BIOPETROL INDUSTRIES AG
BIOPETROL schafft Ertragswende im 2. Halbjahr 2009
BIOPETROL INDUSTRIES AG / Jahresergebnis 23.03.2010 07:37 Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------- BIOPETROL schafft Ertragswende im 2. Halbjahr 2009 Jahresfehlbetrag eingegrenzt - 2. Jahreshälfte positiv Hoher operativer Cashflow Nach finanzieller Restrukturierung Eigenkapitalquote über 50 % Neuer Mehrheitsaktionär Glencore stärkt Wachstumsstrategie Zug, 23. März 2010: Nach der erfolgreichen finanziellen Restrukturierung im Frühjahr des vergangenen Jahres ist der BIOPETROL Konzern in der 2. Jahreshälfte 2009 wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Der Jahresfehlbetrag im Berichtsjahr wurde so auf -9.367 TEUR (Vj. -22.365 TEUR) deutlich eingegrenzt. In einem weiterhin schwierigen Marktumfeld für Biokraftstoffe stand das Jahr 2009 ganz im Zeichen der operativen, finanziellen und bilanziellen Sanierung des Unternehmens. Durch den Rückkauf der Wandelschuldverschreibung, teilweisen Zinsverzicht und die Bereitstellung einer Kreditlinie der Mehrheitsaktionäre ist es gelungen, die Wettbewerbsfähigkeit von BIOPETROL zu sichern und eine solide Basis für die künftige Geschäftsentwicklung zu legen. Defensive Marktstrategie im Geschäftsjahr 2009 Der Umsatz ausschliesslich Energiesteuer lag mit 127.390 TEUR um 57 % unter dem Vorjahreswert, da die erforderliche Reduktion des Umlaufvermögens eine Fortsetzung der Wachstumsstrategie vorerst nicht erlaubte. Unsicherheiten insbesondere im deutschen Markt, wie die Reduzierung der Gesamtquote von 6,25 % auf 5,25 % Mitte des Jahres, die Besteuerung von B100 und die bevorstehenden Nachhaltigkeitsanforderungen führten bei den Kunden zudem zu einer deutlichen Zurückhaltung. Verluste eingegrenzt - stabile Bilanz Das EBIT lag im Berichtsjahr mit -10.081 TEUR (Vj. -20.843 TEUR) zwar insgesamt weiterhin im Minus, doch konnte nach einem Verlust von -13.757 TEUR in der ersten Jahreshälfte im 2. Halbjahr ein Gewinn von 3.676 TEUR erzielt werden. Das EBITDA betrug -6.737 TEUR (Vj. -11.787 TEUR) und das Ergebnis je Aktie (unverwässert) -0,21 EUR (Vj. -0,60 EUR). Durch ein straffes Management beim Umlaufvermögen stieg der operative Cashflow auf 15.023 TEUR (Vj. -19.158 TEUR). Als Ergebnis der finanziellen Restrukturierung erhöhte sich das Eigenkapital im Konzern um 40,0 % auf 77.155 TEUR, nach 55.106 TEUR im Jahr zuvor. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich entsprechend auf 50,7 % (Vj. 29,8 %). Die Zahl der Mitarbeiter ging im Schnitt auf 138 (Vj. 157) zurück. Neuer Mehrheitsaktionär stärkt Wachstumsstrategie Glencore hat am 29.12.2010 mit Wirkung zum 01.01.2010 mit 50 % plus einer Aktie die Mehrheit an der BIOPETROL INDUSTRIES AG erworben. Die Aktien stammen aus dem Besitz des bisherigen Mehrheitsaktionärs. Darüber hinaus besteht die Option, die Beteiligung auf eine Zwei-Drittel-Mehrheit aufzustocken. Auch diese Aktien würden aus dem Bestand des bisherigen Mehrheitsaktionärs bereitgestellt. Zusammen mit der finanzstarken und weltweit agierenden Handelsplattform von Glencore sind damit die Voraussetzungen geschaffen, die modernen, international logistisch hervorragend aufgestellten Produktionsstandorte von BIOPETROL mittelfristig voll auszulasten. Im Hinblick darauf wurde am 25. Januar die erste von zwei Biodieselanlagen in Rotterdam erfolgreich angefahren. Veränderungen im Management Auf operativer Ebene wird Herr Maarten Roelfs, bisher zuständig für Geschäftsentwicklung, Finanzen und Handel bei der Glencore Grain Division, mit Wirkung vom 23. März 2010 die Aufgaben von Herrn Gordon Mehrtens als neuer CFO bei BIOPETROL übernehmen. BIOPETROL bedankt sich bei Herrn Gordon Mehrtens für seine hervorragende Arbeit, die entscheidend dazu beigetragen hat, den Fortbestand des BIOPETROL Konzerns zu sichern und Voraussetzungen zu schaffen, um zukünftige Geschäftspotenziale zu nutzen. Marktausblick 2010 verhalten Bedingt durch die extremen Wetterbedingungen im Januar und Februar war der Absatz von Benzin und Diesel in Europa ausgesprochen niedrig. Auch sind viele Kunden