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Johannes Führ Asset Management GmbH : Katastrophe in Japan verändert Weltwirtschaft finanziell und psychologisch – und bietet neue Chancen
Johannes Führ Asset Management GmbH / Schlagwort(e): Marktbericht Johannes Führ: Katastrophe in Japan verändert Weltwirtschaft finanziell und psychologisch – und bietet neue Chancen Frankfurt, 24. März 2011 – Einschätzung von Johannes Führ, Vorsitzender des Advisory Boards der Johannes Führ Asset Management GmbH: Die Ereignisse in Japan werden die Welt nachhaltig verändern. Ein Umdenken in der Energiepolitik ist in vielen Ländern der Erde die konsequente Folge. Zwar werden viele Länder auch in Zukunft auf Atomenergie setzen müssen, um ihre Wirtschaft unabhängiger von Öl, Gas und Kohleimporten zu machen. Überall aber wird nach Alternativen gesucht werden – müssen. Damit ist sowohl eine kurzfristige als auch eine langfristige Wirkung auf die Weltwirtschaft durch eine veränderte Energiepolitik zu erwarten. Allerdings ist es noch ein weiter Weg, bis Wind, Wasser und vor allem Solar die entstehende Energielücke nachhaltig schließen können. Bis dahin werden Geschehnisse wie in Nordafrika zunächst zu erhöhten Energiekosten und somit auch zu einer weiter steigenden Inflation führen, was zu einer Verlangsamung der Wirtschaftsleistung führt. Lieferschwierigkeiten beeinträchtigen Weltwirtschaft Hohe Kosten für höchstverschuldete Industrienation Es ist noch zu früh, um klar ausschließen zu können, dass wir am Beginn einer weltweiten Rezession stehen. In der Wirtschaft, und erst recht an den Börsen, entscheidet nicht die Realität, sondern das, was die Menschen glauben möchten. In den kommenden Monaten wird es daher wichtig sein, neben den Risiken auch die Chancen zu erkennen. Aktien der Rückversicherer beobachten Finanzielle Last verbaut schnelle Rückkehr zu Wachstum Japans Zentralregierung schulterte damals Lasten von umgerechnet 58 Milliarden Dollar, oder ein Prozent des BIP, um die Infrastruktur und den Wohnungssektor in der Krisenregion zu erneuern. Die heutige Ausgangslage ist wesentlich ungünstiger. Der Schaden dürfte ein Mehrfaches betragen, besonders angesichts der drohenden atomaren Verseuchung. Gleichzeitig ist die Finanzkraft der öffentlichen Hand geschrumpft. 1995 betrug der Schuldenberg in Japan noch 80 Prozent des BIP, heute liegt er bei über 200 Prozent, doppelt so hoch wie in Griechenland. Dass aber zusätzliche Staatsausgaben unausweichlich sind, liegt auf der Hand. Die finanzielle Bürde, die das Land tragen muss, wird dadurch noch schwerer. Vorerst dürfte die Zusatzlast wenig zu spüren sein, denn das Zinsniveau ist tief, und wird durch das eifrige Sparverhalten der Japaner finanzierbar gehalten. Aber auf lange Sicht verbaut sie die schnelle Rückkehr zu Wachstum und Wohlstandsgewinnen künftiger Generationen. Kontakt Seit 1989 steht Johannes Führ für erfolgreiches und bankenunabhängiges Asset Management. Die Johannes Führ Asset Management GmbH verwaltet Aktien-, Renten- und Mischfonds in Form von Publikumsfonds, Spezialfonds und Direktmandaten. Dabei sind die Manager der Johannes Führ Fonds insbesondere für ihre langjährige Erfahrung und erfolgreiche Performance bei Unternehmensanleihen bekannt. Ende der Corporate News 24.03.2011 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP – ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de |
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