BIOPETROL INDUSTRIES AG
BIOPETROL INDUSTRIES AG: Neue Regierungskoalition weckt Hoffnung für Biodiesel
BIOPETROL INDUSTRIES AG / Sonstiges 01.10.2009 Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------- Zug, 1. Oktober 2009: Deutschland hat gewählt: Die nächste Bundesregierung wird aus CDU/CSU sowie FDP gebildet. Die Akteure der Koalitionsparteien haben sich im Vorfeld der Wahlen unter anderem in Fragen der Umwelt- und Energiepolitik mit nahezu identischen Grundaussagen deutlich zu Gunsten auch von Biokraftstoffen positioniert. Die BIOPETROL INDUSTRIES AG, Betreiber von Biodieselanlagen in Deutschland und einer der führenden Hersteller von Biodiesel in Europa, begrüsst dies ausdrücklich. Nun erwarten Investoren und Beschäftigte in der Biodieselindustrie, dass die neue Regierung in Deutschland ihre Wahlversprechen einlöst und zu verlässlichen politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zurückkehrt, die einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz ermöglichen, weil Anlagen dauerhaft ausgelastet und Arbeitsplätze langfristig gesichert werden. Die bisherige Politik hat dazu geführt, dass Biodiesel statt steuerlich gefördert, wie zunächst versprochen, tatsächlich ausgebremst wird. Der wirtschaftliche Nachteil für die Biodieselhersteller lag alleine im Jahr 2008 gemäss des Berichtes zur Steuerbegünstigung für Biokraft- und Bioheizstoffe bei fast 10 Cent je Liter. Etliche Hersteller in Deutschland sind so in Existenznot geraten oder ganz vom Markt verschwunden. Jetzt weckt die Fülle der nahezu gleich lautenden Stellungnahmen aus den letzten Tagen vor der Wahl Hoffnungen auf eine Kehrtwende in der Biokraftstoffpolitik unter der neuen Regierung. Bundeskanzlerin A. Merkel im Interview mit der Wirtschaftswoche: 'Am 27. September (Wahltag) geht es entscheidend darum, für die Zeit nach der Finanz- und Wirtschaftskrise die maximalen Wachstumskräfte freizusetzen, weil Wachstum Arbeit schafft. … Ich stehe auch für die nächste Legislaturperiode zum EEG (Erneuerbare Energien Gesetz). Wir haben im Übrigen bei den Biokraftstoffen gesehen, wie selbst leichte Veränderungen der Rahmenbedingungen ganze Wirtschaftszweige wieder aus der Bahn werfen. … Es wäre aber ein Fehler, wenn wir bei diesen Zukunftstechnologien den Anschluss verlieren würden und damit auch auf die Exportchancen, die damit verbunden sind, verzichten - und damit auch auf zukunftsfähige Arbeitsplätze.' Die Zukunft der Energieversorgung ist für die CDU 'eine der globalen Schicksalsaufgaben' (K.-T. zu Guttenberg in boersen-zeitung.de) und für die FDP 'von entscheidender Wichtigkeit für unsere moderne Volkswirtschaft'. 'Preisgünstige und umweltverträglich erzeugte Energie muss langfristig und verlässlich zur Verfügung stehen. Wir müssen uns aus wirtschaftlichen wie aus ökologischen Gründen aus der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen befreien' (H.O. Solms in boersen-zeitung.de). 'Die momentane Unterkompensation, also die zu geringe Förderung des reinen Biokraftstoffs, erfordert eine sachgerechte Korrektur und Anpassung der Steuervergünstigung', betont auch die Sprecherin für nachwachsende Rohstoffe der FDP-Bundestagsfraktion, Ch. Happach-Kasan in der Presseinformation Nr. 967 der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag. Weiter heisst es darin: 'Zudem hat die Bundesregierung aus den Augen verloren, dass es bei der ganzheitlichen Betrachtung sehr gute Gründe gibt, die Produktion von Biodiesel zu fördern.' Und in der CDU-Fraktion, für die als