EQS-News: Springer Nature AG & Co. KGaA
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Springer Nature plant Börsengang
12.09.2024 / 10:30 CET/CEST
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PRESSEMITTEILUNG
Springer Nature plant Börsengang
Notierung der Aktien von Springer Nature im Regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse könnte, in Abhängigkeit von den Marktbedingungen, voraussichtlich bis Ende 2024 abgeschlossen sein
Intendiertes Angebot soll aus Aktien aus einer Kapitalerhöhung in Höhe von 200 Millionen Euro und dem Verkauf bestehender Aktien bestehen. Das Unternehmen beabsichtigt, für das am 31. Dezember 2024 endende Geschäftsjahr eine Dividende in Höhe von 25 Millionen Euro zu zahlen. Anschließend ist eine jährliche Dividendenausschüttung von ca. 50 % des bereinigten Jahresüberschusses vorgesehen
Springer Nature ist ein zielorientiertes Unternehmen, das sich in den Dienst der Forschung stellt und dazu beiträgt, Lösungen für die größten gesellschaftlichen, ökologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen der Welt voranzutreiben
Mit über 420.000 veröffentlichten wissenschaftlichen Artikeln im Jahr 2023 und einer Präsenz in über 40 Ländern ist Springer Nature ein führender globaler Verlag für Forschung, Gesundheit und Bildung. Das Unternehmen hat im widerstandsfähigen und wachsenden Markt für Wissenschafts-Publikationen eine starke Stellung inne und profitiert von den Trends Open Access und künstlicher Intelligenz
Als ein verlässlicher Marktführer mit einem qualitativ hochwertigen Portfolio und renommierten Marken ist Springer Nature gut aufgestellt, den wachsenden Markt für Wissenschafts-Publikationen zu unterstützen. Dazu setzt das Unternehmen seine skalierbare, technologiebasierte Plattform ein, um eine ständig wachsende Anzahl von Forschungsergebnissen zu verwalten und dabei deren Integrität sicherzustellen
Erwiesene finanzielle Erfolgsbilanz mit einem Anstieg des Umsatzes der Gruppe auf 1,85 Milliarden Euro und des bereinigten Betriebsergebnisses der Gruppe auf 511 Millionen Euro im Jahr 2023
Berlin, 12. September 2024
Springer Nature, ein global führender Verlag für Forschung, Gesundheit und Bildung, plant die Notierung seiner Aktien im Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard). Die Eigentümer der Gesellschaft sind von der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck (HPG) kontrollierte Unternehmen und von BC Partners beratene Fonds. Der Börsengang sowie die Notierungsaufnahme der Aktien von Springer Nature könnten, in Abhängigkeit von den Bedingungen am Kapitalmarkt, im Laufe der zweiten Jahreshälfte 2024 abgeschlossen werden. Die endgültige Angebotsstruktur wird zu gegebener Zeit festgelegt und soll nach jetzigem Stand aus Aktien aus einer Kapitalerhöhung in Höhe von 200 Millionen Euro sowie einer Platzierung von bestehenden Aktien aus dem Bestand von BC Partners bestehen. HPG beabsichtigt zum Zeitpunkt des Börsengangs keine Aktien zu veräußern. Es wird erwartet, dass der angestrebte Streubesitz groß genug sein wird, um einen liquiden Markt für die Aktien von Springer Nature zu schaffen.
Frank Vrancken Peeters, CEO von Springer Nature, sagte: “Was wir tun, ist wichtig. Wir sind als Unternehmen von der Mission geleitet, Forschende zu unterstützen und dazu beizutragen, dass die dringenden Herausforderungen unserer Welt schneller gelöst werden. Springer Nature ist gut positioniert, um auch weiterhin in einem widerstandsfähigen und wachsenden Forschungsmarkt durch den Einsatz von Technologie einen echten Nutzen für die Wissenschaft zu schaffen. Unser engagiertes und talentiertes Team von weltweit mehr als 9.000 Mitarbeitenden arbeitet auf das gemeinsame Ziel hin, die Gesellschaft durch den Austausch von Wissen, die Förderung von Innovationen und die Ermöglichung fundierter Entscheidungen zu stärken”.
