Palladius AG
Palladius AG etabliert sich am Markt / Update zum laufenden Geschäftsjahr 2008
Palladius AG / Halbjahresergebnis Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------- München, 27. Oktober 2008 – Die Palladius-Gruppe hat sich für ihr erstes volles Geschäftsjahr eine denkbar turbulente Zeit ausgesucht: Das erste Halbjahr 2008 stand weltweit auch weiterhin unter dem Zeichen der sich verschärfenden Finanzmarktkrise. Und die Situation bleibt angespannt – die Zuspitzung der Krise führte in jüngster Zeit auch im Premiumsegment des Automobilhandels, auf das sich die zum Palladius-Portfolio gehörenden Automotive-Beteiligungen fokussiert haben, zu einer Kaufzurückhaltung. Dennoch konnte sich die junge Beteiligungsgesellschaft, die derzeit noch ausschließlich im Bereich Automotive und Immobilien tätig ist, trotz dieses schwierigen Marktumfeldes in ihrem ersten vollkonsolidierten Geschäftsjahr gut am Markt etablieren. Dies liegt vor allem daran, dass sich die Palladius AG fast ausschließlich auf Restrukturierungsfälle konzentriert und damit in dieser Kernkompetenz überproportionale Chancen genutzt werden können. Nachdem die Palladius AG ihre operative Tätigkeit im August 2007 durch die Einbringung von neun Autohäusern in ihr Portfolio im Zuge einer Sachkapitalerhöhung aufgenommen hatte, gestaltete sich auch der Auftakt in das laufende und das erste volle Geschäftsjahr recht erfolgreich: Das Portfolio wurde im Automotive-Bereich durch die Übernahme von vier Autohäusern in der Oberland Region erweitert. Außerdem wurden im August 2008 die verbleibenden 49 % an der Wölfle Autohausgruppe übernommen, wodurch die Palladius AG nun zu 100 % an den Wölfle Autohäusern an vier Standorten in Deutschland beteiligt ist. Somit ist die Gruppe derzeit an insgesamt vierzehn Autohäusern in vier eingeteilten Regionen beteiligt. Die Vollkonsolidierung der Autohausgruppe im Jahr 2008, zu denen neben Oberland und Wölfle auch die Böhm+Kelleners Gruppe am Niederrhein und die Bavaria/Julius-Bernhart Autohäuser im Allgäu gehören, hat dabei zu einem spürbaren Anstieg von Erlösen aber auch Kosten geführt. Insgesamt konnte die Palladius-Gruppe in den ersten sechs Monaten des Jahres 2008 Umsatzerlöse in Höhe von 79,5 Mio. € erzielen. Diese setzten sich größtenteils aus den Umsätzen der vollkonsolidierten Autohäuser des Portfolios zusammen. Der Netto-Rohertrag (Umsatzerlöse - Materialaufwand + sonstige Betriebliche Erträge) lag bei 24,5 Mio. €. Das EBITDA betrug dabei 12,2 Mio. €, das EBIT lag bei 1,1 Mio. €. Eine detailliertere Betrachtung der Kennzahlen für das erste Halbjahr 2008 nach den üblichen Standards der Berichterstattung ist nicht sinnvoll, da sich zum einen die Gruppe noch in einem operativen sowie strukturellen Aufbau befindet, zum anderen ein Vergleich mit dem entsprechenden Berichtszeitraum (Halbjahr 2007) nicht stattfinden kann, da die rechtliche Einbindung der Palladius AG als Muttergesellschaft in den Konzern erst im August 2007 erfolgte. Die Palladius AG wird im Jahresabschluss des ersten vollen Geschäftsjahres 2008, der im Frühjahr 2009 veröffentlicht wird, erstmalig auf die Ertragskennzahlen des Konzerns und der einzelnen Portfolio-Gesellschaften eingehen und darüber hinaus detaillierte Einblicke in die Bilanz, Cashflow- sowie Eigenkapitalveränderungsrechnung liefern. Generell führt die Palladius AG nach Übernahme eines in der Restrukturierungsphase befindlichen Unternehmens der Automotive-Sparte zahlreiche Diskussionen mit dem bestehenden oder dem neu eingesetzten Management der übernommenen Gesellschaften. Gemeinsam mit diesem ist die Palladius AG bestrebt, alles zu tun, damit das