AXA Investment Managers Deutschland GmbH
Studie von AXA Investment Managers zeigt: Das Wissen der Deutschen über Investmentfonds verbessert sich leicht
AXA Investment Managers Deutschland GmbH / Schlagwort(e): Fonds/Studie Hat sich das Wissen der Deutschen über Investmentfonds verbessert? Dieser Frage ging AXA Investment Managers (AXA IM) gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest bereits zum sechsten Mal in Folge in einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage nach. Das zentrale Ergebnis: Das Wissen der Deutschen hat sich leicht verbessert, ist aber weiterhin deutlich niedriger als vor der Finanzkrise. Finanzwissen der Deutschen steigt Der von TNS Infratest konzipierte AXA IM Wissensindex zeigt das allgemeine Wissensniveau der Bevölkerung zu Investmentfonds. Seit Beginn der Studie im Jahr 2006 bis zum Jahr 2010 sank der Index von 53 auf 45 Punkte. Aktuell zeigt sich mit 46 Indexpunkten erstmals seit der Finanzkrise wieder ein leichter Anstieg, das Wissen ist allerdings vor dem Hintergrund 100 erreichbarer Punkte weiterhin auf niedrigem Niveau. Positiv: 43 Prozent der Deutschen erreichen 51 Punkte oder mehr und kennen sich somit gut oder sehr gut mit Investmentfonds aus. 2010 waren es lediglich 35 Prozent. Im Umkehrschluss bedeutet das: 57 Prozent der Deutschen erreichen höchstens 50 Punkte und kennen sich damit weniger gut oder gar nicht aus. Erwartungsgemäß weisen dabei Fondsbesitzer mit 59 Punkten den vergleichsweise höchsten Wissensstand auf. Auch Besserverdienende kennen sich mit 54 Punkten überdurchschnittlich gut aus. Fehlendes Selbstbewusstsein als Spätfolge der Krise? Ein weiterer Aspekt der Studie ist die persönliche Selbsteinschätzung zum Thema Finanzwissen: Mehr als die Hälfte der Befragten (57 %) gibt an, sich in puncto Finanzen gar nicht oder wenig auszukennen. Nur 41 Prozent glauben, sich in Geldanlagethemen gut oder sehr gut auszukennen. Der Anteil dieser selbsternannten 'Experten' lag 2006 noch zehn Prozentpunkte höher und ist seitdem stetig gefallen. 'Es scheint, als hätte die Finanzkrise einen unmittelbaren Einfluss auf die Selbsteinschätzung gehabt. Mittlerweile haben sich die Märkte zwar wieder beruhigt, doch die Unsicherheit ist weiterhin in den Köpfen verankert und nimmt nur zögerlich ab. Während das tatsächliche Finanzwissen den Vorjahren ähnelt, bleibt die Mehrheit der Befragten in ihrer Selbsteinschätzung zurückhaltend', so Karin Kleinemas, die für Nordeuropa zuständige Marketing-Chefin bei AXA Investment Managers. Deutsche Anleger setzen auf Emerging Markets Die Mehrheit der deutschen Fondsbesitzer glaubt an eine positive Entwicklung der Emerging Markets. Mehr als zwei Drittel der Deutschen (69 %) setzen bei der Frage nach der künftig besten Wertentwicklung unterschiedlicher Regionen auf Schwellenländer – gefolgt von Europa (30 %) und Industrienationen weltweit1 (28 %). Doch zeigt sich in der Realität ein anderes Bild: Während die meisten im Hinblick auf die Wertentwicklung auf Schwellenländer setzen, sind dort bislang nur elf Prozent investiert. Zum Vergleich: in europäischen Regionen sind es 71 Prozent und weltweit 26 Prozent. 'Obwohl Schwellenländer – wie Brasilien, Indien und China – immer mehr in den Blickpunkt der Anleger geraten, liegen die Investitionen weiterhin hauptsächlich in Europa. Dies ist auf die sicherheitsorientierte und konservative Haltung der Deutschen zurückzuführen', so Kleinemas. Rohstoffe und Immobilien stehen hoch im Kurs Auch ein weiteres Ergebnis verdeutlicht die Diskrepanz zwischen tatsächlicher Investition und persönlicher Einschätzung. 17 Prozent der Deutschen besitzen Anteile an Investmentfonds: Mehr als die Hälfte der Fondsbesitzer (56 %) ist in Aktien investiert – gefolgt von Anleihen (36 %) und Immobilien (29 %). Mit Blick auf die Frage, welche Anlageklassen sich in den nächsten drei bis fünf Jahren am besten entwickeln werden, setzen 78 Prozent der Fondsbesitzer auf Rohstoffe. Investiert darin ist jedoch nur knapp jeder Sechste (16 %). Bei Immobilien zeigt sich ein ähnliches Bild: Obwohl nur 29 Prozent der Deutschen direkt oder indirekt in Immobilien investiert sind, trauen 40 Prozent der Fondsbesitzer dieser Anlageklasse die beste Wertentwicklung zu. 'Das Vertrauen in Substanzwerte wie Immobilien ist ein typisches Bild für den traditionsbewussten deutschen Anleger', so Kleinemas weiter. Fonds gelten für die Deutschen weiterhin als kompliziert