Wachsender und widerstandsfähiger Markt für Forschungspublikationen
Wissenschaftsverlage spielen eine wichtige Rolle im wissenschaftlichen Ökosystem und arbeiten eng mit der Forschungsgemeinschaft zusammen, um wissenschaftliche Ergebnisse zu validieren und zu verbreiten. Auf diese Weise stellen sie sicher, dass vertrauenswürdige Forschungsergebnisse weltweit entdeckt, genutzt und wiederverwendet werden können. Springer Nature schätzt die Größe des globalen Marktes für Wissenschaftspublikationen im Jahr 2023 auf 10,2 Milliarden Euro. Auf der Grundlage der von Springer Nature zusammengestellten Daten hat der Markt für Forschungspublikationen seit 2006 ein stetiges, ununterbrochenes Wachstum gezeigt. Springer Nature erwartet, dass der Markt zwischen 2023 und 2029 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 3,1 % weiter wachsen wird[1]. Nach Schätzungen von Springer Nature stiegen die weltweiten Ausgaben für Forschung und Entwicklung in den Jahren 2013 bis 2023 mit einer CAGR von 4,9 % von 1,6 Billionen Euro auf etwa 2,6 Billionen Euro. Dies führte zu einem Anstieg der Anzahl der Forschenden und damit zu einem erheblichen Wachstum der veröffentlichten Artikel mit einer CAGR von 4,7 % im gleichen Zeitraum.
Ein weltweit führender Wissenschaftsverlag
Vertrauen und Integrität stehen im Mittelpunkt des wissenschaftlichen Verlagswesens und der Ruf akademischer Fachzeitschriften wird über viele Jahrzehnte aufgebaut. Mit rund 174.000[2] Redakteur*innen und etwa 1,2 Millionen Gutachter*innen[3], die etwa 1,5 Millionen Autor*innen betreuen, verfügt Springer Nature über ein umfangreiches externes Netzwerk und hat sich im Laufe von mehr als 180 Jahren einen weltweiten Ruf erarbeitet.
Im Jahr 2023 hat das Research-Segment von Springer Nature circa 1,8 Millionen eingereichte wissenschaftliche Artikel bearbeitet, was einem Durchschnitt von etwa 5.000 Artikeln pro Tag entspricht. Davon wurden im Gesamtjahr mehr als 420.000 Artikel innerhalb des marktführenden Portfolios von Springer Nature mit seinen rund 3.000 Zeitschriften veröffentlicht. Springer Nature verlegt einige der renommiertesten Marken der wissenschaftlichen Verlagswelt. Insbesondere das Nature-Research-Portfolio umfasst 23 der 50 weltweit führenden Zeitschriften[4]. Mit über 14.000 neuen Büchern allein im Jahr 2023 ist Springer Nature ferner auch der weltweit größte Fachbuchverlag[5].
Pionier im schnell wachsenden Open Access-Markt
Der bedeutendste Markttrend ist die fortschreitende Transformation hin zu Open Access. Springer Nature ist ein Pionier auf diesem Gebiet und treibt diese Entwicklung voran, da das Unternehmen darin den Schlüssel zur Beschleunigung von Forschung und von Entdeckungen sieht. Die Umstellung von Abonnements auf Open Access kommt sowohl den Forschenden als auch den Verlagen und der breiten Öffentlichkeit zugute, da Forschungsergebnisse für alle sofort und frei zugänglich sind. Im Durchschnitt werden Open Access-Zeitschriftenartikel sechsmal häufiger heruntergeladen und 1,6-mal häufiger zitiert[6]. Das bedeutet, dass die Autor*innen eine größere Sichtbarkeit für ihre Forschungserkenntnisse erhalten, was für ihre Karriere und die Wissenschaft wichtig ist. Darüber hinaus kann auf frei zugänglicher Forschung leichter aufgebaut werden, was der praktischen Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse im Alltag zugutekommt.
