2G Energy AG
2G Energy AG: 2G begrüßt die neue Wasserstoffstrategie der Bundesregierung und erwartet nachhaltige Impulse bei wasserstofffähigen KWK-Lösungen.
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2G begrüßt die neue Wasserstoffstrategie der Bundesregierung und erwartet nachhaltige Impulse bei wasserstofffähigen KWK-Lösungen.
Heek, 27. Juli 2023 – Die 2G Energy AG (ISIN DE000A0HL8N9), einer der international führenden Hersteller von Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK)-Anlagen, begrüßt die gestern vorgestellte Wasserstoffstrategie. Insbesondere die bis zum Jahr 2030 auf 10 GW verdoppelten Ausbauziele in der Wasserstoffproduktion sowie die deutliche Hinwendung zur mehr Technologieoffenheit dürfte die Nachfrage nach wasserstofffähigen KWK-Lösungen in den Jahren vor 2030 und danach spürbar steigern. Politische Hängepartie durch Gebäudeenergiegesetz (GEG) verzögert Auftragseingang Im abgelaufenen Quartal verzeichnete 2G insgesamt einen Auftragseingang in Höhe von 36,7 Mio. Euro und damit rund 40 % unter dem Vorjahresniveau (60,8 Mio. Euro). Der hohe Vorjahreswert war das Ergebnis der damals stark gestiegenen Energiepreise als Folge des Überfalls Russlands auf die Ukraine sowie aus Vorzieheffekten, die kundenseitig aufgrund einer angekündigten Preiserhöhung initiiert wurden. Im zweiten Quartal 2023 lag der deutsche Heimatmarkt 52% unter dem Wert des Vergleichszeitraums aus 2022, was daran lag, dass die Sorge vor einer winterlichen Gasmangellage durch eine langwierige, außergewöhnlich kontroverse, teilweise verwirrende und noch andauernde Diskussion um das GEG abgelöst wurde. Im Ergebnis ist 2G weiterhin mit sehr hohem Kundeninteresse konfrontiert, bei einer gleichzeitigen Abwartehaltung hinsichtlich finaler Bestellungen. Die Auftragseingänge aus dem Ausland konnten im Q2 die Zurückhaltung in Deutschland nur bedingt kompensieren, da die im abgelaufenen Winter befürchtete Gasmangellage zumindest auch in Europa zu einer Verzögerung bei der Entwicklung neuer Projekte geführt hatte. „Es ist nachzuvollziehen, dass in Europa und insbesondere in Deutschland die derzeitige Energiepolitik für Verunsicherung sorgt und somit temporär zu Kaufzurückhaltung geführt hat“, so CEO Christian Grotholt. „Wir gehen tatsächlich von Verzögerungen aus, die gerade in Deutschland noch nachwirken könnten. An unseren langfristigen Wachstumsplänen ändert das aber nichts, zumal wir nach wie vor mit einem sehr hohen Auftragsbestand, einem weiterwachsenden Servicegeschäft und einer gut gefüllten Projektpipeline operieren. Die schon publizierte Erweiterung und Abrundung des Produktportfolios mit Großwärmepumpen werden unser erfolgreiches Wachstum zukünftig mit absichern.“ Israelischer Kunde platziert Großauftrag im Juli Bereits in den ersten Wochen des dritten Quartals akquirierte 2G einen Einzelauftrag im Wert von 6,3 Mio. Euro. Bei diesem ersten Großprojekt in Israel handelt es sich um eine Kaskade von containerisierten Erdgas-BHKW, die von einem Energiedienstleister zur Standortversorgung bei einem Industrieunternehmen verwendet werden. Die Auslieferung ist für das erste Quartal 2024 geplant. Weitere Projekte aus Israel – wenn auch nicht in vergleichbarer Höhe – werden voraussichtlich in den kommenden Quartalen folgen. Zusammen mit bereits erhaltenen oder fest avisierten Aufträgen zeichnet sich schon heute ab, dass der kumulierte Auftragseingang aus Juli und August den entsprechenden Vorjahreswert übertreffen wird. Die Verteilung des Auftragseingangs im abgelaufenen Quartal stellt sich wie folgt dar:
