DNB Asset Management S.A.
Investmentcampus: Negativzins den Kampf angesagt
DNB Asset Management / Schlagwort(e): Fonds Aktien bleiben bei der Geldvermehrung erste Wahl Der Investmentcampus hat getagt. Laut den Experten müssen Anleger im aktuellen Niedrig-Zins-Umfeld ihr Investmentuniversum erweitern. So verhelfen Absolut-Return-Strategien bei niedrigen Schwankungen zu ansehnlichen Renditen. Die Chancen an ausgewählten Aktienbörsen sind intakt. Wer weiß, wie die Konsumenten in den Emerging Markets ticken, kann dort Chancen finden. Im Technologie-Sektor bleibt das Wachstumstempo hoch. Die antizyklische Aktienauswahl rechnet sich. “Die globale Konjunkturerholung setzt sich fort”, prognostiziert Olivier Müller, Senior Anlagestratege bei CREDIT SUISSE. Dieses Mal nicht von den USA, sondern vor allem durch Fortschritte in der Eurozone getrieben. “Die USA durchlaufen eine Schwächephase ähnlich der Situation im 1. Quartal 2014, die sich in den kommenden Monaten auflösen dürfte”, sagt Müller. Dafür sprechen das hohe Verbrauchervertrauen, die Unterstützung am Arbeitsmarkt und die steigenden Investitionsausgaben. Der Ausblick für die Schwellenmärkte bleibt weiter verhalten, wobei eine Stabilisierung erkennbar ist. Die CREDIT SUISSE bekräftigt die Präferenz von Aktien gegenüber Anleihen. “In Europa sind Deutschland und Italien unsere Favoriten”, sagt Müller. CREDIT SUISSE hält trotz der starken Zuwächse im DAX an ihren Engagements am deutschen Aktienmarkt fest. Positiv stimmen die starke konjunkturelle Verbesserung, die Unterstützung auf der Gewinnseite, die entschlossene Geldpolitik und der charttechnische Support. Stabilität der Anlageerträge Blick in den Kühlschrank Laut Gunnar Knierim, Director Publikumsfondsvertrieb Deutschland bei AB, liegen viele dieser Chancen in den Emerging Markets: “Dort wird das Wirtschaftswachstum neue Verbraucherausgaben in Billionenhöhe mit sich bringen. Unserer Ansicht nach muss man wie ein Verbraucher denken, wenn man erfolgreich in Emerging Markets investieren will. Echte Menschen müssen im Mittelpunkt des Anlageprozesses stehen”, sagt Knierim. Um die Konsumenten in den Wachstumsmärkten besser verstehen zu können, reiste das Emerging Consumer-Team von AB in den letzten vier Jahren rund um den Globus in Entwicklungsländer. Bei Gesprächen mit Hausfrauen in Indien, Hirten in der Mongolei und Ladenbesitzer in Nigeria lernten die AB-Experten die Hoffnungen, Träume und Ziele kennen, die das Wachstum der Verbraucherausgaben in den kommenden Jahren beeinflussen werden. Knierim: “Durch unsere Basisanalyse haben wir einen neuen Begriff geprägt: ,Fridgenomics’. Unser EM-Consumer-Team untersucht die Kühlschränke der Menschen in den Entwicklungsländern, um zu verstehen, wie sich die Vorlieben mit steigendem Einkommen verändern.” Kombiniert werden diese Erkenntnisse mit der traditionellen Investmentanalyse. Rasantes Wachstum bei Technologie-Aktien Von den Kühlschränken ist es zum TV-Bildschirm nicht weit. Der unter anderem von Google ausgetragene Kampf um den TV-Bildschirm gehört laut Mike Judith, Co-Head International Clients bei DNB Asset Management, in diesem Jahr zu den wichtigsten Themen bei Technologieaktien. In der innovativen Branche stehen zudem der Wechsel von Offline- zu Online-Nutzerverhalten und