RWE Dea AG
Ad hoc-Service: RWE-DEA AG
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DEMINEX-Geschäft künftig in direkter Verantwortung der Gesellschafter
Die deutschen Öl- und Gasgesellschaften RWE-DEA AG, Hamburg, Veba Oel AG,
Gelsenkirchen, und Wintershall AG, Kassel, wollen die Exploration und Produktion
(E&P) von Erdöl und Erdgas ihrer gemeinsamen Beteiligungsgesellschaft DEMINEX
GmbH, Essen, zukünftig in die direkte Verantwortung übernehmen und in ihre
eigenen E&P-Aktivitäten integrieren. Dadurch wird die internationale
Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit der drei Gesellschafter gestärkt. Eine
Grundsatzvereinbarung über die beabsichtigte Beendigung des Konsortialvertrages
und die Integration der DEMINEX-Aktivitäten haben RWE-DEA AG, Veba Oel AG und
Wintershall AG jetzt unterzeichnet. An der DEMINEX sind Veba Oel mit 63 % und
RWE-DEA sowie Wintershall mit jeweils 18,5% beteiligt.
In der Grundsatzvereinbarung ist festgelegt, daß Veba Oel die DEMINEX-Gesell-
schaften in Großbritannien, Indonesien, Syrien, Kanada, Kolumbien und Trinidad
in vollem Umfang und Minderheitsbeteiligungen in Norwegen und Ägypten übernehmen
soll. RWE-DEA soll die Mehrheit sowie die unternehmerische Führung der DEMINEX-
Gesellschaften in Norwegen und Ägypten bekommen. Wintershall soll die DEMINEX-
Gesellschaften in Argentinien, Rußland sowie in Aserbaidschan erhalten. Bei der
Zuordnung der DEMINEX-Aktivitäten steht neben strategischen Gesichtspunkten das
Ziel im Vordergrund, die Position der bisherigen DEMINEX-Auslandsgesellschaften
uneingeschränkt zu erhalten. Dementsprechend werden alle laufenden Projekte von
den Gesellschaftern mit den geplanten Investitionen fortgeführt und die
insgesamt 246 Mitarbeiter der DEMINEX-Auslandsgesellschaften übernommen.
Die DEMINEX wurde 1969 mit Unterstützung der Bundesregierung gegründet, um die
Rohölversorgung der Bundesrepublik Deutschland zu sichern; die Bundesförderung
endete 1989. Im vergangenen Jahr konnte die DEMINEX insgesamt 8,25 Mio Tonnen
Erdöl und 2,7 Milliarden Kubikmeter Erdgas fördern und erzielte einen Umsatz
von 2,525 Milliarden DM.
Hamburg, 17. Juli 1998
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