* Es treten Rundungsdifferenzen auf. Vorstand bestätigt Umsatz- und Ergebnisprognose für 2023 und bekräftigt langfristige Wachstumsaussichten Angesichts des unverändert hohen Auftragsbestands, der stetig steigenden Serviceerlöse sowie der bereits erzielten Umsatzerlöse bestätigt der Vorstand die schon kommunizierten Unternehmensziele für das laufende Geschäftsjahr (Umsatzerlöse in einer Bandbreite von 310 bis 350 Mio. Euro bei einer EBIT-Marge zwischen 6,5 % und 8,5 %). „Wir gehen unter Berücksichtigung der Unsicherheiten in der deutschen und europäischen Energiepolitik weiterhin davon aus, dass wir unsere Umsatz- und Ergebnisziele für dieses Jahr und für nächstes Jahr, nämlich einen Umsatz von bis zu 390 Mio. Euro bei einer EBIT-Marge von 8,5 bis 10,0 % zu erwirtschaften, erreichen werden“, so CFO Friedrich Pehle. Kapazitätserweiterung durch Errichtung einer neuen Mehrzweckhalle Vor dem Hintergrund dieser langfristigen Wachstumsziele errichtet 2G derzeitig am Standort Heek eine neue Mehrzweckhalle mit ca. 1.250 qm Grundfläche und einer Höhe von 13 m. „Wir haben uns bewusst für eine Mehrzweckhalle entschieden,“ so COO Ludger Holtkamp, „denn das Servicegeschäft nimmt Jahr für Jahr deutlich zu und das Produktportfolio wird ständig erweitert, demnächst mit der Großwärmepumpe. Unsere Werksstrukturplanung muss sich also flexibel für neue Märkte aufstellen und genug Reserven vorsehen.“
2G profitiert von globalen Langfristtrends, die effiziente und dezentrale Energielösungen immer wichtiger machen. Dazu zählt die steigende Energienachfrage bei gleichzeitiger Notwendigkeit, schonend mit den natürlichen Ressourcen umzugehen. Die parallele Erzeugung von elektrischer und thermischer Energie macht die KWK-Technologie effizienter und klimafreundlicher als konventionelle Methoden der Energieerzeugung, insbesondere dann, wenn beispielsweise Wasserstoff regenerativen Ursprungs als Treibstoff genutzt wird. Die 2G Kraftwerke können nach Bedarf die Produktionsschwankungen von Wind- und Sonnenkraftwerken kompensieren und stellen somit – insbesondere beim Einsatz von Wasserstoff – eine Rückgrattechnologie zukünftiger Versorgungskonzepte dar. Somit profitieren 2G Kunden konsequent von ökonomisch und ökologisch hoch vorteilhaften Innovationen, die eine schnelle Amortisation sowie umfangreiche Mehrwerte ermöglichen. Ihre Technologieführerschaft baut 2G durch kontinuierliche Forschungs- und Entwicklungsarbeit sowohl in Kraftwerkstechnologien für Wasserstoff-, Erdgas- und Biogas-Anwendungen als auch in der spezifischen Softwareentwicklung stetig aus. Des Weiteren ist die von 2G konsequent umgesetzte Digitalisierung im zukünftigen Strommarktdesign der Energiewende im Verbund mit den Erzeugern aus Sonne und Wind, Biogas und Erdgas ein unverzichtbares, systemrelevantes Element und stellt eine hohe Markteintrittshürde für Wettbewerber dar. 2G beschäftigt mehr als 850 Mitarbeiter, die am Hauptsitz in Heek, Deutschland, in Nordamerika sowie in sechs weiteren europäischen Standorten tätig sind. Insgesamt ist das Unternehmen in mehr als 50 Ländern aktiv und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2022 Umsätze von 312,6 Mio. Euro. 2G wurde 1995 gegründet und wird seit 2007 an der Börse gehandelt. Die Aktie der 2G Energy (ISIN DE000A0HL8N9) ist im Segment “Scale” der Frankfurter Wertpapierbörse einbezogen und im Auswahlindex Scale30 gelistet. Termine 2023 IR-Kontakt
27.07.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News – ein Service der EQS Group AG. |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | 2G Energy AG |
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Internet: | www.2-g.de |
ISIN: | DE000A0HL8N9 |
WKN: | A0HL8N |
Indizes: | Scale 30 |
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EQS News ID: | 1689253 |
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