Berichterstatterin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Erneuerbare Energien im Umweltausschuss M. Flachsbarth Stellung nimmt, heisst es zur Frage der Verlässlichkeit politischer Aussagen: 'Voraussetzung für wirtschaftliche Investitionen in Erneuerbare Energien sind verlässliche Rahmenbedingungen … Ich halte es für geboten, dieses Thema (der Biodiesel - Förderung) nach der Wahl noch einmal aufzugreifen.' Und nochmals für die CDU ihr Generalsekretär R. Pofalla in agrarheute.com: 'Erneuerbare Energien bieten grosse Chancen im Hinblick auf umweltverträgliches und klimaschonendes Wachstum, innovative Geschäftsfelder, neue Arbeitsplätze und Wertschöpfung im ländlichen Raum…. Die Besteuerung wollen wir unter aktueller Berücksichtigung der Ölpreisentwicklung so verlässlich gestalten, dass die heimische Produktion von Biokraftstoffen wettbewerbsfähig bleibt.' Die Strategie, Grössenvorteile zu nutzen und in technologisch und logistisch erstklassige Produktionsanlagen zu investieren, hat bislang das Überleben des BIOPETROL Konzerns ermöglicht. Mit der finanziellen Restrukturierung im Frühjahr diesen Jahres wurden die wirtschaftlichen Folgen der verfehlten Energiepolitik der alten Bundesregierung abgeschüttelt und die Grundlagen für den erfolgreichen Fortbestand des BIOPETROL Konzerns geschaffen. Die Versprechen der CDU/CSU und der FDP aus der Zeit vor der Wahl geben Anlass zur Hoffnung, dass nun in Deutschland eine Kehrtwende hin zu investitionsfreundlichen Rahmenbedingungen für die Biodieselindustrie bevorsteht. Diese Kehrtwende ist - wie der aktuelle Bericht zur Steuerbegünstigung für Biokraft- und Bioheizstoffe 2008 beweist - Voraussetzung dafür, dass die Biokraftstoffindustrie in Deutschland, und mit ihr die BIOPETROL INDUSTRIES AG wieder eine faire Chance im internationalen Wettbewerb hat. Zum Unternehmen: Die BIOPETROL INDUSTRIES AG mit Sitz in Zug (Schweiz) produziert und vertreibt mit ihren deutschen, niederländischen und Schweizer Tochtergesellschaften Biodiesel und Pharmaglycerin von höchster Qualität. Zu den Kunden zählen Mineralölindustrie und -handel, große Flottenbetreiber, öffentlicher Nahverkehr sowie Land- und Bauwirtschaft. Darüber hinaus wird die Pharma- und Kosmetikindustrie mit Glycerin in Pharmaqualität beliefert. Aktuell hat die BIOPETROL INDUSTRIES AG in Schwarzheide und Rostock Produktionskapazitäten von rund 350.000 t Biodiesel sowie 30.000 t Pharmaglycerin pro Jahr. Im niederländischen Rotterdam baut BIOPETROL ein Werk mit einer Produktionskapazität von 400.000 t Biodiesel und 60.000 t Glycerin pro Jahr. Bis Ende 2009 soll die Jahreskapazität auf dann insgesamt 750.000 t Biodiesel mehr als verdoppelt werden. Ein weiterer Ausbau der Kapazitäten in Rotterdam ist vorbereitet. An der Erweiterung der Produktpalette, basierend auf dem Kuppelprodukt Glycerin, wird aktiv gearbeitet. Disclaimer Diese Mitteilung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren dar. Diese Mitteilung und die darin enthaltenen Informationen sind nicht zur direkten oder indirekten Weitergabe in bzw. innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, Australien oder Japan bestimmt. Kontakt Public Relations Andrea Beyer Telefon +49 (0) 211 15 77 96 10 Mail: andrea.beyer@biopetrol-ind.com Kontakt Investor Relations Gerd Rückel Telefon +49 (0) 69 577 0 300 31 Mail: gerd.rueckel@biopetrol-ind.com 01.10.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP ---------------------------------------------------------------------------
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