Während der eigentliche Veröffentlichungsprozess unverändert bleibt, hat die Entwicklung von Open Access zu einer Verlagerung der Monetarisierung geführt. Durch die Umstellung von einer Abonnement- hin zu einer Veröffentlichungs-Gebühr pro Artikel werden die Einnahmen der Wissenschaftsverlage besser auf den Mehrwert abgestimmt, den sie der wissenschaftlichen Gemeinschaft bieten. Neben der wachsenden Nachfrage seitens der Forschenden erleichtern auch die Förderorganisationen die Umstellung, indem sie es den Autor*innen ermöglichen, einen Teil ihrer Fördermittel für die Bezahlung von Gebühren für die Bearbeitung von Artikeln (Article Processing Charge – APC) in Open-Access-Zeitschriften zu verwenden.
Springer Nature hat diese Transformation von Anfang an vorangetrieben. Die Marke BMC (früher bekannt als BioMedCentral) war die erste kommerzielle Zeitschrift, die Open Access angeboten hat. Mit Scientific Reports verlegt Springer Nature, gemessen an der Anzahl der in den letzten drei Jahren veröffentlichten Artikel, die größte Open Access-Zeitschrift der Welt. Nature Communications ist die erste und größte, breit angelegte und hochselektive Open Access-Zeitschrift von Springer Nature, und inzwischen die weltweit am häufigsten zitierte Open Access-Zeitschrift[7]. Im Zeitraum von 2019 bis 2023 verzeichnete Springer Nature eine jährliche Wachstumsrate von ca. 13 % bei der Anzahl der veröffentlichten Open Access-Artikel. Heute ist Springer Nature ein Marktführer mit mehr als 180.000 allein im vergangenen Jahr veröffentlichten Open Access-Zeitschriftenartikeln, was 44% aller von Springer Nature in diesem Jahr veröffentlichten Artikel entspricht[8].
Als ein führendes Unternehmen auf dem Gebiet von Open Access hat Springer Nature die Open Access-Migration auch durch die Einführung von transformativen Vereinbarungen (TAs) vorangetrieben. TAs, die in der Regel auf Länderebene oder durch Konsortien abgeschlossen werden, kombinieren in einer Vereinbarung die Zahlung der Kosten für die Open Access-Veröffentlichung mit den Kosten für den Zugang zu Abonnementinhalten. TAs erleichtern für die Autor*innen die Zahlung der APC-Gebühren. Zudem wird die Sichtbarkeit und Nutzung ihrer Forschungsergebnisse erhöht. Für die Institutionen verringern die TAs den Verwaltungsaufwand, während der erstklassige Open Access-Workflow bei Springer Nature eine automatisierte Berichterstattung und einen optimierten Veröffentlichungsprozess ermöglicht. Für die Gesellschaft und Wissenschaft bedeutet die zunehmende Veröffentlichung von Open Access-Publikationen über TAs, dass mehr Forschungsergebnisse für alle nutzbar werden. Springer Nature ist der Ansicht, dass dies an den unmittelbaren und nachhaltigen Auswirkungen der TAs von Springer Nature auf die Zahl der Open Access-Veröffentlichungen in verschiedenen Ländern zu erkennen ist. In mehr als der Hälfte der Länder, in denen Springer Nature TAs eingerichtet hat, stieg die Zahl der Open Access-Publikationen bis zum Jahr 2023 um mehr als 70 %, was zu einem gerechteren Zugang zu Forschung weltweit sowie über alle Disziplinen hinweg führte und die Wirkung von Forschung auf die Gesellschaft erhöhte. Heute gibt es bei Springer Nature 66 TAs (einschließlich Nature), die weltweit 3.800 Institutionen in Europa, Amerika, Asien und Afrika einschließen[9].