jeweilige Unternehmen am Markt Schritt fasst und (wieder) Gewinne erwirtschaftet. Die Palladius AG verfolgt in allen Gesprächen die Philosophie, sehr offen zu kommunizieren und transparent zu machen, wie jeder Mitarbeiter zum Erfolg eines Unternehmens beitragen kann und muss. Dabei ist eines ihrer größten Anliegen, möglichst alle Mitarbeiter in den Betrieben weiter zu beschäftigen und das Unternehmen durch eine interne Restrukturierung und Einbindung in die Gruppe wieder am Markt zu etablieren. Diese komplexen Prozesse erfordern jedoch neben einem erfahrenen Management viel Zeit und auch finanzielle Investitionen, beispielsweise in neue Controlling-Strukturen zur Optimierung der internen Abläufe. So hat die Gesellschaft zu diesem Zeitpunkt – rund ein Jahr nach dem Start der operativen Tätigkeit – bei einigen Beteiligungen deutliche Erfolge in der Restrukturierungsarbeit erzielen können und bei anderen den Grundstein für zukünftige Erfolge gelegt. So ist es beispielsweise in der Oberland Gruppe gelungen, die gesamte Finanzstruktur der Gruppe neu zu organisieren und über die Etablierung der Palladius-Führungsstrukturen eine moderne und leistungsfähige Regionalgruppe zu formen. Darüber hinaus wurden durch ein verbessertes Fondsmanagement im Bereich der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen die Außenstände zeitnah eingetrieben und die Forderungen auf Konzernebene um knapp 30 % gegenüber Vorjahr gesenkt. Da viele der angestoßenen Restrukturierungsmaßnahmen in den operativen Gesellschaften erst im zweiten Halbjahr oder teilweise sogar erst im Jahr 2009 voll wirksam werden, erwartet sich die Gesellschaft aus den bestehenden Beteiligungen für das gesamte laufende, aber vor allem das nächste Geschäftsjahr ein nochmals verbessertes operatives Ergebnis im Automotive-Bereich. Im Bereich der Immobilien-Sparte der Palladius AG hat sich das bestehende Geschäft verfestigt. Neugeschäfte sind trotz der derzeit weltweiten Krise durch die langfristigen Beziehungen und das Spezial-Know-how der Palladius AG weiterhin, wenn auch im begrenzten Maß, denkbar. Zusätzlich wird die Palladius AG auch Aktivitäten im Healthcare-Bereich aufnehmen. Noch in diesem Jahr ist die Zeichnung einer Beteiligung an einer am Markt sehr positiv eingeführten und langjährig agierenden Healthcare-Gruppe geplant. In diesem Bereich wird sich die Palladius AG zukünftig auch minderheitlich an hoch profitablen Gesellschaften beteiligen und dem bestehenden Management und den Mitunternehmern 'Partner' beim weiteren Ausbau der Gesellschaften sein. Ausblick Die Konjunkturaussichten für Deutschland sind in Zeiten der Finanzkrise nicht rosig und führende Wirtschaftsinstitute sowie die Bundesregierung senken stetig ihre Konjunkturprognosen für das laufende und das kommende Jahr. Auch auf die Pkw-Nachfrage in Europa wirft auf die weltweite Finanzmarktkrise ihre Schatten. Angesichts einer sich europaweit weiter abschwächenden Konjunktur sowie der – trotz Verabschiedung der aktuellen Rettungspläne – äußerst angespannten Lage an den Kreditmärkten stellten viele Verbraucher ihre Kaufentscheidung für ein Auto vorerst zurück, beobachtet der Verband der Automobilindustrie (VDA). Unter diesen Bedingungen haben besonders Betriebe mittlerer Größe zu leiden, während die großen Gruppen das automobile Handelsgeschäft zunehmend dominieren werden. Die Palladius AG bietet in diesem Umfeld mittelständischen Autohäusern die attraktive Möglichkeit, sich einer starken und profitablen Gruppe anzuschließen und von den dort gebündelten Kompetenzen und Synergieeffekten zu profitieren. Die Unternehmensgruppe durchläuft derzeit im Bereich der Autohandelsunternehmen