nach wie vor verunsichert, insbesondere potenzielle B100-Kunden in Deutschland, wie es mit Biodiesel weitergeht. Hier ist die deutsche Politik gefordert, langfristig stabile Rahmenbedingungen zu schaffen: Durch eine Reduzierung der B100-Steuer und durch die Erhöhung der Gesamtquote. Es gibt im Biodieselmarkt aber durchaus auch positive Signale. Dazu zählen die Importzölle auf B99 aus den USA und die Einführung einer Beimischungsquote in Argentinien, was den Import subventionierter Billigimporte nach Europa reduziert. Müssen wegen der sinkenden Nachfrage nach Benzin zudem weitere Raffinerien geschlossen werden, kann es nach Ansicht von Teilen der Mineralölindustrie sogar zu Engpässen beim mineralischen Diesel kommen. Dann ist Biodiesel aus den vorhandenen Kapazitäten der Biodieselindustrie die naheliegende Antwort zur Sicherung des steigenden Bedarfs an Dieselkraftstoff in Europa. Biopetrol erwartet, dass sich der Konsolidierungsprozess der Biodieselindustrie in 2010 beschleunigen wird und ist dafür bestens gerüstet. Der komplette Jahresabschluss 2009 ist in deutscher und englischer Sprache auf der Homepage des Unternehmens www.biopetrol-ind.com veröffentlicht. Zum Unternehmen: Die BIOPETROL INDUSTRIES AG mit Sitz in Zug (Schweiz) produziert und vertreibt mit ihren deutschen, niederländischen und Schweizer Tochtergesellschaften Biodiesel und Pharmaglycerin von höchster Qualität. Zu den Kunden zählen Mineralölindustrie und -handel, grosse Flottenbetreiber, öffentlicher Nahverkehr sowie Land- und Bauwirtschaft. Darüber hinaus wird die Pharma- und Kosmetikindustrie mit Glycerin in Pharmaqualität beliefert. Aktuell hat die BIOPETROL INDUSTRIES AG in Schwarzheide und Rostock Produktionskapazitäten von rund 350.000 t Biodiesel sowie 30.000 t Pharmaglycerin pro Jahr. Im niederländischen Rotterdam hat BIOPETROL ein Werk mit einer Produktionskapazität von 400.000 t Biodiesel und 60.000 t Glycerin pro Jahr. So wurde die Jahreskapazität auf insgesamt 750.000 t Biodiesel mehr als verdoppelt. Ein weiterer Ausbau der Kapazitäten in Rotterdam ist vorbereitet. An der Erweiterung der Produktpalette, basierend auf dem Kuppelprodukt Glycerin, wird aktiv gearbeitet. Über Glencore: Die Glencore-Gruppe ist einer der führenden Rohstoffkonzerne weltweit. Kunden aus den Bereichen Automotive, Energie, Stahl und Nahrungsmittelverarbeitung vertrauen auf das internationale Handelsnetzwerk von Glencore, um Metalle, Rohöl und sonstige ölhaltige Produkte sowie landwirtschaftliche Güter zu handeln. Die Rohstoffe stammen entweder aus eigenen Produktionsstätten oder werden von Drittanbietern bezogen. Des Weiteren stellt Glencore Herstellern und Kunden Finanzierungs- und Logistiklösungen zur Verfügung. Die 1974 gegründete Glencore-Gruppe befindet sich im Eigentum von Management und Mitarbeitern. Der Firmensitz befindet sich in Baar (Schweiz). Glencore beschäftigt allein im Handelsbereich über 2.000 Mitarbeiter und ist weltweit mit 50 Niederlassungen in 40 Ländern vertreten. An den Produktionsstandorten beschäftigt Glencore über 50.000 Mitarbeiter an 15 Betriebsstätten in 13 Ländern. Glencore hält bereits Beteiligungen an einer Reihe von börsennotierten Gesellschaften, darunter 34,4 %an Xstrata, 44% wirtschaftlich (39% der Stimmrechte) an Century Aluminum, 70,6% an Minara Resources, 69,2% an Katanga Mining, 8,7% an UCR und 32,2% an Recylex. Disclaimer Diese Mitteilung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren dar. Diese Mitteilung und die darin enthaltenen Informationen sind nicht zur direkten oder indirekten Weitergabe in bzw. innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, Australien oder Japan bestimmt. Kontakt Public Relations Andrea Beyer Telefon +49 (0) 211 15 77 96 10 Mail: andrea.beyer@biopetrol-ind.com Kontakt Investor Relations Gerd Rückel Telefon +49 (0) 69 577 0 300 31 Mail: gerd.rueckel@biopetrol-ind.com 23.03.2010 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de ---------------------------------------------------------------------------
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