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02.11.2017 / 09:00
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Xenikos präsentiert Daten der Phase I/II Studie mit T-GuardTM für die Behandlung von
steroid-resistenter akuter GVHD auf dem ASH Annual Meeting
Nimwegen, Niederlande, 02. November 2017 – Xenikos B.V., fokussiert auf die Entwicklung innovativer Immuntherapien zur Behandlung von Patienten, die an schwerwiegenden Immunerkrankungen oder Abstoßungsreaktionen nach Transplantationen leiden, gab heute bekannt, dass detaillierte Daten einer europäischen klinischen Phase-I/II-Studie mit T-Guard als Zweitlinienbehandlung von steroid-resistenter akuter Graft-versus-Host-Reaktion (“Graft-versus-Host Disease”, GVHD) zur Präsentation auf der 59. Jahrestagung der Amerikanischen Gesellschaft für Hämatologie (“59th Annual Meeting of the American Society of Hematology”, ASH) angenommen worden sind. Die Konferenz findet vom 9. – 12. Dezember 2017 in Atlanta, GA, USA statt.
Die Präsentation mit dem Titel, “Eine Phase-I/II-Studie mit der Anti-CD3/CD7-Immunotoxin-Kombination (T-GuardTM) zur Behandlung von steroid-resistenter akuter GVHD” (“A Phase I/II Study on the Anti-CD3/CD7 Immunotoxin Combination (T-GuardTM) for the Treatment of Steroid-Refractory Acute GVHD”) wird von Dr. med. Walter J. F. M. van der Velden gehalten.
Name der Session: |
722. Klinische allogene Transplantation: Akute und chronische GVHD, Immunrekonstitution: Behandlung
(722. Clinical Allogeneic Transplantation: Acute and Chronic GVHD,
Immune Reconstitution: Treatment) |
Datum/Zeit der Präsentation: |
Sonntag, 10. Dezember 2017, 23:00 Uhr MEZ (17:00 Uhr EST Ortszeit) |
Veranstaltungsraum: |
Georgia World Congress Center, Gebäude B, Ebene 2, B211-B212 |
T-Guard ist eine Kombination zweier Toxin-beladener Anti-T-Zell-Antikörper, die entwickelt werden, um das Gleichgewicht des körpereigenen Immunsystems bei T-Zell-vermittelten Krankheiten wie GVHD sicher und schnell wiederherzustellen. Die auf der Konferenz präsentierten Daten zeigen starke klinische Ansprechraten in Kombination mit hohen Gesamtüberlebensraten im Vergleich zu einer Fallserie historischer Kontrollen.
“Wir sind begeistert über die Möglichkeit, auf dieser hoch angesehenen Konferenz Daten dieser wichtigen klinischen Studie zu präsentieren, die das Potenzial unseres Lead-Kandidaten T-Guard weiter untermauern”, sagte Dr. Ypke van Oosterhout, CEO von Xenikos. “Wir freuen uns darauf, die Ergebnisse mit Experten aus dem regulatorischen und medizinischen Umfeld im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung von T-Guard zu diskutieren. Dies ist für uns von großer Bedeutung, da wir uns darauf vorbereiten, in Kürze eine pivotale Phase-III-Studie zu starten mit dem Ziel, das Produkt für Patienten schnellstmöglich verfügbar zu machen.”
Der Abstract kann unter folgendem Link heruntergeladen werden:
https://ash.confex.com/ash/2017/webprogram/Paper104267.html.
Über T-GuardTM
T-Guard wird derzeit von Xenikos zur Behandlung von akuten Graft-versus-Host-Reaktionen (GVHD) entwickelt – eine lebensbedrohliche immunologische Komplikation nach Transplantationen. T-Guard ist eine Kombination zweier Toxin-beladener Antikörper, die gegen T-Zellen gerichtet sind und hat das therapeutische Potenzial, bei T-Zell-vermittelten Erkrankungen das Gleichgewicht des patienteneigenen Immunsystems schonend und schnell wieder herzustellen. Sobald der Wirkstoff in den Körper injiziert wurde, identifiziert und eliminiert T-Guard gezielt adulte natürliche Killerzellen (NK-Zellen) und T-Zellen und hier vor allem die aktivierten T-Zellen. Präklinische Studien haben gezeigt, dass T-Guard diese Zellen durch nicht-entzündliche apoptotische Mechanismen (programmierter Zelltod, die mit nur minimalen Nebenwirkungen in Verbindung gebracht werden, hoch effektiv eliminiert. Ein Vergleich mit den bisher besten aber noch nicht offiziell zugelassenen Therapien führt zu der Annahme, dass die kurze aber gezielte Wirkungsweise von T-Guard Patienten weniger anfällig gegenüber opportunistischen Infektionen werden lässt. T-Guard hat von der europäischen Zulassungsbehörde EMA und der amerikanischen FDA den “Orphan-Drug-Status” (Arzneimittel für besonders seltene Krankheiten) erhalten.
Xenikos hat kürzlich eine Phase-I/II-Studie mit T-Guard als Zweitlinientherapie mit einer Behandlungsdauer von einer Woche an 20 Patienten mit schwerer, steroid-resistenter akuter GVHD abgeschlossen. Basierend auf den Ergebnissen dieser Studie glaubt das Unternehmen, dass T-Guard das Potenzial besitzt, bereits bei einwöchiger Behandlungsdauer einen kurativen Ansatz für Patienten mit steroid-resistenter akuter GVHD zu ermöglichen. Denn im Gegensatz zu anderen Konzepten, die nur die symptomatische Behandlung verbessern, stellt T-Guard das immunologische Gleichgewicht wieder her und bietet damit Patienten, die an dieser verheerenden und potenziell tödlichen Krankheit leiden, eine dauerhafte Heilung.
Auf Basis der vielversprechenden Ergebnisse der Phase-I/II-Studie plant das Unternehmen, 2018 eine pivotale klinische Phase-III-Studie einzuleiten. Die zukünftige Entwicklung könnte weitere Indikationen wie transplantationsbedingte Abstoßung, die akute Abstoßung von Organen und andere schwere Autoimmunerkrankungen einschließen.
Über Xenikos B.V.
Xenikos B.V. entwickelt neue, innovative Immuntherapien die dabei helfen sollen, die Gesundheit der Patienten wiederherzustellen und Leben zu retten. Die vom Unternehmen entwickelten neuartigen Therapieverfahren basieren auf der Wirkung konjugierter Antikörper, die das Potenzial haben, das Gleichgewicht des patienteneigenen Immunsystems bei schweren Immun-Erkrankungen oder Abstoßungsreaktionen nach Transplantationen effizient und schnell wieder herzustellen. Xenikos’ Lead-Kandidat T-Guard befindet sich derzeit in der klinischen Entwicklung als Zweitlinienbehandlung von steroid-resistenter akuter Graft-versus-Host-Reaktionen (GVHD). Weitere Informationen erhalten Sie unter www.xenikos.com.
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