MAX Automation SE
MAX Automation entwickelt sich im ersten Halbjahr 2023 operativ weiter positiv
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/ Schlagwort(e): Halbjahresergebnis/Halbjahresbericht
PRESSEMITTEILUNG
Der konsolidierte Auftragseingang der fortgeführten Geschäftsbereiche der MAX Gruppe sank im ersten Halbjahr 2023 um 8,4 % auf 213,2 Mio. Euro (6M 2022: 232,7 Mio. Euro). Der Rückgang resultiert im Wesentlichen aus Investitionszurückhaltung auf Kundenseite und damit Verschiebungen in den Segmenten NSM + Jücker und ELWEMA. Ein Teil dieses Rückgangs konnte durch das Segment bdtronic Gruppe aufgrund von zwei Großaufträgen in der Dosier- und Imprägnier-Technologie und der anhaltenden starken Nachfrage aufgefangen werden. Der Auftragsbestand der MAX Gruppe in den fortgeführten Geschäftsbereichen nahm geringfügig um 1,5 % auf 298,4 Mio. Euro ab (31. Dezember 2022: 302,9 Mio. Euro). Die Umsatzerlöse der fortgeführten Geschäftsbereiche der MAX Gruppe stiegen im ersten Halbjahr 2023 um 15,3 % auf 217,3 Mio. Euro (6M 2022: 188,5 Mio. Euro). Basierend auf einem hohen Auftragsbestand leisteten die Segmente Vecoplan Gruppe, bdtronic Gruppe sowie ELWEMA weiterhin die größten Wachstumsbeiträge. Die MAX Gruppe verbesserte das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) der fortgeführten Geschäftsbereiche im ersten Halbjahr 2023 umsatz- und margengetrieben weiter deutlich auf 27,4 Mio. Euro (6M 2022: 16,5 Mio. Euro). Positiv bemerkbar machten sich dabei die Normalisierung der Materialpreissteigerungen sowie eine effizientere Projektrealisierung. Der Mittelabfluss im operativen Cashflow der MAX Gruppe verbesserte sich im ersten Halbjahr 2023 deutlich auf 2,5 Mio. Euro (6M 2022: Mittelabfluss von 14,5 Mio. Euro). Dabei wirkte ein deutlich positives Periodenergebnis kompensierend auf die weitere Zunahme des Working Capitals infolge des verstärkten Projektanlaufs und gestiegener Lagerbestände. Der Mittelabfluss im Cashflow aus Investitionstätigkeit belief sich auf 3,4 Mio. Euro. Dabei standen Zuflüsse aus dem Verkauf einer Immobilie den Wachstumsinvestitionen gegenüber. Der Vorjahreszeitraum war beeinflusst von einer vorzeitigen Tilgung von Verkäuferdarlehen (6M 2022: Mittelabfluss von 2,6 Mio. Euro). Im Cashflow aus Finanzierungstätigkeit reduzierte sich der Mittelzufluss auf 1,6 Mio. Euro (6M 2022: Mittelzufluss 17,0 Mio. Euro). Der Vorjahreszeitraum war von einer ausgeweiteten Inanspruchnahme des neuen Konsortialkredits geprägt. Das Working Capital stieg mit dem verstärkten Projektanlauf und gestiegenen Lagerbeständen zum 30. Juni 2023 auf 101,7 Mio. Euro (31. Dezember 2022: 71,6 Mio. Euro). Die Nettoverschuldung lag insbesondere durch den gestiegenen Working-Capital-Bedarf mit 114,1 Mio. Euro um 19,1 % über dem Niveau des Vorjahreszeitraums (31. Dezember 2022: 95,8 Mio. Euro). Der Finanzmittelbestand sank um 11,8 % auf 31,5 Mio. Euro (31. Dezember 2022: 35,7 Mio. Euro). „Die MAX Gruppe hat sich in einem herausfordernden Branchenumfeld und einer stagnierenden Gesamtwirtschaft operativ weiter sehr gut entwickelt. Mit der diversifizierten Ausrichtung unserer Portfoliogesellschaften konnten wir Investitionszurückhaltung und -verschiebungen erfolgreich bewältigen. Besonders erfreulich ist die Nachfrage aus der Automobilindustrie und der Medizintechnik, die für die innovativen Lösungen unserer Beteiligungen spricht“, erläutert Dr. Christian Diekmann, Geschäftsführender Direktor und CEO der MAX Automation SE, die Entwicklung im ersten Halbjahr 2023, und weiter: „Die jüngste Anhebung der EBITDA-Prognose für das Gesamtjahr 2023 unterstreicht den Erfolg unserer Strategie, Wertsteigerungspotenziale von gut positionierten Unternehmen in Nischenmärkten zu heben.“ Nach dem Ende des Berichtszeitraums hob der Verwaltungsrat am 21. Juli 2023 auf Basis der vorläufigen Zahlen für das erste Halbjahr 2023 die bisherige EBITDA-Prognose für das Geschäftsjahr 2023 an. Zuvor hatten sich die Risiken für Energie- und Materialkosten, die Lieferkettenstörungen infolge des anhaltenden Ukraine-Kriegs sowie daraus resultierende mögliche Auswirkungen auf die Ertragslage abgeschwächt. So rechnet der Verwaltungsrat angesichts einer verbesserten Profitabilität durch gesunkene Materialpreise sowie Effizienzsteigerungen in der Projektrealisierung nunmehr mit einem EBITDA für das Geschäftsjahr 2023 zwischen ca. 38,0 Mio. Euro und 44,0 Mio. Euro (bisher: zwischen ca. 35,0 Mio. Euro und 41,0 Mio. Euro). Ausgehend von einem weiterhin hohen Auftragsbestand erwartet der Verwaltungsrat für das Geschäftsjahr 2023 unverändert einen Konzernumsatz der MAX Gruppe zwischen ca. 410,0 Mio. Euro und 470,0 Mio. Euro.
*Stichtagsvergleich 30. Juni 2023 zu 31. Dezember 2022
*Stichtagsvergleich 30. Juni 2023 zu 31. Dezember 2022 Das vormals berichtspflichtige Segment iNDAT wird infolge der laufenden Liquidation als aufgegebener Geschäftsbereich nach IFRS 5 ausgewiesen. Die vollständige Zwischenmitteilung zum ersten Halbjahr 2023 der MAX Automation SE steht unter https://www.maxautomation.com/investor-relations/finanzberichte/ als Download zur Verfügung. Die MAX Automation SE mit Sitz in Hamburg ist eine mittelständische Finanz- und Beteiligungsgesellschaft, die sich auf das Management und den Erwerb von Beteiligungen an wachstums- und cashflowstarken Unternehmen in Nischenmärkten konzentriert. Die Produkte und Lösungen der Portfoliounternehmen werden in verschiedenen Endindustrien und für zahlreiche industrielle Anwendungen eingesetzt, unter anderem in der Automobil-, Elektronik-, Recycling‑, Rohstoffverarbeitungs- und Verpackungsindustrie sowie in der Medizintechnik. Seit 2015 ist die MAX Automation SE im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet (ISIN DE000A2DA588) und erzielte 2022 einen Umsatz von 409,2 Mio. Euro.
03.08.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News – ein Service der EQS Group AG. |
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