EFKON AG
EFKON konkretisiert Vorschlag für schnelle und sichere Maut-Lösung
PR-Meldung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist das Unternehmen verantwortlich.
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– Mautzulieferer EFKON konkretisiert Vorschlag für schnelle und sichere Maut-
Lösung
– Scheitern der Maut wäre damit abgewendet
– Nötige Zusatzkosten wären nach einem Monat Maut bereits wieder verdient
– Voll funktionsfähiges Mautsystem noch in diesem Jahr möglich
Graz, den 19. Februar 2004
Der österreichische Maut-Zulieferer EFKON AG konkretisiert seine gestern
öffentlich angekündigte rasche und sichere Lösung für eine Inbetriebnahme des
LKW-Mautsystems in Deutschland. Es wäre demnach kein kompletter Neubeginn der
LKW-Maut notwendig, der Deutschland wirtschaftlich und politisch um Jahre
zurückwerfen würde.
Die einfache und effektive Lösung von EFKON: Die bereits bestehenden, bezahlten
und voll funktionsfähigen Komponenten nicht wieder abbauen, sondern erweitern
und zur vollen Mautabbuchung nutzen.
Im Detail sieht der Vorschlag der EFKON vor, die bereits auf 15% aller
Mautabschnitte in Deutschland installierten und sofort einsatzbereiten,
solarbetriebenen Infrarot-Komponenten (sog. “Stützbaken”), die ursprünglich
lediglich zur Unterstützung und Überwachung eingesetzt werden sollten, autonom
zur kompletten Mautabbuchung zu nutzen. Dies wäre technisch durch Erweitern des
bisherigen System unkompliziert möglich. Zusammen mit den ausgelieferten und in
zahlreichen LKWs bereits installierten 750.000 Infrarotboxen für das
Fahrzeuginnere wäre die Maut nach entsprechender Ausweitung der Stützbaken auf
das gesamte Mautgebiet zeitnah und kostengünstig im Einsatz. Das für die Maut
notwendige mobile Infrarotüberwachungssystem ist ohnehin bereits zum heutigen
Tag ohne weitere Anpassung voll einsatzfähig und ist vom Ausmaß bereits 10x so
groß wie das entsprechende Kontrollsystem in Österreich, das stationäre
Überwachungssystem 3x grösser als das Österreichische. Insgesamt entspricht das
jetzt schon betriebsbereite Mautsystem in Deutschland der Größe des gesamten
Mautsystems in Österreich.
Um einen raschen und unbürokratischen Zugang zum aktiven Infrarotsystem zu
gewährleisten schlägt EFKON zudem die Erweiterung des alternativen
Mauteinbuchungssystem in Form einer einfachen Lösung einer Mautbox vor, die an
die Windschutzscheibe geklebt wird und im Prepaid- oder Postpaid-Modus arbeitet.
“Unser Vorschlag spart der Bundesregierung und Toll Collect neben einem
immensen Imageschaden im In- und Ausland vor allem viel Zeit sowie auch immense
Kosten”, erläutert Dr. Helmut Rieder, Vorstandsvorsitzender der EFKON
AG. “Jetzt wieder ganz von vorne anzufangen, wäre von allen möglichen Optionen
die mit Abstand schlechteste – für alle Beteiligten. Das wollen wir verhindern
und endlich die so dringende Bemautung der LKWs sicherstellen.”
Die zukunftsträchtige Satellitenunterstützung, die bisher noch nicht voll
positioniert ist, würde zum gegebenen Zeitpunkt übergreifend zum Einsatz
gebracht werden und einen positiven Beitrag für die Exportchancen für die
deutsche Wirtschaft leisten. Damit wäre sowohl für die deutsche Politik aber
auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland und auch besonders für die
Marke “Made in Germany” großer Schaden abgewendet.
Die wesentlichen Vorteile der von EFKON vorgeschlagenen Mautlösung:
– Die zusätzlichen Kosten, die vom Steuerzahler für die Vervollständigung des
Stützbakensystems bis zur ersten Mauteinnahme aufzubringen wären, wären nach
einem Monat Maut bereits wieder verdient (ca. 150 Mio. EUR).
