Novasoft AG
Novasoft AG meldet Zahlen zum zweiten Quartal 2004
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Novasoft AG meldet Zahlen zum zweiten Quartal 2004
·Der Umsatz betrug 14,3 Mio. Euro (Q1/04: 14,5 Mio. Euro).
·Rückwirkend zum 1. Januar 2004 wendet Novasoft den im März verabschiedeten
neuen Standard IFRS 3 an, wonach planmäßige Abschreibungen auf Geschäfts- oder
Firmenwert entfallen. Damit liegt das EBIT für das zweite Quartal bei
751 T-Euro (Q1/04: angepasst 1,3 Mio. Euro). Dies entspricht einer EBIT-Marge
von 5,2 Prozent (Q1/04: angepasst 9,1%).
·Das Ergebnis vor Steuern (EBT) beläuft sich auf 839 T-Euro (Q1/04: angepasst
1,5 Mio. Euro). Daraus errechnet sich eine EBT-Marge von 5,9 Prozent (Q1/04:
angepasst 10,5%).
·Der Periodenüberschuss liegt bei 200 T-Euro (Q1/04: angepasst 871 T-Euro). Das
Ergebnis je Aktie beträgt 0,01 Euro (Q1/04: angepasst 0,05 Euro).
·Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2004 ist mit über fünf Monaten leicht
gestiegen.
·Umsatzsteigerung im zweiten Halbjahr und damit verbunden eine deutlich
gesteigerte EBIT-Marge zum Jahresende ist nach wie vor realistisch.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 04.08.2004
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:
Im Laufe des zweiten Quartals konkretisierten sich die ersten Anzeichen einer
Belebung des IT-Markts. So konnte Novasoft mit Kunden wieder mehr Großprojekte
vereinbaren und sich gleichzeitig bei aktuellen Vertragsabschlüssen dem
Preisdruck des Vorjahrs entziehen. In Folge der positiven Entwicklung im zweiten
Quartal hat sich der Auftragsbestand per 30. Juni 2004 mit über fünf Monaten
leicht erhöht und liegt damit auf konstant hohem Niveau. Dennoch zeigten sich
auch im zweiten Quartal noch die Konsequenzen der harten Verhandlungen aus
2003, weshalb der Umsatz mit 14,3 Mio. Euro leicht unterhalb des Vorquartals
liegt (Q1/04: 14,5 Mio. Euro).
Rückwirkend zum 1. Januar 2004 wendet Novasoft den im März 2004 verabschiedeten
neuen Standard IFRS 3 sowie die neu gefassten Vorschriften des IAS 36 und 38 an.
Aufgrund der Umstellung auf IFRS werden keine planmäßigen Abschreibungen auf
den Geschäfts- oder Firmenwert mehr vorgenommen. Anhaltspunkte für eine
Wertminderung bestehen nicht, womit eine außerplanmäßige Abschreibung nicht
erforderlich war.
Wegen anhaltender Erfolge und weiterhin guter Aussichten auf dem russischen
Markt wird Novasoft voraussichtlich im laufenden Quartal eine Repräsentanz vor
Ort eröffnen. In Deutschland ist die organisatorische Integration der
Gesellschaft Rüsselsheim im zweiten Quartal vollständig abgeschlossen. Des
Weiteren hat die Hauptversammlung dem Gewinn- und Beherrschungsvertrag der
Novasoft Gesellschaft Böblingen zugestimmt. Aus diesen strukturellen Änderungen
resultieren keine nennenswerten Auswirkungen auf die Geschäftszahlen des
Konzerns.
Umsatzentwicklung nach Regionen
Der Quartalsumsatz betrug insgesamt 14,3 Mio. Euro (Q1/04: 14,5 Mio. Euro); der
Halbjahresumsatz beziffert sich auf 28,9 Mio. Euro (HJ 1/03: 31,4 Mio. Euro).
Der Deutschland-Umsatz im zweiten Quartal spiegelt mit 4,5 Mio. Euro (Q1/04: 4,8
Mio. Euro) weiterhin die Folgen der Investitionszurückhaltung der Kunden und
des damit verbundenen Preisdrucks wider. Allerdings konnten im zweiten Quartal
Folge- bzw. Neuverträge wieder zu attraktiven Preisen abgeschlossen werden und
der Auftragsbestand ist deutlich gewachsen. Der Deutschland-Umsatz im ersten
Halbjahr summierte sich auf 9,4 Mio. Euro (HJ 1/03: 12,4 Mio. Euro).
