Erste Group Bank AG
Erste Group kehrt in Q4 11 in die Gewinnzone zurück und reduziert Jahresverlust 2011 auf EUR 718,9 Mio; Erfüllung der EBA-Kapitalquote in Sicht
Erste Group Bank AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis/Vorläufiges Ergebnis Erste Group kehrt in Q4 11 in die Gewinnzone zurück und reduziert Jahresverlust 2011 auf EUR 718,9 Mio; Erfüllung der EBA-Kapitalquote in Sicht
– Der Periodengewinn nach Steuern und Minderheiten belief sich im vierten Quartal 2011 auf EUR 254,1 Mio. Mit diesem soliden Quartalsergebnis wurde der Jahresverlust nach Steuern und Minderheiten mit EUR 718,9 Mio begrenzt. – Die Core Tier 1-Quote (bezogen auf das Gesamtrisiko; Basel 2.5) lag zum 31.Dezember 2011 bei 9,4% (Ende 2010: 9,2%; Basel 2). Bei Anwendung der EBA-Berechnungsmethode (European Banking Authority) lag die Core Tier 1-Quote per Ende 2011 bei 8,9%. Die bis Ende Juni zu schließende Kapitallücke wurde von EUR 743 Mio auf EUR 166 Mio verringert. – Das Eigenkapital der Erste Group belief sich zum 31. Dezember 2011 auf EUR 12,0 Mrd (Ende 2010: EUR 13,1 Mrd), das Core Tier 1-Kapital auf EUR 10,7 Mrd (Ende 2010: EUR 11,0 Mrd). Durch verschiedene Maßnahmen, insbesondere die Reduktion des Nicht-Kerngeschäfts, gelang es, die gesamten risikogewichteten Aktiva im Vergleich zum Jahresende 2010 um 4,8% auf EUR 114,0 Mrd zu reduzieren. – Die Bilanzsumme stieg 2011 von EUR 205,8 Mrd um 2,1% auf EUR 210,0 Mrd. Das Kredit-Einlagen-Verhältnis lag per 31. Dezember 2011 bei 113,3% (Ende 2010: 113,1%). Die Kundeneinlagen stiegen seit Jahresanfang um knapp 1,6% auf EUR 118,9 Mrd, das Kreditvolumen um 1,8% auf EUR 134,8 Mrd. – Der Zinsüberschuss verbesserte sich um 2,4% von EUR 5.439,2 Mio im Geschäftsjahr 2010 auf EUR 5.569,0 Mio im Geschäftsjahr 2011. Gleichzeitig ging der Provisionsüberschuss um 3,0% auf EUR 1.787,2 Mio zurück (2011: EUR 1.842,5 Mio). Das Handelsergebnis lag 2011 mit EUR 122,3 Mio um 62,0% unter jenem von 2010 (EUR 321,9 Mio), was im Wesentlichen auf Wertverluste in Höhe von EUR 182,6 Mio des in Q4 11 nahezu vollständig geschlossenen CDS-Portfolios des Internationalen Geschäfts zurückzuführen war. – Die Betriebserträge von EUR 7.478,5 Mio (2010: EUR 7.603,6 Mio) waren durch das Handelsergebnis belastet. Die Verwaltungsaufwendungen stiegen trotz höherer Inflationsraten nur um 0,9% von EUR 3.816,8 Mio auf EUR 3.850,9 Mio. Daraus resultierte ein niedrigeres Betriebsergebnis von EUR 3.627,6 Mio (2010: EUR 3.786,8 Mio). Die Kosten-Ertrags-Relation lag bei 51,5% (2010: 50,2%). – Die Risikokosten stiegen 2011 um 12,2% auf EUR 2.266,9 Mio bzw. 168 Basispunkte des durchschnittlichen Kundenkreditbestands verglichen mit EUR 2.021,0 Mio bzw. 155 Basispunkten in 2010. Der Anstieg war großteils auf den zusätzlichen Vorsorgebedarf in Ungarn zurückzuführen, teilweise im Zusammenhang mit der politisch geschaffenen Möglichkeit, Fremdwährungskredite zu begünstigten Konditionen vorzeitig zurückzuführen. In anderen Kernländern (Österreich, Tschechien und Slowakei) verbesserte sich die Kreditqualität. Die NPL-Quote, gemessen an den Kundenkrediten, stieg per 31. Dezember 2011 auf 8,5% (Ende 2010: 7,6%). Die NPL-Deckungsquote verbesserte sich auf 61,0% (Ende 2010: 60,0%).
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158569 29.02.2012 |