Technologie als zentraler Faktor für die Steigerung von Wertschöpfung und Produktivität
Technologie und digitale Lösungen tragen seit langem dazu bei, das wissenschaftliche Publizieren zu erleichtern und dessen Wirkung zu verstärken. Der Fokus von Springer Nature auf Technologie wird dadurch verdeutlicht, dass rund ein Drittel der Mitarbeiter*innen in technologiebezogenen Funktionen arbeiten. 2023 entfielen 85 % der Umsätze im Research-Segment auf digitale Angebote und die Zahl der Downloads von Artikeln und Buchkapiteln stieg um 82 % von 1,7 Milliarden im Jahr 2019 auf 3,1 Milliarden an. Die Größe von Springer Nature erlaubt es dem Unternehmen, neue Technologien konsequent zu nutzen. Dank digitaler Technologien kann Springer Nature beispielsweise Wissenschaftler*innen helfen, relevante Informationen schneller zu finden, weltweit geeignete Gutachter*innen für Artikel zu finden und die wissenschaftliche Integrität zu schützen. Letzteres geschieht, indem Muster erkannt werden, die für betrügerische Artikel charakteristisch sind. Springer Nature hat außerdem ein eigenes System zur Einreichung von Artikeln eingeführt, die Springer Nature Article Processing Platform (“Snapp”). Seit ihrem Start im Jahr 2019 haben mehr als 5,6 Millionen Autor*innen und mehr als 55.000 Redakteur*innen Snapp genutzt, um mehr als einer Million Artikel zu bearbeiten. Die Bedeutung von Technologie zeigt sich auch im Anstieg der Technologie-Investitionen von Springer Nature. Diese sind von ca. 120 Millionen Euro im Jahr 2019 auf ca. 173 Millionen Euro im Jahr 2023, also um 44 %[10], gewachsen.
Mit Blick auf die Zukunft bietet künstliche Intelligenz (KI) sowohl Forschenden als auch Verlagen erhebliche Möglichkeiten, die Produktivität zu verbessern und Innovationen zu fördern. Springer Nature setzt seit mehr als zehn Jahren KI in der wissenschaftlichen Verlagsbranche ein. Stets begleitet von menschlicher Unterstützung und Aufsicht, gestaltet sich der Publikationsprozess effizienter, zuverlässiger und schneller. Aktuell laufen im Unternehmen 65 aktive KI-Initiativen, die die verschiedenen Phasen des Publikationsprozesses unterstützen. Zu den jüngsten Produkteinführungen gehören unter anderem zwei KI-gestützte Tools: Geppetto, eine Software zur Erkennung KI-generierter Inhalte in akademischen Dokumenten, und SnappShot, welches Redakteur*innen und Spezialist*innen für wissenschaftliche Integrität hilft, manipulierte Bilder zu erkennen.
Attraktive Segmente Health und Education
Während das Research-Segment der bei weitem größte Geschäftsbereich ist und im Jahr 2023 für 74 % des Umsatzes von Springer Nature verantwortlich war, hat das Unternehmen auch starke Positionen in den Geschäftsbereichen Health sowie Education und hält dort in verschiedenen Märkten die Positionen eins und zwei. Im Bereich Health agiert Springer Nature unter verschiedenen Marken als starker Wissenspartner. Das Unternehmen unterstützt Fachkräfte im Gesundheitswesen, indem es klinische Studiendaten analysiert und kommuniziert, Erkenntnisse in leicht vermittelbare Formate und innovative Fortbildungsprogramme umsetzt und sicherstellt, dass wissenschaftliche Erkenntnisse die Fachkräfte im Gesundheitswesen erreichen. Es ermöglicht auch den Wissensaustausch zwischen Fachleuten aus dem Pharma- und Gesundheitsbereich. Im Segment Education versorgt Springer Nature Lehrende, Lernende und Institutionen in mehr als 100 Ländern mit hochwertigen Bildungsinhalten. Das Segment Education bietet Schüler*innen, Lehrer*innen und Institutionen in mehr als 100 Ländern qualitativ hochwertige Lernmaterialien in verschiedenen Formaten an. Das Segment Education ist in zwei Geschäftsbereichen tätig: Sprachunterricht und Lehrpläne (mit Materialien für den Einsatz in der Primär- oder Sekundärstufe). Die bekannteste Marke in diesem Segment ist Macmillan Education – eine seit 180 Jahren bewährte Marke mit starken Marktpositionen, beispielsweise für Unterrichtsmaterialien für die englische Sprache in Brasilien, Spanien und Polen sowie für Lehrpläne in Südafrika und Indien.
