000 erworbene RK Aerials LLC
konnte rasch in den Konzern integriert werden. Der
Rosenbauer Konzern hat nunmehr in den USA die
Position des viertgrößten Produzenten von
Feuerwehrfahrzeugen erreicht. Für das Geschäftsjahr
2000 wird in den USA eine deutliche Umsatz- und
Ertragssteigerung gegenüber dem Vorjahr erwartet.
Für das Gesamtjahr 2000 erwartet das Management im
Konzern trotz der auslieferungsbedingt geringen
Ergebnisse im 1. Halbjahr einen Umsatz sowie ein EGT
in der Dimension des Vorjahres (1999: Umsatz: EUR 260,3
Mio, EGT: EUR 5,8 Mio).
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Mag. Robert Kastil, Finanzvorstand, Telefon: 0732/6794
Gerda Königstorfer, Investor Relations, Telefon:
0732/6794-568, ir@rosenbauer.co.at
www.rosenbauer.co.at
Sales and Earnings
In 1999, the timing of product deliveries meant that
in effect, the entire result (EUR 5.7 m of that
year’s “Result from ordinary activities” of EUR
5.8 m) was realised in the 4th Quarter.
In the current business year, the pattern of
sales and results may be expected to mirror that
experienced the year before.
Although Group sales for the first half of 2000 was
slightly up on the previous year’s figure, at EUR
120.1 m (1-6/1999: EUR 114.8 m), the Group closed
this period with a “Result from ordinary
activities” of EUR -2.5 m (1-6/1999: EUR 0.7 m). The
main reason for this deviation from the 1999 figures is
the fact that delays in the receipt of incoming orders
at Metz meant that only around 22% of the
turntable ladders expected to be delivered during
the year as a whole were actually delivered in the
first half of 2000. In the USA and in Spain, the half-
year results are considerably above the 1999 figures.
In sum, the results of the other subsidiaries are as
planned.
Outlook
In spite of the modest results (due to the timing of
product deliveries) in the 1st half of 2000, Management
expects that for the year as a whole, the Group will
achieve comparable sales and “Result from ordinary
activities” to that achieved last year (1999: sales:
EUR 260.3 m, result: EUR 5.8 m).
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