Im europäischen Ausland erzielte Novasoft den bisher höchsten Quartalsumsatz.
Mit 8,8 Mio. Euro (Q1/04: 8,4 Mio. Euro) stieg der Quartalsumsatz um rund 5
Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Hier sind die Aussichten für die kommenden
Quartale sehr positiv: Neben den konstant hohen Umsätzen aus England wird in
Russland der Umsatz aus dem zweiten großen Retailprojekt mehrheitlich im zweiten
Halbjahr generiert werden. Zudem hat Novasoft mit Beginn des zweiten Quartals
in Spanien den Aufbau einer Technologieberatung begonnen, die bereits im
kommenden Quartal zur Gesamtprofitabilität der Gruppe beitragen soll.
Im ersten Halbjahr 2004 erzielte Novasoft im europäischen Ausland einen Umsatz
von 17,2 Mio. Euro (HJ 1/03: 16,4 Mio. Euro).
Das außereuropäische Ausland hat weiterhin geringen Einfluss auf den
Gesamtumsatz. Im Vergleich zum ersten Quartal 2004 (1,2 Mio. Euro) sank der
Umsatz leicht auf 1,1 Mio. Euro; im ersten Halbjahr betrug der Umsatz 2,3 Mio.
Euro (HJ 1/03: 2,6 Mio. Euro).
Ergebnisse
Die Folgen des Preisdrucks des vorangegangenen Geschäftsjahrs sind ursächlich
für das geringere EBIT von 751 T-Euro im zweiten Quartal (Q1/04: angepasst 1,3
Mio. Euro, veröffentlicht: 899 T-Euro). Daraus resultiert eine EBIT-Marge in
Höhe von 5,2 Prozent (Q1/04: angepasst 9,1 %, veröffentlicht: 6,2%).
Das EBT liegt im zweiten Quartal bei 839 T-Euro (Q1/04: angepasst 1,5 Mio.
Euro). Aus der Umstellung auf IFRS resultiert ein erhöhter latenter
Steueraufwand, der proportional auf die beiden ersten Quartale verteilt ist.
Während die Steuerquote für das erste Quartal auf 36,8 Prozent (veröffentlicht
44,3%) sank, stieg diese für das zweite Quartal auf 70,6 Prozent. Ursache für
diesen Unterschied ist, dass im zweiten Quartal nicht in allen Gesellschaften
aktive latente Steuern gebildet wurden und sich für das erste Quartal aufgrund
von Verlustvorträgen aus den Vorjahren, für die ebenfalls keine latenten Steuern
gebildet worden waren, eine extrem geringe Steuerquote ergab. Die Steuerquote
für das erste Halbjahr entspricht mit 48,8 Prozent den Erwartungen.
Das Finanzergebnis des zweiten Quartals beträgt 88 T-Euro und ist verglichen mit
dem Vorquartal (Q1/04: 208 T-Euro) deutlich gesunken. Hauptgrund ist das
geringere Ergebnis aus Zinsen und sonstigen Wertpapieren, das in Folge der
Marktentwicklung im zweiten Quartal mit 81 T-Euro unter dem Ergebnis des
Vorquartals liegt (Q1/04: 153 T-Euro) Das Ergebnis aus Währungseinflüssen liegt
mit 23 T-Euro (Q1/04: 66 T-Euro) wie geplant im positiven Bereich.
Novasoft weist im zweiten Quartal einen Periodenüberschuss von 200 T-Euro (Q1/04
veröffentlicht: 525 T-Euro, angepasst 871 T-Euro) aus.
Ausblick
Gekoppelt an die weitere Markterholung – die mit Blick auf eine Reihe
anstehender Projektabschlüsse durchaus realistisch erscheint – bleibt für uns
die Steigerung des Umsatzes sowie eine deutliche Steigerung der EBIT-Marge zum
Ende des Jahres nach wie vor ein erreichbares Ziel.
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WKN: 677890; ISIN: DE0006778905; Index:
Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
040704 Aug 04
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