eine klare Konsolidierungsphase, die jedoch zu erheblichem Wachstum führen wird, zunächst aber weitere Investitionen erfordert. Derzeit konzentriert sich die Gesellschaft parallel zur Restrukturierung bestehender Betriebe auch auf Zukäufe, die das Beteiligungsportfolio des Unternehmens in ähnlichem Tempo, wie bereits seit Aufnahme der Geschäftstätigkeit erfolgt, erweitern sollen. Auf Basis dieser Wachstumsstrategie erwartet das Management, dass sich dieses Engagement auch in Zukunft in den Finanzkennzahlen der Gruppe positiv niederschlagen wird. In diesem Zusammenhang ist geplant, dass neben den Marken BMW, MINI und Mitsubishi eine weitere Marke mit in das Portfolio aufgenommen wird. Grundsätzlich geht das Management davon aus, dass die derzeitige Nachfrageschwäche im Premiumsegment vorübergehender Natur ist. Mit den zahlreichen, hocheffizienten neuen Modellen der Partnerunternehmen ist die Gruppe für die Zukunft gut gerüstet. Die Umsatzprognose muss allerdings dem Vorsichtsprinzip entsprechend auf ca. 160 Mio. € für das laufende Geschäftsjahr 2008 angepasst werden. So wird die Palladius AG ihre Marktposition auf dem Automotive-Bereich weiter erfolgreich ausbauen und durch Investitionen dort und insbesondere auch im stark wachsenden Healthcare-Bereich in ein gut aufgestelltes Beteiligungsportfolio langfristiges Wertwachstum für die gesamte Gruppe und die Aktionäre schaffen. Als Konsequenz einer aktiven, offenen und transparenten Unternehmenskommunikation und einer klaren Positionierung am Kapitalmarkt plant die Gesellschaft darüber hinaus den Wechsel in den Entry Standard, einen Teilbereich des Open Market der Frankfurter Wertpapierbörse. Bereits heute erfüllt die Palladius AG die Transparenzanforderungen des Entry Standards. Die Aufnahme soll zukünftig die Ansprache einer breiteren Öffentlichkeit ermöglichen und der Gesellschaft eine stärkere Visibilität am Kapitalmarkt verleihen. Mehr Informationen über die Palladius AG erfahren Sie auf unserer Webseite www.palladius.de. Mehr Informationen über die Palladius AG erfahren Sie auf unserer Webseite www.palladius.de. Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte direkt unser Public und Investor Relations Team: esVedra consulting GmbH t: +49. 89. 28 80 81 36 f: +49. 89. 28 80 81 49 info@esvedra-consulting.com www.esvedra-consulting.com Über die Palladius AG Die Palladius AG ist eine im Open Market der Frankfurter Wertpapierbörse gelistete Industrie-Beteiligungsgesellschaft und beteiligt sich branchenübergreifend an Unternehmen, die Unterstützung bei ihrer Entwicklung und den Weg zum Erfolg suchen. Die besondere Kompetenz liegt in den Geschäftsbereichen Automotive, Immobilien, Restrukturierung und zukünftig zusätzlich Healthcare. Deshalb konzentriert die Palladius AG ihr Engagement vorrangig auf diese Bereiche und hält über ihre Tochtergesellschaften Palladius Automotive GmbH und AML Group GmbH Autos machen Leute Beteiligungen an Autohausgesellschaften mit insgesamt 14 Standorten in Deutschland. Der Automotive-Bereich der Palladius AG vertritt ausschließlich die Marken BMW und MINI und an einem Standort zusätzlich Mitsubishi. Insgesamt sind rund 380 Mitarbeiter in den Beteiligungen der Palladius AG beschäftigt. Die Gesellschaft erzielte im Kalenderjahr 2007 einen Umsatz in Höhe von 107,7 Mio. €. Im Jahr 2008 soll ein Umsatz von ca. 160 Mio. € erzielt werden. 27.10.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP ---------------------------------------------------------------------------
Aktuelle News
Aktuelle Berichte
Keine Berichte gefunden
Anstehende Events
Keine Events gefunden
Webcasts
Keine Webcasts gefunden