plettac AG
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Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Plettenberg, 20.12.2002 – Der plettac-Konzern erwartet nach der erfolgten
Trennung von der Sparte Hallen und Zelte und Veräußerungen von
Einzelgesellschaften der Sparte Sicherheitstechnik für das laufende
Geschäftsjahr einen Umsatz von ca. 450 Mio. EUR (VJ 591). Das Konzernergebnis
vor Steuern wird negativ ausfallen.
In drei von vier verbliebenen Sparten wird ein ausgeglichenes bzw. positives
operatives Ergebnis (EBIT) erwartet. Die Dienstleistungssparte ist saniert und
wird auch 2002 bei einem Umsatz von ca. 157 Mio. EUR (VJ 157) ein positives EBIT
erwirtschaften. Die Sparte Umformtechnik wird bei einem erwarteten Umsatz von
ca. 56 Mio. EUR (VJ 57) wiederum ebenfalls positive operative Ergebnisse
aufweisen. Nach erfolgreicher Restrukturierung der elektronischen
Sicherheitstechnik erwartet der Vorstand auch für diese Sparte bei einem Umsatz
von ca. 115 Mio. EUR (VJ 155) bereits 2002 den operativen Turn-around.
Die Absatzschwäche in der Sparte Gerüste hat sich allerdings auch im 2. Halbjahr
fortgesetzt. Der Umsatz liegt mit ca. 135 Mio. EUR um 16 Prozent unter Vorjahr
(VJ 160). Drastisch gesunkene Erträge in Nordamerika decken bei weitem nicht die
Verluste der europäischen Gerüste-Sparte. Die Verluste sind vor allem bedingt
durch die anhaltend schwache Konjunktur und erheblichen Aufwendungen bei der
Abwicklung von Altlasten aus notleidend gewordenen Absatzfinanzierungen der 90er
Jahre im Inland. In den vergangenen drei Jahren konnte das Rückhaftungsvolumen
erheblich abgebaut werden. Dennoch bewirkt die Situation in der Sparte Gerüste
und vor allen Dingen die Altlasten-Abwicklung eine nachhaltige Belastung von
Eigenkapital und Liquidität. Infolge dessen ist nach derzeitigem Kenntnisstand
die Liquidität zum Ende des nächsten Jahres (2003) aufgrund dann fälliger
Zinszahlungen nicht gesichert. Um zum Jahresende eine positive Fortbestands-
Prognose für das gesamte Jahr 2003 abgeben zu können und folglich eine
Überschuldung zu vermeiden, sind entsprechende Stundungen der Banken
erforderlich. Die Gesellschaft verhandelt hierüber mit dem Bankenkonsortium und
geht davon aus, dass entsprechende Zustimmungen erteilt werden, so dass das 2001
beschlossene Sanierungskonzept weiter erfolgreich umgesetzt werden kann.
plettac AG – Kommunikation – Waltraud Löcherer – Telefon 02391/815-276
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 20.12.2002
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WKN: 692820; ISIN: DE0006928203; Index:
Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt und Düsseldorf; Freiverkehr in Berlin,
Bremen, Hamburg, München und Stuttgart
201848 Dez 02
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