Source UK Services Limited
Der geldpolitische Kurs der Fed lässt das Risiko für Aktien steigen
DGAP-News: Source UK Services Limited / Schlagwort(e): Fonds/Sonstiges London, 21. Dezember 2015: Nach dem geldpolitischen Schwenk, den die US-Notenbank in der vergangenen Woche vollzogen hat, sollten die Investoren über eine strategische Neuausrichtung ihres Portfolios nachdenken. Angesichts der veränderten Rahmenbedingungen erscheint es sinnvoll, dass Engagement in Aktien zugunsten anderer Anlageklassen einschließlich Hochzinsanleihen und Immobilien zu reduzieren. Zu dieser Einschätzung kommt das Multi-Asset Research-Team von Source, einem der führenden europäischen Anbieter von Exchange Traded Funds. “In den vergangenen drei Monaten haben Aktien eine solide Performance hingelegt”, erklärt Paul Jackson, Managing Director und Head of Multi-Asset Research bei Source. “Jetzt ist jedoch das Risiko gestiegen, dass die Fed mit ihrer geldpolitischen Straffung einen Fehler macht. Wir bevorzugen weiterhin aktienähnliche Anlagen, reduzieren jedoch ihre Gesamtgewichtung in unserem Allokationsmodell. Gleichzeitig sind wir der Ansicht, dass es sich lohnt, die regionalen Schwerpunkte der Aktienengagements zu verschieben und insbesondere das Engagement in den USA, Großbritannien und den Schwellenländern zu reduzieren.” Weiterhin äußerst positiv sehen die Source-Experten Aktien aus Japan und der Eurozone. Allerdings empfehlen sie in der jüngsten Ausgabe ihres Quartalsberichts The Big Picture, dass Anleger von außerhalb der Eurozone dabei ihr Währungsrisiko absichern sollten. In dem Bericht gehen sie ebenfalls auf die attraktiven Renditen im Hochzinssegment des Anleihemarkts ein. Dabei sehen sie in diesem Bereich die besten Chancen in den USA, wo die Renditen im Hochzinssegment derzeit bei durchschnittlich 8,3 Prozent liegen. Diese vergleichsweise beeindruckenden Renditen spiegeln das erhöhte Ausfallrisiko wider, das sich vor allem auf den Energiesektor bezieht, nachdem die Rohstoffpreise so stark gefallen sind. Angesichts der Möglichkeit weiterer Zinserhöhungen in den USA raten die Source-Experten den Anlegern, sich auf das kurze Ende der Laufzeitkurve zu konzentrieren, das in der Regel weniger empfindlich gegenüber Zinsänderungen ist. “Der Beschluss der Fed, die Zinsen zu erhöhen, war für die wenigsten überraschend. Doch wie von uns jüngst in unseren wöchentlichen Veröffentlichungen hervorgehoben, kommt dieser Schritt der Fed zu einem Zeitpunkt, an dem einige Wirtschaftsdaten eher für eine geldpolitische Lockerung sprechen.”, so Jackson weiter. “Speziell das verarbeitende Gewerbe in den USA, zeigt nach sechs Jahren Wirtschaftswachstum in der weltgrößten Volkswirtschaft erste Anzeichen von Schwäche. Allerdings entwickeln sich andere Bereiche, wie etwa der Dienstleistungssektor weiterhin vergleichsweise stark.” Die Fed hat im Zuge der jüngsten Leitzinsanhebung ihren Willen bekräftigt, ihre Geldpolitik nach einer ultralockeren Phase in den vergangenen sieben Jahren wieder auf einen normalen Kurs bringen zu wollen. “Wir gehen davon aus, dass die Fed ihre Zinsen im Jahr 2016 möglicherweise noch drei weitere Male erhöhen wird. Doch die Schwäche im verarbeitenden Gewerbe macht die Risiken einer solchen Entscheidung für den Aktienmarkt deutlich. Die Anleger müssen abwarten und sollten genau beobachten, wie sich die Straffung auf die US-Wirtschaft auswirkt.” Source UK Services Limited ist in Großbritannien durch die Financial Conduct Authority zugelassen und reguliert. Für weitere Informationen: Edelman.ergo
Weitere Informationen über Source finden Sie unter www.sourceETF.com
2015-12-21 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP – ein Service der EQS Group AG. |