Buderus AG
Buderus unbeeindruckt von wirtschaftlich schwierigem Umfeld 2003
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Wachstum auch zukünftig vor allem im Ausland
Wetzlar, 30. März 2004 Die Buderus AG, eine Tochtergesellschaft der Robert Bosch
GmbH, konnte das Geschäftsjahr 2003 ungeachtet der allgemeinen
Konjunkturschwäche erfolgreich abschließen und ihr Wachstum verstärken. Wie
Buderus anlässlich der Bilanzpressekonferenz heute in Frankfurt/Main bekannt
gab, stieg der Konzernumsatz 2003 um 6 Prozent auf 1.964 Mio. Euro. Die
wesentlichen Wachstumsimpulse kamen einmal mehr aus dem internationalen Geschäft
der Heiztechnik, das eine Steigerung von 21 Prozent erzielte. Insgesamt konnte
der Buderus-Konzern außerhalb Deutschlands um 12 Prozent auf 791 Mio. Euro
wachsen und damit seinen Auslandsanteil am Gesamtumsatz auf 40 Prozent erhöhen.
Aber auch im Inland konnte Buderus ein Umsatzplus von 2 Pro-zent auf 1.173 Mio.
Euro erzielen.
Das Ergebnis vor Ertragsteuern erhöhte sich um 13 Prozent auf 183 Mio. Euro
gegenüber 162 Mio. Euro im Vorjahr. Maßgeblich hierfür war ein
Veräußerungsgewinn von 33 Mio. Euro aus dem Verkauf der Zementaktivitäten an die
HeidelbergCement AG.
Bereinigt um diesen Effekt lag das Konzern-Ergebnis vor Ertragsteuern mit 150
Mio. Euro um 7 Prozent unter dem Vorjahreswert. Ergebnisbelastend wirkten neben
höheren Abschreibungen vor allem gestiegene Preise für die Einsatzstoffe
Stahlschrott und Legierungen sowie für Energie.
Solide Umsatzrendite
Dennoch arbeitete Buderus im vergangenen Jahr weiterhin überdurchschnittlich
profitabel und erzielte eine solide Umsatzrendite, sagte der
Vorstandsvorsitzende der Buderus AG, Andreas Nobis, anlässlich der Vorlage der
Zahlen.
Der Konzernjahresüberschuss 2003 beträgt 121 Mio. Euro. Daraus resultiert ein
Ergebnis je Aktie von 1,92 Euro, entsprechend einer Steigerung von 3 Prozent
(2002: 1,86 Euro). Vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung am 13. Mai
2004 wird Buderus eine unveränderte Dividende in Höhe von 0,70 Euro je Aktie
ausschütten.
Die Zahl der Mitarbeiter blieb im Buderus-Konzern 2003 weitest gehend stabil,
wenngleich die fortschreitende Internationalisierung zu geografischen
Verschiebungen führte. So stieg die Mitarbeiterzahl im Ausland um 14 Prozent auf
2.227 Mitarbeiter, das entspricht 23 Prozent der Belegschaft. In Deutschland
hingegen führten der Verkauf der Zementsparte der Buderus Guss GmbH sowie
Rationalisierungsmaßnahmen zu einem Rückgang um 4 Prozent auf 7.421 Mitarbeiter.
Geschäftsjahr 2004 gut angelaufen
Auch das neue Geschäftsjahr 2004 ist für Buderus gut angelaufen. Der
Konzernumsatz stieg in den ersten beiden Monaten im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum um 3 Prozent. Besonders die Nachfrage im Ausland hat deutlich
zugenommen.
Für das laufende Geschäftsjahr ist geplant, die Heiztechnik-Aktivitäten der
Bosch-Gruppe neu zu ordnen. Dazu soll der Geschäftsbereich Thermotechnik der
Robert Bosch GmbH in die Buderus Heiztechnik GmbH eingebracht werden.
Vorbehaltlich der Zustimmung durch die Hauptversammlung der Buderus AG am 13.
Mai 2004 soll die Einbringung rückwirkend zum 1. Januar 2004 erfolgen und die
Buderus Heiztechnik GmbH noch in diesem Jahr in BBT Thermotechnik GmbH mit Sitz
in Wetzlar umfirmiert werden.
BBT Thermotechnik neue treibende Kraft
Mit der künftigen BBT Thermotechnik entsteht eine neue treibende Kraft auf dem
Markt für Heizungsprodukte, betonte Dr.-Ing. Joachim Berner, Mitglied des
Vorstands der Buderus AG und Vorsitzender der Geschäftsführung der Buderus
Heiztechnik GmbH, auf der Pressekonferenz. Wir schaffen mit dem geplanten
Zusammenschluss die Voraussetzung, um die voranschreitende Konzentration auf dem
europäischen Markt maßgeblich mitzubestimmen. Gemeinsam sind wir
chancenreicher.
Die neue BBT Thermotechnik wird sich zunächst auf den konsequenten Ausbau des
europäischen Auslandsgeschäfts konzentrieren. Mit der verbesserten Marktpräsenz
sollen vor allem die Potenziale auf den Wachstumsmärkten Osteuropa und
Großbritannien verstärkt genutzt werden. Aber auch außerhalb Europas sieht
Berner mittelfristig gute Wachstumschancen. Durch die weltweit etablierte
Infrastruktur der Bosch-Gruppe besitzen wir die Möglichkeit, uns weitere
Zukunftsmärkte außerhalb Euro-pas zu geringen Markeintrittskosten zu
erschließen.
Mit dem Zusammenschluss wird die geplante BBT Thermotechnik zum führenden
Anbieter von Heizungsprodukten in Europa. Durch die deutlich verbreiterte
Produktpalette, die von bodenstehenden und wandhängenden Heiztechnikgeräten über
komplette Solarsysteme bis hin zu Warmwasserthermen reicht, kann die
Gesellschaft zukünftig Heiztechnik- und Warmwasserlösungen für nahezu jeden
Anwendungsfall aus einer Hand anbieten.
Ende der Mitteilung, (c)DGAP 30.03.2004
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WKN: 527800; ISIN: DE0005278006; Index:
Notiert: Amtlicher Markt in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Frankfurt (General
Standard), Hamburg und München; Freiverkehr in Hannover und Stuttgart
300704 Mär 04
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