SCT Media Ltd.
SCT Media Ltd.:CEO Steve Vestergaard im Gespräch
SCT Media Ltd. / Research Update/Sonstiges Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------- Die Analysten von 'Small Cap Trader Research' haben folgendes interessantes Interview mit dem Vorstand von Destiny Media veröffentlicht: Der Vorstandschef von Destiny Media im Gespräch Destiny Media Inc. (WKN: 935410 / ISIN: US25063G2049), schnell wachsende Softwareschmiede aus dem kanadischen Vancouver, setzt mit ihrem Übertragungssystem Play MPE-System neue Maßstäbe im Online-Vertrieb von Daten der internationalen Musik- und Entertainmentindustrie. Im Interview mit 'Small Cap Trader Research' spricht CEO Steve Vestergaard über den Weg zum Industriestandard, die Fortschritte bei der Internationalisierung und das explosive Umsatzwachstum. SCT: Herr Vestergaard, mit EMI haben Sie nun den zweiten Major unter Vertrag. Wann folgen Warner und Sony? Unsere Strategie war es zunächst keine Gebühr für die Nutzung unseres Play MPE-Systems zu verlangen, zumindest solange nicht bis unsere Plattform genügend Nutzer vorweisen kann und es sich für unsere Kunden tatsächlich lohnt in großem Stil vom Kurierversand auf den kostengünstigen digitalen Vertrieb umzusteigen. Diesen Punkt haben wir mittlerweile mit mehr als 1.000 Labels überschritten, weshalb wir im laufenden Quartal Schritt für Schritt die kostenfreien Zugänge in bezahlte umwandeln. Wir haben nunmehr in Nordamerika bereits zwei große Player unter Vertrag, EMI und Universal Music. Mit den beiden anderen, Warner und BMG, stehen wir in Verhandlungen. Auch mit weiteren, kleineren Labeln sprechen wir. SCT: Einige Aktionäre monieren, dass die Verträge mit UMG und EMI nur über ein Jahr laufen. Was hat es damit auf sich? Das ist nichts besonderes. Wir haben ganz normale Standardverträge mit einer Laufzeit von einem Jahr abgeschlossen, mit der Option auf eine automatische Verlängerung. Ist unser System erst einmal in die Abläufe des Kunden fest integriert, ist er auch an einer Verlängerung interessiert. Somit besteht für uns keine Notwendigkeit auf längerfristige Verträge zu drängen. SCT: Was bedeutet der jüngste Erfolg für ihre Umsatzplanung? Ihr zweites Quartal (Dez 07 – Feb 08) lief ja trotz saisonaler Schwächen recht ordentlich: Ihre Umsätze mit Play MPE vervierfachten sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Mit der Umschaltung weiterer Accounts geht das sicherlich so weiter, oder? Unsere Umsätze legen natürlich mit weiteren Play MPE-Verträgen zu. In nunmehr zehn aufeinander folgenden Quartalen wuchsen unsere Erlöse mit dem Play-MPE-System. Der von Ihnen angesprochene Trend dürfte sich fortsetzen, da wir weitere Nutzungsverträge abschließen und bestehende Kunden unser System verstärkt nutzen. SCT: Wie sehen ihre Schätzungen für 2008 und 2009 aus, ist der Break-even in Sicht? Und welches Potenzial sehen Sie für Play MPE? Wir haben bislang auf konkrete Ziele hinsichtlich der Gewinnschwelle und Play MPE-Potenzial verzichtet, glauben aber, dass unsere potenziellen Kunden im nordamerikanischen Musikgeschäft etwa 100 Mio. Dollar für den Kurierversand von CDs ausgeben. International dürften noch einmal 200 Mio. Dollar hinzukommen. DSNY-Kunden könnten unseren Schätzungen zufolge 80 bis 90% dieser Ausgaben einsparen, wobei Play MPE zusätzliche Vorteile bietet. SCT: Welche wären das im Einzelnen? Nun, da wäre zum einen der Zeitvorteil gegenüber dem herkömmlichen Versand. Außerdem steht das digitale Material sämtlichen Rezipienten weltweit ab ein und dem selben Zeitpunkt zur Verfügung. Darüber hinaus lässt sich die Nutzung im Rahmen unseres Real-Time-Reportings auf Knopfdruck auswerten und die Inhalte sind durch unsere Wasserzeichen-Technologie geschützt. SCT: Mit der Expansion in Nordamerika kommen sie gut voran. Welche Strategie verfolgt DSNY, um auch in Europa und Asien Fuss zu fassen? Haben Sie mit Play MPE auch Märkte außerhalb der Musikindustrie im Blick? Wir haben bereits Testphasen in Europa, Asien und Lateinamerika begonnen und arbeiten bezüglich der Märkte in Australien und Neuseeland mit Shooting Star Productions zusammen. Grundsätzlich kann unsere Expansion sehr einfach erfolgen, denn internationale Schwesterfirmen der Majors nutzen üblicherweise die gleiche Technologiebasis. Daher erwarten wir im Laufe des Jahres erste, internationale Abschlüsse für die entgeltliche Nutzung von Play MPE. Zum zweiten Teil ihrer Frage: Unser Distributionssystem als auch unsere Wasserzeichentechnologie sind für sämtliche digitalen Formate geeignet, also auch für Video. Wir liefern ja über Play MPE auch bereits Video´s aus. Hier besteht ganz klar das Potenzial auch hochwertige Inhalte zu versenden, man denke nur an die Filmindustrie, die täglich Rohmaterial für den Schnitt in die Filmstudios verschicken muss. Natürlich wäre auch die Auslieferung von