Ein klarer Unternehmenszweck
Mehr als 9.000 Mitarbeitende in mehr als 40 Ländern unterstützen den Unternehmenszweck von Springer Nature und stellen sich in den Dienst der Forschung, indem sie die Erstellung von Lösungen für die dringenden Herausforderungen der Welt beschleunigen und die Entstehung wissenschaftlicher Erkenntnisse erleichtern. Die geografische Präsenz von Springer Nature spiegelt die Gemeinschaften wider, denen das Unternehmen dient: Mehr als die Hälfte der Mitarbeiter von Springer Nature sind in Europa tätig, knapp 30% in Asien und über 1000 Kolleg*innen in Nordamerika. Da die Mitarbeiter*innen im Mittelpunkt aller Aktivitäten von Springer Nature stehen und ein wichtiger Teil des Geschäfts sind, investiert das Unternehmen in seine hochqualifizierten und engagierten Mitarbeiter*innen. Um seine Mitarbeitenden weiter zu qualifizieren, investierte Springer Nature allein im Jahr 2023 rund 15 Millionen Euro in Schulungsprogramme, Büro-Upgrades, Führungsveranstaltungen und eine neue digitale HR- und Performance-Management-Technologieplattform. Springer Nature unterstützt aktiv Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion (DEI). Das Unternehmen hat einem Frauenanteil von 44 % in der globalen Führungskohorte (Top-3-Ebenen des Managements) und ein 50/50 Geschlechterverhältnis im Vorstand. Springer Nature setzt sich zudem extern für DEI ein, beispielsweise durch die Bereitstellung umfangreicher DEI-Ressourcen für Redaktionen und Verlage sowie durch die Zusammenarbeit mit großen Marken, um Frauen in der Forschung in den Mittelpunkt zu stellen. Das Unternehmen unterstützt zudem die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der UN (Sustainable Development Goals, SDGs): Etwa ein Viertel der Springer Nature-Artikel im Jahr 2023 hatte einen SDG-Bezug. Springer Nature hat sich außerdem Ziele zur Emissionsreduzierung in der gesamten Wertschöpfungskette (Scope 1, 2 and 3) bis 2040 gesetzt, die von der die Science Based Targets Initiative (SBTi) validiert wurden. Ferner hat sich Springer Nature ein Netto-Null-Ziel gesetzt, um die absoluten Scope 1-, Scope 2- und Scope 3-Emissionen bis 2040 um 90 % zu reduzieren[11].
Starke finanzielle Leistung und ein erfahrenes Management-Team
Die starke Leistungsfähigkeit von Springer Nature wird von einem sehr erfahrenen und seit vielen Jahren im Unternehmen tätigen Management-Team sichergestellt. Das Team verfügt über mehr als 125 Jahre gemeinsame Branchenerfahrung, unter anderem in den Bereichen Forschung und Technologie, und kann auf eine starke Erfolgsbilanz dabei verweisen, Innovationen erfolgreich voranzutreiben, Unternehmen zu skalieren und operative Effizienzen zu verbessern.
