Heinkel AG
HEINKEL AG: Verlust in 2003 höher als erwartet …
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Verlust in 2003 höher als erwartet-
Kurzfristprogramm zur Kostensenkung eingeleitet
Bietigheim-Bissingen, den 22. März 2004
Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses der HEINKEL AG und des HEINKEL
Konzerns für das Geschäftsjahr 2003 haben sich unerwartet mehrere Einflüsse
ergeben, die den bereits angekündigten leichten Verlust deutlich erhöhen werden.
Nach der Feststellung des Einzelabschlusses unserer amerikanischen
Tochtergesellschaft HEINKEL Filtering Systems Inc. musste eine nachträgliche
Korrektur im Umsatz und Ergebnis vorgenommen werden, da die Abnahme einer
hochwertigen Maschine durch den Kunden in das Geschäftsjahr 2004 verschoben
wurde. Darüber hinaus führte der relativ geringe Umsatz im Neumaschinengeschäft
der HEINKEL AG zu einer geringen Umschlagshäufigkeit bei den Materialvorräten
und infolgedessen zu zusätzlichen Gängigkeitsabschlägen in einer wesentlichen
Größenordnung.
Die sich im 4. Quartal abzeichnenden positiven Indikatoren für eine Belebung der
Investitionstätigkeit in der Pharmaindustrie haben zum Jahresende 2003 noch
nicht zu der erhofften Steigerung im Auftragseingang geführt, der
Auftragsbestand zum 31.12.2003 lag bei 3,8 Mio. Euro (Vorjahr: 3,1 Mio. Euro).
Auch zum Jahresbeginn 2004 zeichnet sich zunächst eine weiterhin anhaltende
Investitionszurückhaltung unserer Kunden bei den Ausrüstungsinvestitionen ab.
Vor diesem Hintergrund hat der Vorstand beschlossen, ein Kurzfristprogramm für
eine weitere Restrukturierung und umfassende Kostensenkung einzuleiten.
Schwerpunkt ist hierbei ein Outsourcing von Teilbereichen und eine kurzfristige
Anpassung der Personalkapazitäten an das verringerte Geschäftsvolumen. Es ist
beabsichtigt, die Belegschaft am Standort Bietigheim-Bissingen um 33 Mitarbeiter
auf 90 Mitarbeiter zu reduzieren.
Zur Umsetzung des Kurzfristprogramms hat der Vorstand beschlossen, eine
Rückstellung in Höhe von rd. 1,1 Mio. Euro noch im Jahresabschluß 2003 zu
bilden. Ziel ist es, eine kurzfristige Stabilisierung der schwierigen
wirtschaftlichen und finanziellen Situation der HEINKEL AG zu erreichen und die
Unternehmensfortführung zu unterstützen.
Unter Berücksichtigung aller Sondereffekte gibt der Vorstand folgende
vorläufigen Zahlen für den Jahresabschluß 2003 bekannt:
HEINKELAG HEINKEL Konzern
2003 2002 2003 2002
Umsatz 12,0 Mio. EUR 21,7 Mio. EUR 15,8 Mio. EUR 26,4 Mio. EUR
Gesamtleistung 14,2 Mio. EUR 20,4 Mio. EUR 18,2 Mio. EUR 25,3 Mio. EUR
Ergebnis -1,9 Mio. EUR -4,9 Mio. EUR -3,9 Mio. EUR -4.9 Mio. EUR
HEINKEL geht dennoch weiter davon aus, dass nach drei Jahren einer starken
Investitionszurückhaltung in der Pharmaindustrie sich im Verlaufe des Jahres
2004 – spätestens im Jahr 2005 – eine schrittweise Belebung der
Investitionstätigkeit zu einem Anstieg in der Volumenentwicklung führen wird.
Mit einem verbreiterten Produktspektrum und einem verbesserten weltweiten
Vertriebs- und Servicenetz wird HEINKEL davon deutlich profitieren. Die deutlich
verbesserte Kostenposition ermöglicht dann auch eine kurzfristige Rückkehr in
die Gewinnzone.
Der Vorstand Tel.:07142-356-101
http://www.heinkel.de Fax: 07142-356-109
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 22.03.2004
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WKN: 605900; ISIN: DE0006059009; Index:
Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in Berlin-
Bremen, Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart
221042 Mär 04
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