Vorarlberger Kraftwerke AG
Vorarlberger Kraftwerke
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Seite 3
Bregenz, 1. Juni 2001
PRESSEINFORMATION
Entwicklung der VKW im Geschäftsjahr 2000;
Sonderfaktoren führen trotz Preisdruck zu gutem Ergebnis
Die Vorarlberger Kraftwerke AG verzeichnete im
Geschäftsjahr 2000 im Kerngeschäft Strom eine dynamische
Entwicklung. Durch eine beträchtliche Ausweitung des
Stromhandels und eine außerordentlich gute
Stromeigenaufbringung konnten wettbewerbsbedingte
Erlösrückgänge teilweise wettgemacht werden. Auch die
Konzernunternehmen Häusle-Gruppe und VKW Anlagenbau und
Umwelttechnik GmbH verzeichneten eine gute Entwicklung.
Entwicklung der Vorarlberger Kraftwerke AG
Die VKW konnte auch unter verschärften
Wettbewerbsbedingungen im Jahr 2000 den Stromabsatz
beträchtlich ausweiten. Die Netzstromabgabe konnte
gegenüber dem Vorjahr um 60,6 Mio. kWh oder 2,6 Prozent
auf 2.426,5 Mio. kWh gesteigert werden. Durch eine
beträchtliche Ausweitung von Stromhandelsgeschäften und
die Belieferung von Kunden außerhalb des VKW-
Verteilnetzes konnte der gesamte Stromabsatz gegenüber
dem Vorjahr um 531,5 Mio. kWh oder 18,7 Prozent auf
3.375,0 Mio. kWh ausgeweitet werden. Dank der
ausgezeichneten Wasserführung und des Erwerbes der
zweiten Hälfte des Strombezugsrechtes am Walgauwerk der
Illwerke wurde bei der Stromeigenaufbringung mit 2.037,8
Mio. kWh ein neuer Rekordwert erreicht. Damit konnten 84
Prozent der Netzstromabgabe mit Strom aus
Wasserkrafterzeugung gedeckt werden.
Die VKW-Umsatzerlöse erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr
um 186,5 Mio. ATS und betrugen 3.197,8 Mio. ATS. Darin
sind Stromerlöse von 3.000,3 Mio. ATS enthalten.
Erlösrückgänge durch Preisnachlässe und
Tarifreduzierungen standen Erlössteigerungen durch die
Ausweitung des Stromhandels und durch zusätzliche
Tauschlieferungen gegenüber.
Kostenreduktionen gab es u.a. auf der
Strombeschaffungsseite durch die außerordentlich gute
Stromeigenaufbringung und bei den Abschreibungskosten.
Das Beteiligungsergebnis konnte stark verbessert werden.
Ergebnisvermindernd wirkten sich u.a. gestiegene sonstige
betriebliche Aufwendungen und verminderte sonstige
betriebliche Erträge aus.
Als Jahresüberschuss verbleiben 348,0 Mio. ATS gegenüber
103,8 Mio. ATS im Vorjahr. Nach Rücklagenbewegungen wird
im Jahresabschluss der VKW ein Bilanzgewinn von 145,1
Mio. ATS gegenüber 144,9 Mio. ATS im Vorjahr ausgewiesen.
Im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat werden wir bei der
Hauptversammlung die Ausschüttung einer unveränderten
Dividende in Höhe von 12 Prozent zuzüglich einem Bonus
von 5 Prozent auf die Inhaber- und Namensaktien, somit je
Aktie 17,01 ATS, vorschlagen.
Ergebnis des VKW-Konzerns
Die Konzernunternehmen Häusle-Gruppe und VKW Anlagenbau
und Umwelttechnik GmbH entwickelten sich im Geschäftsjahr
2000 sehr positiv. Häusle konnte die Umsatzerlöse von
256,9 Mio. ATS vom Vorjahr auf 283,2 Mio. ATS steigern.
VKW Anlagenbau und Umwelttechnik GmbH konnte die
Umsatzerlöse von 43,6 Mio. ATS im Jahr 1999 auf 92,2 Mio.
ATS steigern. Diese beträchtliche Steigerung ist vor
allem auf die Fertigstellung des Rotteparkes für eine
biologische Abfallbehandlungsanlage in Istanbul sowie auf
Lieferungen an die FISIA im Großraum Neapel
zurückzuführen.
Die konsolidierten Umsatzerlöse des VKW-Konzerns betrugen
im Geschäftsjahr 2000 3.579,9 Mio. ATS gegenüber 3.272,3
Mio. ATS im Vorjahr. Der Jahresüberschuss ist mit 356,8
Mio. ATS gegenüber 87,6 Mio. ATS im Jahr 1999
ausgewiesen.
Entwicklung im Jahr 2001
In den ersten 4 Monaten des Jahres 2001 verzeichnete die
VKW eine Zunahme des Stromabsatzes an die Endkunden von
2,2 Prozent. Das Volumen im Stromhandel ging etwas
zurück, die Erträge konnten aber verbessert werden. Der
Konkurrenzdruck im Strommarkt wird trotz des bereits
jetzt geringen Preisniveaus der VKW zu weiteren
Ertragsrückgängen führen.
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