Im Geschäftsjahr 2023 steigerte Springer Nature den Konzernumsatz auf 1,85 Milliarden Euro (2022: 1,82 Milliarden Euro), was einer bereinigten Wachstumsrate[12] von 5,2 % entspricht. Das bereinigte Betriebsergebnis des Unternehmens stieg auf 511 Millionen Euro (2022: 462 Millionen Euro)[13]. Zwischen 2019 und 2023 hat sich die bereinigte operative Gewinnmarge durchschnittlich um 0,9 Prozentpunkte erhöht, getrieben durch sich verstärkende Effekte aus der operativen Hebelwirkung des starken zugrundeliegenden Wachstums, eines günstigeren Produktmixes und fortgesetzter Kostenkontrolle. Die Umsatzerlöse im Geschäftsbereich Forschung stiegen auf 1,37 Milliarden Euro im Jahr 2023 (2022: 1,32 Milliarden Euro). Dank seiner führenden Position im schnell wachsenden Open Access-Markt und des anhaltenden Wachstums des Nature-Portfolios hat das Research-Segment das globale Wachstum des Markts für Wissenschaftsverlage mit einer zugrundeliegenden durchschnittlichen jährlichen Umsatz-Wachstumsrate (CAGR) von 4,0 %[14] zwischen 2019 und 2023 übertroffen.
Im Jahr 2024 hat Springer Nature seinen konsequenten Wachstumskurs fortgesetzt. Im ersten Halbjahr erzielte Springer Nature einen Umsatz von 883 Millionen Euro (H1 2023: 903 Millionen Euro). Der ausgewiesene Umsatz wurde vor allem durch Verkäufe von Unternehmensteilen[15] und durch Währungseffekte beeinflusst. Bereinigt um diese Einflüsse hat die bereinigte Wachstumsrate des operativen Geschäfts 6,9 % betragen. Trotz des Rückgangs der ausgewiesenen Erträge stieg das bereinigte Betriebsergebnis ausgewiesen um 1.5% (16,1% auf bereinigter Basis) auf 225 Millionen Euro (H1 2023: 222 Millionen Euro). Für den Rest des Jahres rechnet Springer Nature damit, seinen bereinigten Wachstumskurs bei Umsatz und Marge fortzusetzen.
Die starke Leistung unterstützte die fortgesetzte Reduzierung der Nettoverschuldung[16] auf insgesamt rund 2,0 Milliarden Euro bis Ende 2023 und weiter auf rund 1,85 Milliarden Euro zum Ende des ersten Halbjahres 2024. Infolgedessen wurde der Nettoverschuldungsgrad bis Ende 2023 auf 2,9x gesenkt[17] (gegenüber 4,6x im Jahr 2019[18]) und weiter auf 2,7x bis Ende des ersten Halbjahres 2024[19]. Im Dezember 2023 refinanzierte Springer Nature zudem seine vorrangigen Schulden und festigte damit seine robuste Finanzierungsstruktur. Der geplante Bruttoerlös von 200 Millionen Euro aus der Platzierung der neuen Aktien würde einen weiteren Schuldenabbau und die Optimierung der Finanzierungsstruktur des Unternehmens ermöglichen.
Auch in Zukunft will Springer Nature das erwartete Wachstum des Forschungsmarktes übertreffen und die bereinigte operative Gewinnmarge weiter steigern. Dies soll durch eine Verbesserung des operativen Kostenhebels, durch laufende Programme zur Steigerung der operativen Effizienz und durch die Weiterentwicklung des Produktmixes erreicht werden.
Alexandra Dambeck, CFO von Springer Nature, sagte: „Springer Nature hat die Erwartungen, die wir an uns selbst gestellt haben, übertroffen. Wir sind besser als der Forschungsmarkt gewachsen und sind gut positioniert, um unseren Kurs fortzusetzen. Unser starkes und robustes Umsatzwachstum hat zu einer Margenverbesserung geführt, die von operativen Hebelwirkungen, Technologieinvestitionen und operativen Verbesserungen profitiert. Unterstützt durch unseren kontinuierlichen Schuldenabbau und unsere jüngste Refinanzierung verfolgt Springer Nature den geplanten Börsengang mit einer soliden Kapitalstruktur“.
Basierend auf seinem robusten Cashflow plant Springer Nature für das Geschäftsjahr 2024 eine Dividende in Höhe von 25 Millionen Euro zu zahlen. Anschließend beabsichtigt es eine Dividendenpolitik mit einer jährlichen Ausschüttung von etwa 50 % des bereinigten Nettogewinns[20] an die Aktionär*innen.
