Silence Therapeutics plc
Silence Therapeutics gibt erfolgreiche Identifizierung einer sicheren und wirksamen Dosierung von Atu027 in einer Phase-I-Studie und potenzielle Kapitalerhöhung bekannt
Silence Therapeutics plc / Schlagwort(e): Studie/Studie
ZUR SOFORTIGEN VERBREITUNG Silence Therapeutics gibt erfolgreiche Identifizierung einer sicheren und wirksamen Dosierung von Atu027 in einer Phase-I-Studie und potenzielle Kapitalerhöhung bekannt London, Großbritannien, 06. Juni 2012 – Silence Therapeutics Plc (Londoner Wertpapierbörse: SLN) (‘Silence’ oder das ‘Unternehmen’), ein führendes, internationales Unternehmen im Bereich der RNA-Interferenz-(RNAi)-Therapeutika, präsentierte am Montag im Rahmen des diesjährigen ASCO-Jahreskongresses (American Society of Clinical Oncology) in Chicago, USA, die aktuellen Ergebnisse seiner laufenden Phase-I-Studie mit Atu027, seinem am weitesten fortgeschrittenen internen Wirkstoffkandidaten. Auf diesem Kongress informierten und diskutierten Dr. Klaus Giese, Forschungsvorstand von Silence, und der Studienleiter Dr. Dirk Strumberg, Professor der Medizin und Leiter der Abteilung für Hämatologie und Medizinische Onkologie an der Universität Bochum (Marienhospital Herne), über die Ergebnisse aus der Phase-I-Studie mit Atu027. Silence führt derzeit in einem Studienzentrum eine offene Phase-I-Dosisfindungsstudie mit Atu027 an Patienten mit fortgeschrittenen soliden Tumoren durch. Es sollten bis zu elf ansteigende Dosierungen von Atu027 ausgewertet werden. Die Patientenrekrutierung in der letzten Gruppe mit dem zehnten Dosierungslevel wurde abgeschlossen und die letzte Behandlung soll am 22. Juni 2012 stattfinden. Atu027 war über alle zehn Dosierungsstufen gut verträglich und sicher. Zudem war keine Prämedikation zur Unterstützung der Behandlung mit Atu027 erforderlich. Die voraussichtlich empfohlene, maximal verträgliche Dosis beträgt 0,336 mg/kg. Eine Stabilisierung der Erkrankung für drei Monate wurde in zehn Patienten und für sechs Monate in drei Patienten von den 33 ausgewerteten Patienten beobachtet. Bei zwei Patienten mit neuroendokrinen Tumoren war der Krankheitsverlauf für neun beziehungsweise zwölf Monate stabil. Bei einem anderen Patienten kam es zu einer partiellen Rückbildung der Lungenmetastasen. Eine weitere Patientin mit Brustkrebs zeigte einen Rückgang von Lebermetastasen. Die weitere Auswertung zeigte, dass die Behandlung mit Atu027 bei der achten Dosierungsstufe (0,18 mg siRNA/kg) dieselbe Konzentration von siRNA im Blutplasma erzeugte, die sich in präklinischen Studien als ausreichend für die Stummschaltung der PKN3-(Protein Kinase N3)-Expression erwiesen hatte. Daher können die getesteten Dosierungsstufen acht bis zehn als wirksam und sicher angesehen werden. Diese Ergebnisse werden durch die Identifikation eines möglichen Biomarkers unterstützt. In Plasmaproben von sieben der neun Patienten in den Dosierungsstufen sechs bis neun konnte nach einer wiederholten Behandlung mit Atu027 eine starke Reduzierung der Konzentration von löslichem VEGF-R1 (sFLT-1) beobachtet werden. Interessanterweise wurde die Konzentration von löslichem VEGF-R2 und löslichem VEGF-R3 durch die Behandlung mit Atu027 nicht verändert, was einen Hinweis darauf gibt, dass die sVEGF-R1-Funktion ein direkter Effektor für PKN3 sein könnte und sich als solche zum Auslesen der biologischen Aktivität eignen könnte. Silence gibt zudem bekannt, dass sich das Unternehmen derzeit in fortgeschrittenen Verhandlungen um eine Kapitalerhöhung durch neue und bestehende Aktionäre in Höhe von 4-5 Mio. GBP befindet, um die Finanzierung der Forschungs- und Entwicklungs- sowie Marketingaktivitäten bis 2014 zu sichern. Klaus Giese, Forschungsvorstand von Silence, erläuterte: ‘Diese Ergebnisse sind sehr vielversprechend. Wir sind davon überzeugt, dass PKN3 eine zentrale Bedeutung für den Signalübertragungsweg zur Steuerung von Krebsmetastasen hat. Die berichtete antimetastasierende Wirkung, Sicherheit und Verträglichkeit von Atu027 bei Patienten sprechen für eine weitere zukünftige Erprobung einer Atu027-Kombinationstherapie mit existierenden Chemotherapeutika. Diese Phase-I-Studie hat den Grundstein für ein neuartiges RNAi-Therapeutikum als eine vielversprechende Behandlungsoption für Krebspatienten gelegt.’ Die ASCO-Präsentation steht auf der Website von Silence zur Verfügung unter: http://silence-therapeutics.com/#!/news-and-events/events/ -Ende- Für weitere Informationen:
Weitere Informationen Über Silence Therapeutics Plc (www.silence-therapeutics.com) Der am weitesten fortgeschrittene interne Medikamentenkandidat des Unternehmens ist Atu027, eine liposomale Formulierung in der klinischen Entwicklung zur Behandlung systemischer Krebserkrankungen. Der Wirkstoff stellt einen der am weitesten in der klinischen Entwicklung fortgeschrittenen Kandidaten RNAi-basierter Therapeutika in der Onkologie dar. Atu027 basiert auf zwei der Technologien des Unternehmens: AtuRNAi und AtuPLEX(TM). Silence führt derzeit an einem klinischen Entwicklungszentrum eine offene Phase-I-Dosisfindungsstudie mit Atu027 an Patienten mit fortgeschrittenen soliden Tumoren durch, die eine einmalige sowie eine wiederholte, intravenöse Behandlung mit dem Wirkstoff beinhaltet. Erste ermutigende Zwischenergebnisse hinsichtlich Sicherheit und Pharmakokinetik wurden bereits im Juni 2011 auf dem American Society of Clinical Oncology Annual Meeting (ASCO) vorgestellt. Die Studie wird voraussichtlich im ersten Halbjahr 2012 abgeschlossen werden. Die therapeutische RNAi-Plattform des Unternehmens ist durch zahlreiche Partnerschaften mit Pharmaunternehmen wie AstraZeneca, Dainippon Sumitomo, Pfizer/Quark, und Novartis/Quark validiert, die das Unternehmen beabsichtigt weiter auszubauen. Silence Therapeutics hat Niederlassungen in Berlin und London.
Ende der Corporate News 06.06.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP – ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de |
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