Klöckner-Werke AG
Wirtschaftslage hemmt Investitionen in Maschinen und Anlagen
Klöckner-Werke AG / Jahresergebnis News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Herausgeber verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------- Frankfurt am Main, 17. März 2009 - Der Klöckner-Konzern konnte im Geschäftsjahr 2008 das außergewöhnliche Ergebnis des Vorjahres nicht wiederholen. Die schwierige globale Wirtschaftslage belastete den Geschäftsverlauf stärker als erwartet. Der Auftragseingang spiegelt die Ende des Jah-res zunehmende Investitionszurückhaltung der Kunden wider und liegt bei 855,9 Mio. EUR, was einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 20,5 % entspricht. Umsatzerlöse erreichen nahezu Vorjahresniveau Die Umsatzerlöse liegen mit 1.054,9 Mio. EUR knapp unterhalb des Vorjahres. Die Umsätze im europäi-schen Ausland, der wichtigsten Absatzregion, waren stabil. Rückläufig war der Umsatz vor allem in Deutschland, Amerika und Asien. Der Auslandsanteil an den Umsatzerlösen beträgt insgesamt 88,0 %. Wichtigster Umsatzgenerator war mit 940,1 Mio. EUR der Geschäftsbereich Abfüll- und Verpackungstechnik. Ergebnis durch einmalige Sondereffekte geprägt Das Konzern-Ergebnis war im Geschäftsjahr 2008 durch Sondereffekte beeinflusst. Das EBIT beträgt- 6,3 Mio. EUR (Vorjahr: 52,4 Mio. EUR). Negativ wirkten sich vor allem Abschreibungen auf den Geschäfts- und Firmenwert einer Auslandsgesellschaft sowie die Bildung von Rückstellungen für das Auslands-engagement und für Risiken aus der Vertragsabwicklung aus. Das operative Ergebnis des Klöckner-Konzerns vor den genannten Sondereffekten beträgt 28,8 Mio. EUR. Im Geschäftsjahr 2008 entstand ein Konzern-Jahresergebnis nach IFRS von - 35,8 Mio. EUR (Vorjahr: 21,9 Mio. EUR). Aufgrund des negati-ven Ergebnisses wird keine Dividende für das Jahr 2008 ausgeschüttet. Lückenloses Portfolio für den wachstumsstarken PET-Markt Ein wesentlicher Meilenstein für das operative Geschäft war im Jahr 2008 die Einbringung der PET-Gesellschaften (vorher SIG Beverages-Gruppe), die das Unternehmen fortan mit ihrer Kompetenz auf den Gebieten PET-Blasformtechnologie, PET-Formenbau und PET-Barrierebeschichtung optimal ergänzen. Mit der Integration dieser Unternehmen in das Geschäftsfeld Abfüll- und Verpackungs-technik wurde die letzte Lücke zum Komplettanbieter im wachstumsstarken PET-Markt geschlos-sen und die Tochtergesellschaft KHS gegenüber dem Wettbewerb gestärkt. Der Klöckner-Konzern kann nun eine vollständige Produktpalette aus einer Hand bieten: Von der Flaschenkonzeption und -blasform über die Reinigung, Sterilisation und Füllung des Behälters bis hin zum Verschließen und Verpacken. Die Akquisition der PET-Gesellschaften spiegelt sich im Jahresabschluss wider. Die Bilanzsumme des Konzerns stieg zum 31. Dezember 2008 gegenüber dem Vorjahresstichtag um 188,4 Mio. EUR (+ 23,8 %) auf 980,2 Mio. EUR. Wesentliche Veränderung gegenüber dem Vorjahr war die im August 2008 durchgeführte Kapitalerhöhung durch die Einbringung der PET-Gesellschaften als Sacheinlage in Höhe von rund 144,0 Mio. EUR. Das Konzern-Eigenkapital beträgt zum Stichtag 400,0 Mio. EUR und liegt damit um 95,5 Mio. EUR (31,3 %) über dem Vorjahreswert. Die Eigenkapitalquote stieg zum Bi-lanzstichtag auf 40,8 % (Vorjahr: 38,5 %). Solide Grundlagen für mittelfristige Erholung Der Klöckner-Konzern geht von einem gegenüber 2008 wesentlich schwächeren Jahr 2009 aus. Bedingt durch die massiven Beeinträchtigungen in nahezu allen Wirtschaftsbereichen weltweit, verhält sich der Hauptabsatzmarkt, die Getränkeindustrie, trotz einer eher steigenden Getränke-nachfrage zurückhaltend hinsichtlich seiner Investitionen. Ressourcen werden derzeit eher länger und intensiver genutzt als dies früher der Fall war. Roland Flach, Vorstandsvorsitzender der Klöckner-Werke AG, sieht mittelfristig gute Perspektiven für eine Erholung: 'Nach einer Rückkehr der Weltwirtschaft zu ,normaleren Verhältnissen' erwar-ten wir eine hohe Investitionsbereitschaft unserer Kunden. Diese Entwicklung ist unseres Erach-tens zwangsläufig, da vor allem in den Schwellenländern das Bevölkerungswachstum und die Erreichung höherer Lebensstandards einen wachsenden Bedarf nach höherwertigen Nahrungsmit-teln bzw. Getränken anzieht und diese wollen verpackt werden.' Über die Klöckner-Werke AG (ISIN : DE0006780000/WKN: 678000, ISIN: DE000A0WMQY3/WKN : A0WMQY) Die Klöckner-Werke AG ist eine Konzernholding, deren Tochtergesellschaften weltweit im Maschi-nen- und Anlagenbau tätig sind. Im Geschäftsjahr 2008 erwirtschaftete der Konzern mit rund 6.400 Mitarbeiter einen Umsatz von 1,1 Mrd. EUR. Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit liegt bei der KHS AG, Dortmund. Seit vielen Jahren ist die Gesellschaft in der Weltspitze als Anbieter von Abfüll- und Verpackungsan-lagen für die Getränkeindustrie sowie die Food- und Non-Food-Branche etabliert. Weitere Unter-nehmen des Klöckner-Konzerns produzieren Maschinen und Anlagensysteme für die Kunststoffver-arbeitung, die Schuhherstellung und die Süßwarenindustrie. Der Hauptaktionär der Klöckner-Werke AG ist mit mehr als 95 % die Salzgitter AG, einer der führenden Stahltechnologie-Konzerne Europas. Kontakt für Rückfragen: Klöckner-Werke AG Andrea Spiekermann Media-/Investor Relations Tel.: 069 90026-510 Fax: 069 90026-44-510 kommunikation@kloecknerwerke.com www.kloecknerwerke.de 17.03.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP --------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Emittent: Klöckner-Werke AG Postfach 17 04 55 60078 Frankfurt am Main Deutschland Telefon: +49 (0)69 900 26 0 Fax: +49 (0)69 900 26 110 E-Mail: kommunikation@kloecknerwerke.de Internet: www.kloecknerwerke.de ISIN: DE0006780000, DE000A0WMQY3 WKN: 678000, WKN A0WMQY Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Frankfurt (Prime Standard), Hannover, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service ---------------------------------------------------------------------------
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