Künftige Governance-Struktur
Springer Nature plant seinen Börsengang im Regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse als deutsche Kommanditgesellschaft auf Aktien (AG & Co. KGaA). Der Aufsichtsrat von Springer Nature setzt sich aus acht hochkarätigen Mitgliedern zusammen, die fachliche, branchenbezogene und operative Kompetenz mit Erfahrungen in öffentlichen Unternehmen und Aufsichtsräten vereinen.
Deutsche Bank, JP Morgan und Morgan Stanley fungieren als Joint Global Coordinators. BNP PARIBAS, COMMERZBANK Aktiengesellschaft, Goldman Sachs Bank Europe SE und UniCredit wurden als Joint Bookrunner sowie Crédit Agricole CIB und ING als Co-Bookrunner mandatiert.
Über Springer Nature
Springer Nature öffnet Türen zu Entdeckungen. Seit 1842 sind unsere Marken zuverlässige Wissensquellen für Wissenschaft, Lehre, Medizin und weitere Fachgebiete. Mit unseren Büchern, wissenschaftlichen Zeitschriften, Plattformen und technologischen Lösungen erreichen wir jeden Tag Millionen von Menschen weltweit. Wir sorgen dafür, geprüftes Wissen auffindbar, verständlich und nutzbar zu machen, damit der wissenschaftliche Fortschritt zukünftigen Generationen zugutekommt.
Zu Springer Nature gehören renommierte Marken wie Springer, Nature Portfolio, BMC, Palgrave Macmillan und Scientific American. Weitere Informationen auf springernature.com/de/group und unter @SpringerNature.
Wichtige Informationen
Diese Bekanntmachung stellt Werbung im Sinne der EU-Verordnung 2017/1129 in der jeweils gültigen Fassung (die „Prospektverordnung“) dar. Sie stellt kein Angebot zum Kauf von Aktien der Springer Nature AG & Co. KGaA (der „Gesellschaft“, und zusammen mit ihren Tochtergesellschaften „Springer Nature“) dar und ersetzt nicht den Wertpapierprospekt, der zusammen mit den entsprechenden Übersetzungen der Zusammenfassung auf der Website der Gesellschaft zur Verfügung stehen wird. Die Billigung des Wertpapierprospekts durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ist nicht als Befürwortung der Aktien der Gesellschaft zu verstehen. Investoren sollten Aktien ausschließlich auf der Grundlage des sich auf die Aktien beziehenden Prospekts (einschließlich etwaiger Nachträge hierzu) erwerben und den Prospekt (einschließlich etwaiger Nachträge hierzu) vor einer Investitionsentscheidung lesen, um die mit der Investitionsentscheidung verbundenen potenziellen Risiken und Chancen vollständig zu verstehen. Die Anlage in Aktien birgt zahlreiche Risiken bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.
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Kontakt
Cornelius Rahn | Springer Nature | Communications and Corporate Affairs
tel +49 151 1563 7515 | cornelius.rahn@springernature.com
Springer Nature AG & Co. KGaA
Sitz: Berlin / Amtsgericht Berlin-Charlottenburg, HRB 195463 B
Persönlich haftender Gesellschafter: Springer Nature Management AG
Sitz: Berlin / Amtsgericht Berlin-Charlottenburg, HRB 188032 B
Vorstand: Franciscus Vrancken Peeters (Vorsitzender), Marc Spenlé, Alexandra Dambeck, Rachel
Jacobs, Harsh Jegadeesan, Carolyn Honour
Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Stefan von Holtzbrinck
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[1] Unternehmensinformation: Springer Nature Article Market Tracker, InCites – Web of Science, OpenAPC, Unternehmensschätzungen.
[2] Unternehmensinformation: Schätzung auf der Grundlage der gelisteten Redakteur*innen auf Jahresbasis.
[3] Unternehmensinformation: Schätzung auf der Grundlage der gemessenen Zahl der von Experten begutachteten Artikel und der Stichprobe (Artikel auf Snapp) Verhältnis der Gutachter*innen pro Artikel.
