Liechtensteinische Landesbank AG
LLB-Gruppe mit bestem Konzernergebnis seit mehr als zehn Jahren
Weiterhin auf Wachstumskurs
Liechtensteinische Landesbank / LLB / Schlagwort(e): Jahresergebnis Vaduz, 27. Februar 2023. Die LLB-Gruppe blickt trotz schwierigem Marktumfeld auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 zurück. Das Konzernergebnis stieg um 8.4 Prozent auf CHF 149.4 Mio. und ist damit das beste seit mehr als zehn Jahren. Das starke organische Wachstum der letzten Jahre konnte mit einem Netto-Neugeld-Zufluss von CHF 3.6 Mia. bestätigt werden. Die Kundenausleihungen erreichten mit CHF 14.4 Mia. erneut Höchstwerte. Die Cost-Income-Ratio sank auf 64.0 Prozent. Die Bank Linth gehört seit Ende 2022 zu 100 Prozent der Liechtensteinischen Landesbank (LLB). Der Generalversammlung wird eine Dividendenerhöhung von CHF 2.30 auf CHF 2.50 beantragt.
"Die Welt ist heute eine andere als vor der Invasion Russlands in der Ukraine vor einem Jahr. Die LLB-Gruppe steht ihren Kundinnen und Kunden gerade in diesen unsicheren Zeiten gut aufgestellt sowie mit hoher Stabilität und Sicherheit zur Seite. Ihr Vertrauen spiegelt sich auch in diesem Jahr in einem erfreulichen Wachstum wider", fasst Verwaltungsratspräsident Georg Wohlwend zusammen. Nachhaltiges, profitables Wachstum Netto-Neugeld-Zuflüsse von CHF 3.6 Mia. Die heftigen Marktturbulenzen 2022 gingen aber auch an der LLB-Gruppe nicht spurlos vorüber. Währungseffekte und die negative Marktperformance reduzierten die Kundenvermögen auf CHF 83.9 Mia. (31.12.2021: CHF 91.9 Mia.). Das gute organische Wachstum federte den marktbedingten Rückgang des Geschäftsvolumens auf CHF 98.4 Mia. (31.12.2021: CHF 105.7 Mia.) ab. Höchstwert bei Kundenausleihungen Geschäftsertrag überschreitet 500-Millionen-Franken-Marke Die Zinssituation veränderte sich 2022 komplett. Nach jahrelangen Negativzinsen folgte in kürzester Zeit ein starker Zinsanstieg in allen Hauptwährungen. Der Erfolg im Zinsengeschäft vor erwarteten Kreditverlusten blieb mit CHF 152.2 Mio. (2021: CHF 154.0 Mio.) stabil. Der Erfolg im Kundenzinsengeschäft verringerte sich, denn ein grosser Teil der Negativzinsen entfiel. Zudem bezahlt die LLB attraktive Zinsen auf Kundeneinlagen, was den Passivzinsaufwand erhöhte. Im übrigen Zinsengeschäft erzielte die LLB-Gruppe dank des aktuellen Zinsumfelds eine Ertragssteigerung. Aufgrund von Swapgeschäften im Rahmen der Treasury-Aktivitäten verlagerte sich ein Grossteil des positiven Effekts des Zinsanstieges – dies insbesondere aufgrund gestiegener US-Dollar-Zinsen – ins Handelsgeschäft. So erhöhte sich der Erfolg aus dem Handelsgeschäft deutlich um mehr als 70 Prozent auf CHF 136.1 Mio. (2021: CHF 79.0 Mio.). Der Erfolg aus dem Dienstleistungs- und Kommissionsgeschäft ging 2022 gegenüber dem sehr starken Vorjahr auf CHF 210.9 Mio. (2021: 233.6 Mio.) zurück. Dies ist eine Folge der zu erwartenden performancebedingten Abnahme im Kommissionsgeschäft. Zum einen reduzierten sich die durchschnittlichen Kundenvermögen, was einen Rückgang der bestandsabhängigen Gebühren nach sich zog. Zum anderen entfielen die performanceabhängigen Gebühren des Vorjahres. Strategiekonformer Anstieg des Geschäftsaufwands Trotz der Investitionen verbesserte sich die Cost-Income-Ratio weiter auf 64.0 Prozent (2021: 65.8 %). Darin spiegelt sich die steigende Effizienz und die weiterhin hohe Kostendisziplin der LLB-Gruppe wider. Die wichtigsten Zahlen im Überblick
* Antrag des Verwaltungsrats an die Generalversammlung vom 5. Mai 2023.
