BIOPETROL INDUSTRIES AG
BIOPETROL INDUSTRIES AG: BIOPETROL MAHNT SACHLICHE DISKUSSION AN
BIOPETROL INDUSTRIES AG / Sonstiges Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------- BIOPETROL MAHNT SACHLICHE DISKUSSION AN • Wettbewerber BIODIESEL ENNS meldet Insolvenz an • ADAC hat keine Vorbehalte gegen 7 % Beimischung von Biodiesel • EU-Kommission: Ziel 10 % Biokraftstoff bis 2020 bestätigt; keine Konkurrenz für Nahrungsmittel in Europa durch Biokraftstoffe Zug/Düsseldorf, 17. April 2008 – Die BIOPETROL INDUSTRIES AG, ein führender Hersteller von Biodiesel in Europa, weist – nicht zuletzt aus Anlass von Produktionsstilllegungen und der aktuellen Insolvenz des Konkurrenten Biodiesel Enns GmbH & Co. KG, Enns/Österreich - auf die Notwendigkeit einer unverzüglichen Versachlichung der Diskussion um Biokraftstoffe hin. Nur eine emotionsfreie und an den Fakten orientierte Diskussion hilft, den sich für Europa abzeichnenden Engpass in der Versorgung mit Dieselkraftstoff zu vermeiden. Deshalb begrüsst BIOPETROL die klare Aussage des ADAC, der ausdrücklich erklärt hat, dass er momentan keine Vorbehalte gegen die geplante Anhebung der Beimischung von Biodiesel in der Grössenordnung von 7 % hat. Auch der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe sieht in der Beimischung von 7 % Biodiesel kein Problem für alle im Markt befindlichen Autos mit Dieselmotor. Die deutsche Biodieselindustrie ist mit ihrer Kapazität von rund 5 Mio. Tonnen Biodiesel in der Lage, den Ausfall der Bioethanol-Quote sofort auszugleichen und regt an, die aktuelle Biodieselquote von 5 % vorzeitig auf 7 % anzuheben. Diese Quotenerhöhung würde ein Wachstum des Beimischungsmarktes um 40 Prozent bedeuten und die Lage der Biodieselproduzenten deutlich entspannen. Wie wichtig Biokraftstoffe für die Versorgungssicherheit in Europa sind, macht die aktuelle Meldung des russischen Ölkonzerns Lukoil deutlich, der vor einer sinkenden Ölproduktion einerseits und einer wachsenden Nachfrage aus Asien andererseits warnt. Russland ist wichtigster Erdöl- und Erdgaslieferant für Deutschland. Da auch die EU-Kommission an ihrer Strategie zum Klimaschutz festzuhalten gedenkt, die unter anderem vorsieht, dass bis 2020 Biokraftstoffe 10 % des gesamten Kraftstoffverbrauchs ausmachen sollen, erwartet die BIOPETROL-Gruppe auf mittlere Sicht eine wesentliche Entspannung der Situation für die Biodieselproduzenten, deren Anlagen sich an den europäischen Knotenpunkten der Kraftstoff-Logistik befinden. Dazu zählen die eigenen Anlagen der BIOPETROL INDUSTRIES AG in Rotterdam und Rostock. Zur faktenorientierten Diskussion zählt auch die Feststellung der EU-Kommission, dass der Anbau von Pflanzen für die Biokraftstoffgewinnung nicht zur Verdrängung der landwirtschaftlichen Produktion von Nahrungsmitteln in Europa führt. Es gibt in Europa genügend ungenutzte landwirtschaftliche Flächen und ein hohes Potenzial zur Ertragssteigerung bei Raps und Soja. Im Rahmen eines Reformpakets will die EU am 20. Mai zudem die Flächenstilllegung in Europa vollends abschaffen. In diesem Zusammenhang begrüsst BIOPETROL die Initiativen zur Entwicklung strenger Kriterien zur Vermeidung von Umweltbelastungen, zur Nachhaltigkeit und zum Schutz der Regenwälder. Die BIOPETROL INDUSTRIES AG erwartet allerdings, dass die hoch subventionierten Importe von Biodiesel aus den USA (B99) eingestellt werden. Die EU untersucht derzeit die Situation. Zum Unternehmen: Die BIOPETROL INDUSTRIES AG mit Sitz in Zug (Schweiz) produziert und vertreibt mit ihren deutschen, niederländischen und Schweizer Tochtergesellschaften Biodiesel und Pharmaglycerin von höchster Qualität. Zu den Kunden zählen Mineralölindustrie und -handel, große Flottenbetreiber, öffentlicher Nahverkehr sowie Land- und Bauwirtschaft. Darüber hinaus wird die Pharma- und Kosmetikindustrie mit Bioglycerin in Pharmaqualität beliefert. Aktuell hat die BIOPETROL INDUSTRIES AG in Schwarzheide und Rostock Produktionskapazitäten von rund 350.000 t Biodiesel sowie 30.000 t Pharmaglycerin pro Jahr. Im niederländischen Rotterdam baut BIOPETROL ein Werk mit einer Produktionskapazität von 400.000 t Biodiesel und 60.000 t Bioglycerin pro Jahr. Bis Ende 2008 soll die Jahreskapazität auf dann insgesamt 750.000 t Biodiesel mehr als verdoppelt werden. Ein weiterer Ausbau der Kapazitäten in Rotterdam ist vorbereitet. An der Erweiterung der Produktpalette, basierend auf dem Kuppelprodukt Bioglycerin, wird aktiv gearbeitet. Disclaimer Diese Mitteilung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren dar. Diese Mitteilung und die darin enthaltenen Informationen sind nicht zur direkten oder indirekten Weitergabe in bzw. innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, Australien oder Japan bestimmt. Kontakt Gerd Rückel Telefon: +49 (0) 69 58997-306 Mobil: +49 (0) 172 671 31 22 Mail: gerd.rueckel@biopetrol-ind.com 17.04.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP ---------------------------------------------------------------------------
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