Unternehmens Invest AG
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GESCHÄFTSJAHR 2002 DER UNTERNEHMENS INVEST AG
Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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GESCHÄFTSJAHR 2002 DER UNTERNEHMENS INVEST AG
* UIAG wieder in der Gewinnzone – Positives EGT nach Verlust im Vorjahr
* Höchste Dividendenrendite im prime market der Wiener Börse mit 8,8%
(entspricht 11,7% vor KEST)
* Zukünftig mehr Mittel durch neuen Fonds
Die im prime market der Wiener Börse notierende Unternehmens Invest AG (UIAG)
ist eines der bedeutendsten heimischen Mittelstandsfinanzierungsunternehmen und
in diesem Bereich klarer österreichischer Marktführer. Die Geschäftsentwicklung
von Private Equity-Gesellschaften ist nur bei Betrachtung über einen längeren
Zeitraum wirklich aussagekräftig. Denn auf Grund ihrer Geschäftstätigkeit
weisen die Ergebnisse oft sehr hohe Schwankungen auf. So sind Erträge in
Perioden, in denen große Beteiligungen veräußert werden, naturgemäß sehr hoch,
während in Jahren ohne bzw. mit nur geringen Anteilsverkäufen wesentlich
schwächere Ergebnisse erzielt werden. Dies trifft auch besonders für die UIAG
zu. Umso wichtiger ist es daher, die Geschäftspolitik und Strategie der UIAG
auf Kontinuität und Stabilität auszurichten.
Das abgelaufene Geschäftsjahr stand weiterhin unter der seit Frühjahr 2000
vorherrschenden Baisse an den internationalen Aktienmärkten. Durch die
außerordentliche Steigerung des Budgetdefizits der USA zeigte sich die
Weltwirtschaft 2002 zwar dynamischer, eine durchgreifende Erholung hat jedoch
noch nicht stattgefunden. Auch die österreichische Wirtschaft und der heimische
Kapitalmarkt konnten sich dieser Entwicklung nicht entziehen.
Trotz dieser schwierigen Bedingungen erzielte die UIAG im Geschäftsjahr 2002
wieder ein positives EGT in Höhe von 0,56 Mio EUR. Im Vergleichszeitraum des
Vorjahres war das EGT mit -8,98 Mio EUR – aufgrund der Abschreibung einer
Beteiligung – stark negativ. Die Betriebserträge beliefen sich auf 6,27 Mio EUR
bei einem Vorjahresvergleichswert von 4,06 Mio EUR.
Der Bilanzgewinn für das Geschäftsjahr 2002 betrug 4,25 Mio EUR, im Vorjahr lag
dieser Wert – nach Auflösung von freien Rücklagen – bei 7,64 Mio EUR. Der
Gewinnvortrag belief sich auf 3,85 Mio EUR. Die Bilanzsumme ergab 48,92 Mio EUR
(nach 52,40 Mio EUR im Vorjahr).
Die in Graz beheimatete Andritz AG zählt zu den bedeutendsten Beteiligungen im
Portfolio der UIAG. Um die Vorschriften der Mittelstandsfinanzierung
einzuhalten, wurden im vierten Quartal 2002 Anteile an der Andritz AG an die
UNIVEST BETEILIGUNGS-AG abgegeben.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 11.04.2003
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:
Einer der ausschüttungsstärksten Titel der Wiener Börse
Der Hauptversammlung der UIAG wird am 8. Mai 2003 abermals eine Dividende auf
dem hohen Niveau der vergangenen Jahre von 0,95 EUR je Aktie vorgeschlagen
– dies entspricht zum Kurs per Jahresultimo 2002 einer Dividendenrendite von
8,8%. Für Kleinanleger mit Kapitalertragsteuerbefreiung liegt die
Dividendenrendite sogar bei 11,7%. Damit zählt die UIAG-Aktie abermals zu den
mit den höchsten Renditen aller an der Wiener Börse gehandelten Werten.
Österreichischer Corporate Governance Kodex
Die UIAG bekennt sich zu den Richtlinien des Österreichischen Corporate
Governance Kodex und akzeptiert praktisch alle wesentlichen Regeln. Viele der
darin enthaltenen Grundsätze und Empfehlungen werden bereits seit längerem
umgesetzt.
Neuer Fonds
Im Geschäftsjahr 2003 beabsichtigt die UIAG, ihre Aktivitäten mit der Auflage
eines neuen Fonds zu erweitern. Dieser Fonds wird immer gemeinsam mit der UIAG
investieren. Schwerpunkte sind österreichische Unternehmen, zusätzlich sind
jedoch auch Investitionen in den benachbarten Regionen – insbesondere dem
deutschsprachigen EU-Raum sowie den zukünftigen Beitrittsländern wie Ungarn,
Tschechien, der Slowakei etc. – möglich. Durch diesen neuen Fonds wird die UIAG
gestärkt und kann weiterhin auch bei größeren Projekten – sei es bei
Privatisierungen oder Familienunternehmen – maßgeschneiderte Lösungen anbieten
und die Rolle des österreichischen Kernaktionärs übernehmen.
Das Umfeld für Private Equity-Unternehmen zeigt in Österreich trotz der
schwierigen wirtschaftlichen Situation eine merkliche positive Entwicklung. Vor
allem durch die Verteuerung von Fremdmitteln von Seiten der Banken
– Vorbereitung für Basel II – gewinnen Eigenkapital und eigenkapitalähnliche
Finanzierungen an Bedeutung. Die UIAG ist als klarer Marktführer bestens
positioniert, um die sich ergebenden Geschäftsmöglichkeiten optimal zu nutzen.
Der komplette Jahresabschluss wird am 16. April 2003 hinterlegt und ist ab
diesem Zeitpunkt auch auf der Homepage der UIAG unter http://www.uiag.at
abrufbar.
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WKN: 081630; ISIN: AT0000816301; Index:
Notiert: Amtlicher Handel in Wien; Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf und
Stuttgart
111050 Apr 03
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