Die Eigenkapitalrendite (Return on Equity – RoE) konnte auf 7.2 Prozent gesteigert werden (2021: 6.3 %). Dazu beigetragen haben die Ergebnissteigerung und die Gewinnverdichtung aufgrund der vollständigen Übernahme der Minderheiten der Bank Linth. An der kommenden Generalversammlung vom 5. Mai 2023 beantragt der Verwaltungsrat der LLB-Gruppe die Erhöhung der Dividende von CHF 2.30 auf CHF 2.50. Das entspricht einer Dividendenrendite von 4.5 Prozent. Davon profitieren nicht nur Investoren und private Aktionäre, sondern auch das Land Liechtenstein als Hauptaktionär. Im Jahr 2022 wurden dem Staat Dividenden, Steuern und Abgaben von CHF 52.8 Mio. gutgeschrieben. Das entspricht einem Betrag von rund CHF 1'350.– pro Einwohner. Neuwahlen in den Verwaltungsrat Für die Nachfolge schlägt der Verwaltungsrat der Generalversammlung die liechtensteinisch-schweizerische Doppelbürgerin Dr. Nicole Brunhart sowie Dr. Christian Wiesendanger aus der Schweiz vor. Nicole Brunhart arbeitet als Head of Transformation in der Geschäftsleitung einer führenden europäischen Fondsvertriebsplattform in Zürich. Sie hat eine langjährige Erfahrung in der Strategieberatung und im Asset Management sowie Know-how in Nachhaltigkeitsthemen. Sie unterhält ein breites Netzwerk in der Finanzdienstleistungsindustrie der Schweiz und dem übrigen Europa. Christian Wiesendanger verfügt über langjährige, globale Erfahrung im Bereich Wealth Management und gilt als einer der besten Kenner des Schweizer Wealth-Management-Geschäfts. Er kennt das Bankgeschäft in seiner ganzen Breite. Dekotierung der Bank Linth Viele der Bank-Linth-Aktionäre haben vom Teiltauschangebot profitiert und sind Aktionäre der LLB geworden. Dies sieht die LLB-Gruppe als einen Beweis des Vertrauens in ihre Stabilität und Sicherheit und bestärkt sie in der strategischen Ausrichtung der Bank Linth als Vertriebsbank. Ausblick Informationen zum Jahresergebnis 2022 Medien- und Analystenkonferenz Disclaimer Wichtige Termine
Kurzporträt Die Liechtensteinische Landesbank AG (LLB) ist das traditionsreichste Finanzinstitut im Fürstentum Liechtenstein. Mehrheitsaktionär ist das Land Liechtenstein. Die Aktien sind an der SIX kotiert (Symbol: LLBN). Die LLB-Gruppe bietet ihren Kunden umfassende Dienstleistungen im Wealth Management an: als Universalbank, im Private Banking, Asset Management sowie bei Fund Services. Mit 1'116 Mitarbeitenden (in Vollzeitstellen) ist sie in Liechtenstein, in der Schweiz, in Österreich und den Vereinigten Arabischen Emiraten (Abu Dhabi und Dubai) präsent. Per 31. Dezember 2022 lag das Geschäftsvolumen der LLB-Gruppe bei CHF 98.4 Mia. Freundliche Grüsse Liechtensteinische Landesbank Ende der Adhoc-Mitteilung |
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