[4] Top-Zeitschriften nach Impact Factor laut JCR 2023, Impact Factor ist eine Kennzahl, die die erhaltenen Zitate einer Zeitschrift durch die Anzahl ihrer veröffentlichten Artikel dividiert.
[5] Laut PubAlley 2023; gefiltert nach akademischem Niveau und höher.
[6] Artikel, die über den Gold-OA-Weg in hybriden Zeitschriften veröffentlicht werden, im Vergleich zu Nicht-OA-Artikeln, gemäß dem Springer Nature Whitepaper “Going For Gold: Exploring The Reach And Impact Of Gold Open Access Articles In Hybrid Journals” (Oktober 2021).
[7] Basierend auf der Summe aller Zitierungen im Jahr 2022.
[8] Etwa 128.000 Artikel in vollständig Open Access-Zeitschriften und etwa 56.000 Artikel in Hybrid-Zeitschriften.
[9] Quelle: Informationen des Unternehmens.
[10] Technologie-Investitionen sind definiert als technologiebezogene Ausgaben bei Springer Nature Technology (einschließlich IT-Kosten, Personalkosten und Investitionsausgaben für Hard- und Software) sowie IT-Kosten und technologiebezogene Investitionen, Personalkosten für technologiebezogene Abteilungen und sonstige Personalkosten, die das Unternehmen als Kosten im Zusammenhang mit z. B. der Vergütung von technologiebezogenen FTEs außerhalb von Springer Nature Technology kategorisiert.
[11] Alle Ziele beziehen sich auf das Basisjahr 2019.
[12] Die zugrunde liegende Wachstumsrate zeigt die Entwicklung bereinigt um Wechselkurseffekte und Veränderungen des Geschäftsumfangs, wie z.B. die Auswirkungen von Akquisitionen und Veräußerungen oder die Aufgabe von Geschäftsbereichen, die nicht die operative Geschäftsentwicklung widerspiegeln.
[13] Der bereinigte Betriebsgewinn ist definiert als Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern und vor Gewinnen/Verlusten aus dem Erwerb/Veräußerung von Unternehmen/Investitionen, Abschreibungen und Wertminderungen auf akquisitionsbedingte Vermögenswerte und außerordentliche Posten. Im Jahr 2022 angepasst aufgrund der geänderten Behandlung bestimmter Fremdwährungsbewertungseffekte in 2023A.
[14] CAGR berechnet auf Basis der gemeldeten Zahlen.
[15] Zu den Portfolioeffekten gehören die Verkäufe des Transportgeschäfts im Juni 2023 und des Sprachlektoratsdienstes AJE im Februar 2024.
[16] Die Nettoverschuldung entspricht den lang- und kurzfristigen verzinslichen Darlehen und Krediten sowie den lang- und kurzfristigen Leasingverbindlichkeiten abzüglich der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente.
[17] Definiert als Nettoverschuldung geteilt durch das bereinigte EBITDA (definiert als ausgewiesenes EBITDA vor Gewinnen/Verlusten aus dem Erwerb/Veräußerung von Unternehmen/Investitionen und außerordentlichen Posten) für das Jahr bis zum 31. Dezember 2023.
[18] Damals definiert als das Verhältnis der Summe aus verzinslichen Krediten und Darlehen, Leasingverbindlichkeiten, Kaufpreisverbindlichkeiten und sonstigen Verbindlichkeiten, bereinigt um liquide Mittel, zum bereinigten EBITDA des Research Content.
[19] Definiert als Nettoverschuldung geteilt durch bereinigtes. EBITDA für die zwölf Monate bis zum 30. Juni 2024.
[20] Definiert als Nettoergebnis des Berichtszeitraums vor Gewinnen/Verlusten aus dem Erwerb/der Veräußerung von Unternehmen/Investitionen, Abschreibungen und Wertminderungen auf akquisitionsbedingte Vermögenswerte (nach Steuern) und außerordentliche Posten.
12.09.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News – ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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