Investmentfonds werden von einem Großteil der Bevölkerung als kompliziert empfunden. 71 Prozent der Deutschen sind der Umfrage zufolge der Meinung, man brauche vertiefte wirtschaftliche Kenntnisse, um in Fonds zu investieren. Dieser Trend entwickelte sich über Jahre hinweg und erreichte in den letzten beiden Jahren seinen Höhepunkt. Selbst 62 Prozent der Fondsbesitzer und damit acht Prozentpunkte mehr als im Vorjahr meinen, vertiefte wirtschaftliche Kenntnisse bei der Investition in Investmentfonds zu brauchen. Realistischere Einschätzung der Wertentwicklung von Fonds Auf die Frage, wie die Deutschen die Wertentwicklung europäischer Aktienfonds bei einer Anlage von 10.000 Euro über einen Zeitraum der letzten 20 Jahre einschätzen, gaben die Befragten einen Durchschnittswert von rund 27.000 Euro an. Der tatsächliche Wert liegt bei knapp über 25.500 Euro. Die Deutschen sehen die Wertentwicklung somit durchaus realistisch – allerdings nicht gruppenübergreifend: Während selbsternannte 'Experten' und Fondsbesitzer die Wertentwicklung von Fonds gut einschätzen, wird sie von der jüngeren Generation überschätzt und von der älteren Generation unterschätzt. In den Jahren 2006 bis 2009 lag die Einschätzung der Deutschen weit darunter, 2010 darüber – 2011 liegt die Einschätzung erstmals im tatsächlichen Bereich. '2010 haben die Befragten außer Acht gelassen, dass sich eine kurzfristige Erholung an den Börsen nicht unmittelbar auf die langfristige Wertentwicklung auswirkt', so Kleinemas. Einstellung und Wissen gleichen sich länderübergreifend an Der Ländervergleich mit Österreich und der Schweiz weist Ähnlichkeiten auf. Alle drei Länder sehen in Rohstoffen die Anlage der Zukunft. Die Deutschen liegen hier mit 78 Prozent an der Spitze, gefolgt von den Schweizern mit 69 Prozent und den Österreichern mit 66 Prozent. Sowohl die Deutschen als auch die Österreicher und Schweizer betrachten Emerging Markets übereinstimmend als Märkte der Zukunft: So trauen 80 Prozent der Schweizer den Schwellenländern die beste Wertentwicklung zu. Bei den Österreichern sind es 71 Prozent, bei den Deutschen 69 Prozent. Auch die Fondsbesitzquote liegt in Deutschland (17 %), Österreich (17 %) und der Schweiz (16 %) auf annähernd gleichem Niveau. Analog der Fondsbesitzquote ist auch das Niveau in punkto Finanzwissen nahezu identisch: Österreich verbessert sein Wissen um drei Indexpunkte und liegt mit 47 Punkten an der Spitze. Deutschland (46 Punkte) und die Schweiz (43 Punkte) bleiben hingegen auf Vorjahresniveau. Bei der Selbsteinschätzung zum Finanzwissen sind die Deutschen im Ländervergleich am realistischsten in ihrem Urteil. Die Österreicher und Schweizer haben hingegen ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein in puncto Finanzen. Dies entspricht jedoch bei den Schweizern nicht der Realität. Über die Hälfte der Schweizer (51 %) geben an, sich in puncto Finanzen gut auszukennen, während es – laut Wissensindex – nur knapp jeder Dritte ist (30 %). 1 Ohne Schwellenländer
Hinweis an die Redaktion
Im Auftrag von AXA Investment Managers führte TNS Infratest Finanzforschung eine repräsentative Umfrage durch. Die Mehrländerstudie untersucht den Wissensstand der Bevölkerung in Deutschland, Österreich und der Schweiz zum Thema Investmentfonds. Die Befragung fand im Dezember 2010 statt. TNS Infratest führte in jedem Land insgesamt 1.000 Interviews in der Bevölkerung ab 18 Jahren in Haushalten mit Festnetz-Telefonanschluss. Dabei nutzte TNS Infratest die Methode computergestützter Telefoninterviews (CATI). Die Ergebnisse wurden anschließend bevölkerungsrepräsentativ gewichtet.
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