die anstehenden Investitionen in die IT-Infrastruktur als strukturelle Wachstumstreiber im Fokus. Laut DNB hält die Wachstumsdynamik an. “Die Gewinnerwartungen für 2015 sind erneut hoch, aber realistisch”, sagt Judith. Technologie-Unternehmen dürften ihr operatives Ergebnis in diesem Jahr um 16 % steigern (EV/Ebitda 9,1), während globale Aktien voraussichtlich nur um 2 % wachsen (EV/Ebitda 9,9). Judith: “Damit wachsen Tech-Aktien acht Mal rascher als der globale Aktienmarkt insgesamt, obwohl sie zum selben KGV zu haben sind.” Zu den spannendsten Investments gehört für DNB Oracle. Nach Ansicht des norwegischen Asset Managers hat sich Oracle zwar spät in die Cloud verändert, dort jedoch rasch aufgeholt und bereits ein wettbewerbsfähiges Angebot geschaffen. Entgegen der gängigen Marktmeinung glaubt DNB, dass die traditionellen Software-Unternehmen wie Oracle und SAP weiter an Wettbewerbsfähigkeit zulegen werden. Diese stünden exemplarisch für solide aufgestellte Unternehmen mit gesunden Bilanzen und stabilen Erträgen, die auf günstigen Kursniveaus mit viel Potenzial ausgestattet seien. Investmentuniversum erweitern Anders als bei Technologieaktien, gibt es bei den Zinsen seit Jahren negatives Wachstum. Besonders im Fixed Income Bereich ist der Negativzins eine Herausforderung. “Für Sparer wird es immer schwerer, ihr Geld gewinnbringend anzulegen”, sagt Ralph Geiger, Zinsspezialist innerhalb der CREDIT SUISSE. “Im aktuellen Niedrig-Zins-Umfeld müssen Sparer ihr Investmentuniversum erweitern, damit nicht nur eine nominelle, sondern auch eine reale Rendite erzielt werden kann”, sagt Geiger. Dies erfordert ganzheitliche Betrachtungsweisen und neue Investmentansätze für das festverzinsliche Anlageuniversum, insbesondere angesichts des aktuellen Risikos höherer Nominalzinsen sowie anhaltender Volatilität der Zinsdifferenzen. “Wer sich nicht permanent mit den Folgen der Tiefzinspolitik beschäftigt, kann die Chancen und Risiken kaum noch einschätzen”, sagt Geiger. Grundprinzipien des echten Investierens Trotz Negativzins hat sich laut Ufuk Boydak Fondsmanager der Oldenburger Investmentboutique LOYS AG an den Grundprinzipien des echten Investierens in den letzten Jahrhunderten nichts geändert. Grundlage eines jeden Investments ist die genaue Kenntnis des Anlagegegenstandes. Mit ihren fünf Aktienfonds setzten die beiden Fondsmanager Dr. Christoph Bruns und Ufuk Boydak bei ihrer konservativen und antizyklischen Aktienauswahl auf Qualität, Unterbewertung, Streuung und Zeit. Bewusst orientiert man sich an keinem Index und setzt das Risiko nicht gleich der Aktienkursschwankungen. “Risiko wird bei LOYS als die Gefahr definiert, das eingesetzte Kapital im Zeitraum von fünf Jahren unwiederbringlich zu verlieren”, sagt Boydak. Ziel ist es, eine Aktie, die nach unternehmenseigener Analyse 1 Euro wert ist, für 70 Cent zu kaufen. Boydak: “LOYS investiert in qualitativ hochwertige Unternehmen, die weniger kosten, als sie wert sind. Denn auf Dauer wird der Markt unterbewertete Unternehmen nicht missachten.”, sagt Boydak. Nähere Informationen zum Investmentcampus finden Sie auf www.investmentcampus.de 2015-04-30 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP – ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de |
351219 2015-04-30 |