Proteo Biotech AG
Proteo, Inc./Proteo Biotech AG: Klinische Studie in Harvard zeigt Elafinmangel bei akutem Lungenversagen (ARDS)
Proteo Biotech AG / Research Update Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------- Irvine, CA – Kiel, 17. Feb. 2009 – Proteo, Inc. (OTCBB: PTEO; WKN: 925981), und ihre 100%-ige Tochter Proteo Biotech AG gaben heute bekannt: Die Forschergruppe um David Christiani an der Harvard School of Public Health hat im Rahmen der Erforschung der Ursachen von akutem Lungenversagen festgestellt, dass in der Anfangsphase dieser Erkrankung bei vielen Patienten das körpereigene Schutzprotein Elafin in zu geringen Mengen gebildet wird. In ihrer neuesten klinischen Studie mit 148 Patienten, die vom National Institutes of Health der USA (National Heart, Lung and Blood Institute) gefördert wurde, konnten die amerikanischen Forscher zeigen, dass bei diesen Patienten der Elafinspiegel bei Beginn des akuten Lungenversagens um etwa 40% geringer ist. Dr. Christiani: »Diese Ergebnisse unterstützen unsere Annahme, dass die therapeutische Gabe von Elafin eine spezifische Behandlung für akutes Lungenversagen werden kann.« Akutes Lungenversagen (ARDS) bedeutet eine massive diffuse Schädigung des Lungengewebes als Reaktion der Lunge auf verschiedene schädigende Faktoren und ein erhebliches Problem in der Intensivmedizin. Die Mehrzahl der Patienten muss über längere Zeit künstlich beatmet werden. Die Häufigkeit von ARDS liegt bei bis zu 28 Fällen pro 100.000 Einwohner und Jahr, d.h. allein in Deutschland erkranken bis zu 20.000 Menschen jährlich. Die Sterblichkeit der Patienten ist zwar auf Grund von Fortschritten der unterstützenden Therapie in den letzten Jahrzehnten gesunken, sie beträgt jedoch immer noch etwa 40%. Über Elafin: Proteos Arzneimittelwirkstoff Elafin ist humanidentisch und natürlicher Gegenspieler von zwei hochpotenten gewebezerstörenden Enzymen, Elastase und Proteinase 3, die beide an Entzündungsmechanismen bei einer Vielzahl von Erkrankungen beteiligt sind. Die Eigenschaft von Elafin, die an Entzündungsreaktionen beteiligten Enzyme zu blockieren, macht es zu einem sehr Erfolg versprechenden Wirkstoff für die Behandlung von entzündlichen Lungenerkrankungen und schweren Reperfusionsschäden. Die sehr gute Verträglichkeit von intravenös appliziertem rekombinanten Elafin konnte in einer klinischen Phase I Studie überzeugend dargestellt werden. Eine klinische Studie der Phase II mit Patienten, die sich einer Ösophagektomie bei Ösophaguskarzinom unterziehen, wurde im November 2008 am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, gestartet. Untersucht wird der Einfluss von Elafin auf die postoperativen Entzündungsreaktionen. Eine weitere klinische Studie der Phase II mit Elafin wurde bereits genehmigt: Die Minapharm Pharmaceuticals SAE wird in Kairo eine Klinischen Studie zur Wirksamkeit von Elafin bei nierentransplantierten Patienten initiieren. Es handelt sich um eine Phase II-Studie zur Verhinderung von akuten und chronischen Organabstoßungsreaktionen (Allograft-Nephropathie), die an der Universität Kairo durchgeführt wird. Über Proteo: Das Unternehmen erforscht, entwickelt und vermarktet Substanzen zur biologischen und medizinischen Forschung sowie für den Einsatz als Arzneimittel. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf entzündungshemmenden Arzneimitteln, insbesondere auf dem menschlichen Elastase-Inhibitor Elafin. Proteo beabsichtigt die Auslizensierung ausgewählter Indikationen und den Aufbau internationaler strategischer Allianzen zur Erschließung neuer Anwendungsgebiete und Vermarktung (www.proteo.de). Kontakt: Dr. Barbara Kahlke Proteo Biotech AG Am Kiel-Kanal 44 D-24106 Kiel Email : info@proteo.de Telefon: +49(0)431 8888462 Fax : +49(0)431 8888463 17.02.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP ---------------------------------------------------------------------------
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