Real AG
REAL AG: Halbjahresbericht per 30. Juni 2009
REAL AG / Unternehmen 31.08.2009 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Herausgeber verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------- Pressemitteilung / ISIN DE A0N4R2 Halbjahresbericht per 30. Juni 2009 REAL AG: Ergebnis 2009 nach Sonderabschreibungen mit negativem Vorzeichen Squeeze Out-Verfahren soll Ende Oktober 2009 beschlossen werden Kelkheim - 31. August 2009 Die im amtlichen Handel gelistete REAL Aktiengesellschaft, Kelkheim, hat in den sechs Monaten des Geschäftsjahres 2009 ihre operativen Planzahlen zwar knapp erreicht, jedoch aufgrund von Neubewertungen des Immobilienvermögens und Anpassung der Steuerlatenzen einen nicht liquiditätswirksamen Verlust von 945 TEUR zu verzeichnen. Die Brutto-Mieterlöse blieben mit 1.230 TEUR fast konstant gegenüber der Vorjahresperiode mit 1.249 TEUR. Der Materialaufwand stieg allerdings um 93 TEUR (+ 27%) auf 434 TEUR an, nachdem umfangreiche Instandhaltungsmaßnahmen an den Immobilienobjekten in Dresden, Köln und Chemnitz durchgeführt wurden. In Folge reduzierte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf 611 TEUR gegenüber dem Wert der Vorjahresperiode von 713 TEUR. Wertkorrekturen belasten das laufende Ergebnis Aufgrund der erhöhten Abschreibungen in Höhe von 881 TEUR, davon 600 TEUR außerplanmäßig nach Aktualisierung der Bewertung der Immobilie Dresden durch unabhängige Gutachter, verringerte sich das EBIT von 414 TEUR per 30.06.2008 auf aktuell - 270 TEUR in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres. Die Abschreibung wurde notwendig, nachdem in Dresden aktuell neue Bodenrichtwerte vom Gutachterausschuss festgelegt wurden, die deutlich unter den bisherigen Werten liegen. Sie sind Ausdruck der sich verschlechternden Vermarktungsmöglichkeiten in diesen Regionen als Folge der Finanzkrise. Die REAL AG verfügt über steuerliche Verlustvorträge, deren Wert im Rahmen der IFRS-Bilanzierung zur Jahresmitte 2009 auf Basis zu erwartender Ergebnisse neu berechnet wurde. Angesichts der neuen verschlechterten Vermarktungssituation wurden die Planzahlen für die kommenden drei Jahre bis 2012 angepasst. Vorstand und Aufsichtsrat gehen nun von einem niedrigeren Erlösniveau aus, woraus sich ein aufwandswirksamer Anpassungsbedarf bei den aktiven latenten Steuern von 339 TEUR zum 30. Juni 2009 ergibt. Der Konzern schließt damit im 1. Halbjahr 2009 mit einem Verlust von 945 TEUR (im Vorjahr: 75 TEUR Jahresüberschuss) ab. Das negative Ergebnis je Aktie beträgt 0,56 EUR (im Vorjahreszeitraum: 0,05 EUR Überschuss). Stabile Kapitalverhältnisse und gute Liquidität erlauben weitere Investitionen Die Eigenkapitalquote reduziert sich leicht auf 33,6% bzw. 6,5 Mio. EUR bei einer Bilanzsumme von 19,4 Mio. EUR. Die Bankschulden mit fester Verzinsung bis 2012 betragen noch 9,5 Mio. EUR nach erfolgten Tilgungen. Sie dienen ausschließlich der Finanzierung des Immobilienvermögens mit einem Buchwert von 18,1 Mio. EUR. Investitionen wurden in den ersten sechs Monaten in Höhe von 371 TEUR getätigt bei anteiligen planmäßigen Abschreibungen in Höhe von 281 TEUR. Der daraus resultierende negative Cashflow wurde aus dem Finanzmittelbestand finanziert. Dieser hat zum 30. Juni 2009 einen Wert von 685 TEUR erreicht (per 30.06.2008: 533 TEUR). Zahlen 2008 überzeugten mit Gewinn und Umsatzzuwachs Der REAL AG Konzern hatte im Geschäftsjahr 2008 Mieterlöse (brutto) in Höhe von 2,6 Mio. EUR und dabei eine Steigerung von 37% gegenüber 2007 erzielt. Das EBITDA erreichte 1,5 Mio. EUR (2007: 1,1 Mio. EUR). Der Jahresüberschuss lag bei 201 TEUR. Die Eigenkapitalquote im Konzern betrug per Dezember 2008 rund 36 % bei 7,5 Mio. EUR Eigenkapital und einer Bilanzsumme von 20,5 Mio. EUR. Guthaben bei Banken erreichten einen Wert von 792 TEUR. Ausblick bleibt insgesamt positiv für die Jahre ab 2010 Für das Jahr 2009 rechnet der Vorstand mit einem Verlust von rund 1 Mio. EUR. In den Jahren 2010 bis 2012 sollten bei stabiler Marktlage und Mieterlösen von 2,5 Mio. EUR pro Jahr wieder positive Ergebnisse möglich sein. Squeeze Out-Verlangen wird in ordentlicher Hauptversammlung behandelt Am 16. Juni 2009 hatte die Dr. Helmut Rothenberger Holding GmbH, Kelkheim, das schriftliche Verlangen gestellt, die nächste Hauptversammlung zu nutzen, um einen Beschluss nach § 327 a Abs. 1 Satz 1 AktG zur Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf sie gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung zu fassen (sog. Squeeze Out-Verfahren). Vorstand und Aufsichtsrat haben sich aus Kostengründen dazu entschlossen, die Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2008, die nun in Kelkheim stattfinden soll, von Ende August 2009 auf voraussichtlich Ende Oktober 2009 zu verlegen. Der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2008 wird die Beibehaltung einer Dividende von 0,10 EUR je Aktie bzw. eine Dividendenzahlung von TEUR 168 vorgeschlagen. Die REAL AG ist eine in Deutschland tätige und im amtlichen Handel börsennotierte Immobilien-Holding, die selbst oder über ihre Tochtergesellschaften CHEM I Grundstücksgesellschaft Otto-Schmerbach-Straße GmbH, ELTEK Verwaltungsgesellschaft mbH und KONRAD-ADENAUER-UFER B.V. gewerbliche Immobilien in Köln, Dresden und Chemnitz vermietet und für eigene Vermietungszwecke entwickelt. Weitere Informationen: REAL AG Ralf Weber Mitglied des Vorstandes Industriestraße 7 D-65779 Kelkheim Tel. +49-6195-800204; info@rothenberger.com Der Geschäftsbericht 2008 und der Halbjahresbericht per 30.06.2009 können bei REAL AG angefordert oder unter www.realag-immobilien.de abgerufen werden. 31.08.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP --------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Unternehmen: REAL AG Industriestr. 7 65779 Kelkheim /Ts. Deutschland Internet: www.realag-immobilien.de Ende der Mitteilung DGAP-Media ---------------------------------------------------------------------------
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