– Das vorgeschlagene Aufsetzen auf das bereits bestehende System könnte im
Idealfall bereits nach 8 Monaten einsatzbereit sein (abhängig von öffentlichen
Baubewilligungen).
– Eine zeit- und kostenintensive Neuausschreibung des Mautsystems könnte
abgewendet werden, da lediglich ein vertragskonformes Teilsystem ausführlicher
gestaltet würde.
– Mittelfristig absehbare, höherwertige Satellitenlösung könnte technisch
unproblematisch auf Infrarot-Stützbakensystem aufgesetzt werden.
– Die Abhängigkeit vom GPS Betreiber würde zu 100% wegfallen und damit das
Risiko eines gegenseitigen Störens der verschiedenen Komponenten. Auch die
angedachten hohen Bußgelder würden durch die geringere Komplexität und damit
die sinkende Fehleranfälligkeit eher theoretische Bedeutung erlangen.
– Das GPS basierte Mautsystem müsste nicht in zwei Stufen eingeführt werden, da
es möglich ist, mittels Infrarot die sogenannten On-Board-Units laufend mit
neuen Software Updates zu versorgen. Diese Updates können gleichzeitig mit der
Bemautung durchgeführt werden.
– Die vielfach höheren Datenraten bei aktiv Infrarot sind ein bedeutender
Vorsprung gegenüber der technisch limitierten Mikrowellenlösung. Das
Infrarotsystem funktioniert zudem tadellos bei metallisierten
Windschutzscheiben.
“Man stelle sich vor, eine langwierige Neuausschreibung mit dem Aufbau eines
veralteten, technisch limitierten Mikrowellensystems in Deutschland, während
die anderen Länder in Europa in 5-10 Jahren auf die Satelliten- und aktive
Infrarottechnik umsteigen. Dann müssten die voraussichtlich 6.000 Mautgalgen in
Deutschland wieder allesamt abgebaut werden. Deutschland hätte das größte und
teuerste Mautfreilichtmuseum der Welt und würde sich ein zweites Mal in Sachen
Maut lächerlich machen. Dies gilt es nun durch vorausschauendes und bedachtes
Handeln abzuwenden. Die von uns vorgeschlagene Lösung wäre zum Einen schnell
und erschwinglich, zum Anderen würde sie einen Erfolg der Maut in Deutschland
noch möglich machen”, hat Dr. Rieder Hoffnung auf eine Wende zum Guten.
Bestätigt wird Dr. Helmut Rieder aktuell durch die gestrige Inbetriebnahme des
Infrarot-Mautsystems in Südkorea. Dort schreibt der Gesetzgeber sogar vor, dass
für jegliche sogenannten ITS-Transportanwendungen die aktive
Infrarottechnologie verwendet werden muss.
Profil der EFKON AG
Die Efkon AG ist eines der weltweit führenden Unternehmen bei ITS (Intelligent
Transportation Systems) Zahlungssystemen und “vehicle to roadside
communication” (DSRC). Das Unternehmen ist Mautbetreiber und vertreibt
Mautsysteme sowie die dazugehörigen Überwachungssysteme, die auf Kommunikation
mittels aktiven Infrarotlichts und Mikrowelle basieren. Zudem produziert die
Efkon AG aktiv Infrarot-Komponenten für Automobilhersteller,
Telekommunikationsunternehmen und die IT Industrie. In der Firmenzentrale in
Graz beschäftigt die Efkon AG ca. 250 Mitarbeiter und unterhält Niederlassungen
und Joint Ventures in Südafrika, Malaysia, China, Indien, Südkorea, Mexiko und
den USA.
Weitere Informationen im Rahmen dieser Pressemitteilung:
EFKON AG
Dr. Helmut Rieder
CEO
Andritzer Reichssstraße 66
8045 Graz
Österreich
Tel.: +43/676/335 6611 (mobile)
Tel.: +43/316/695 6750 (Festnetz Firma)
Email: h.rieder@efkon.com
Internet: www.efkon.com
cometis AG
Henryk Deter
Unter den Eichen 7
65185 Wiesbaden
Tel.: 0611-205855-13
Email: Deter@cometis.de
Ende der Meldung (c)DGAP 19.02.2004
190811 Feb 04
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