Film-Inhalten an den Endkunden möglich. Wir haben außerdem nach dem Vorbild von iTunes eine Online-Musik-Lösung kreiert, die bis dato allerdings nur gewerblichen Nutzern in Kanada zur Verfügung steht. Es gibt aber Überlegungen diese Technologie auch Firmen, die Musik-Shops einrichten wollen, per Lizenz anzubieten. SCT: Ihre Wasserzeichen-Technologie ist ziemlich ausgefeilt und steht wie gesagt vor der Patentierung. DSNY ist aber nur einer unter vielen Anbietern. Welchen Weg haben ihre Entwickler eingeschlagen? Sie haben recht: Nicht wenige Firmen entstanden allein auf Basis einer Wasserzeichen-Verschlüsselungstechnologie. Natürlich ist die Einbindung eines Wasserzeichens die große und langwierige Herausforderung, schließlich wird die zu schützende Datei stets verändert. Bindet man das Wasserzeichen zu stark ein, ist es für einige Ohren hörbar; ist das Wasserzeichen hingegen zu schwach, lässt es sich leicht herausfiltern. SCT: Und wie haben Sie dieses Problem gelöst? Unsere Entwickler haben hier ganze Arbeit geleistet: Unsere Kennzeichnung ist nicht hörbar und kann blitzschnell in das zu schützende Dokument eingebunden werden. Auch beim Komprimieren oder Konvertieren in qualitativ minderwertigere Formate wie MP3 bleibt unser Wasserzeichen erhalten! Sogar beim Überspielen auf nicht-digitale Medien, wie Kassette oder Tonband, wird es mit übertragen. Wir haben damit das Potenzial jegliche digitalen Inhalte markieren und damit schützen zu können. Im Fall der Fälle kann stets der Ursprung einer illegalen Kopie ausgemacht werden. SCT: Sie haben einen weiteren Rohdiamanten im Portfolio: Clipstream. Was sind die Besonderheiten dieser Technologie und wie läuft die Vermarktung? Speziell in diesem Jahr sehen wir enormes Potenzial für Clipstream. Bis Mitte des Jahres möchten wir ein einfach zu bedienendes Hosting-Portal starten. Angemeldete Nutzer brauchen sich hier um keinerlei Player-Software zu kümmern, da Clipstream java-basiert ist und somit eine ultra kleine Player-Applikation heruntergeladen wird. Clipstream-Audio und Video ist mit sämtlichen Betriebssystemen (Windows, Mac, Unix, Linux, etc.) und Endgeräten (Set-top-Boxen, Java PDA's, etc.) kompatibel, die Java unterstützen. Unseren Erfahrungen nach können 98% aller Besucher einer Clipstream enthaltenden Internetseite sofort problemlos auf die Media-Inhalte zugreifen. Zudem erfordert Clipstream keinerlei Streaming-Server-Software. SCT: Gibt es weitere, schlagende Argumente für Clipstream? Schließlich gibt es bereits diverse andere Video-Player am Markt. Clipstream, unser playerloses Streaming Format, kann auf jede mögliche Internetseite hochgeladen werden, spart aber 90% der üblicherweise nötigen Bandbreiten. Da wir keine Streaming-Server mit begrenzter Kapazität nutzen, können bspw. auch mehrere Videos problemlos simultan auf einer Seite laufen. Im Fall von hochwertigen Applikationen, wie etwa in Internetseite eingebundenen TV-Werbespots, ist die Kombination aus unbeschränkter Erreichbarkeit, minimaler Bandbreite und bis zu 10% mehr Zuschauern schon ziemlich beeindruckend. SCT: Und auf welche Märkte zielen Sie mit Clipstream in erster Linie ab, geht es eher in Richtung B2B oder doch mehr B2C? Sun Microsystems hat Java entwickelt und scheint von Clipstream recht angetan zu sein. Unter anderem nutzt Sun unsere Lösung für eigene Webcast´s anlässlich der Quartalszahlen und stellt Clipstream auf seiner Firmenseite vor. Wir haben zuletzt mehrheitlich auf das B2B-Geschäft mit Clipstream konzentriert, werden aber mit dem Start unseres Hosting-Portals auch den Konsumentenmarkt angehen. SCT: DSNY-Aktien werden am Nasdaq OTC Bulletin Board gehandelt und sind damit für viele Institutionelle und Fondsmanager tabu. Wird sich daran in absehbarer Zeit etwas ändern? Oh ja, wir streben in kürze ein Listing in Kanada an. Außerdem möchten wir innerhalb eines Jahres ein Listing an einer renommierteren US-Börse in die Wege leiten. SCT: Steve, sie halten als CEO über 20% der DSNY-Aktien und kaufen weiter zu. Wieviele Aktien hält das Management mittlerweile? Allein im vergangen Jahr hat unser Finanzvorstand 327.500 DSNY-Aktien gekauft, ich habe weitere 301.700 Anteilsscheine erworben. Aktuell halte ich 21,5% aller ausstehenden DSNY-Aktien. Steve, vielen Dank für das Gespräch! Das vollständige Management Interview zu Destiny Media finden Sie unter: http://www.small-cap-trader.com/snapshot-equity/2008-06-03-destiny-in/2008 -06-03-destiny-interv.pdf SCT Media Ltd.-Ottakringerstr.20/2/Top3- 1170 Wien-Östereich-Tel.+43 720 902064-Fax:+49 01212-5-21189582 www.small-cap-trader.com 04.06.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP ---------------------------------------------------------------------------
Aktuelle News
Aktuelle Berichte
Keine Berichte gefunden
Anstehende Events
Keine Events gefunden
Webcasts
Keine Webcasts gefunden