VERGÜTUNG DER IM GESCHÄFTSJAHR 2023 AKTIVEN VORSTANDSMITGLIEDER
4.1. |
GEWÄHRTE UND GESCHULDETE VERGÜTUNG IM GESCHÄFTSJAHR 2023
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Die nachfolgenden Vergütungstabellen weisen als gewährte und geschuldete Vergütung diejenigen Vergütungen aus, für die das
jeweilige Vorstandsmitglied die zugrunde liegenden Leistungen bis zum 31. Dezember 2023 vollständig erbracht hat. Dazu zählen
für das Geschäftsjahr 2023
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die im Geschäftsjahr 2023 ausgezahlte Festvergütung und die Nebenleistungen,
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der für das Geschäftsjahr 2023 zu zahlende Jahresbonus, auch wenn die Auszahlung erst 2024 nach Billigung des Konzernabschlusses
erfolgt,
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der Auszahlungsbetrag aus der LTIP-Tranche 2021 – 2023 (die sich noch nach dem Vergütungssystem 2015 richtet), auch wenn die
Auszahlung erst 2024 nach Billigung des Konzernabschlusses erfolgt.
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Die Vergütungstabellen enthalten keine „geschuldete“ Vergütung im Sinne von „rechtlich bestehenden Verbindlichkeiten über Vergütungsbestandteile, die fällig sind, aber noch nicht erfüllt wurden“, da sämtliche Vergütungsverpflichtungen vollständig erfüllt wurden.
Daneben weisen die Vergütungstabellen den relativen Anteil aller festen und variablen Vergütungsbestandteile an der Gesamtvergütung
aus. Die hier angegebenen relativen Anteile beziehen sich auf die im jeweiligen Geschäftsjahr gewährten und geschuldeten Vergütungsbestandteile
gemäß § 162 Abs. 1 Satz 1 AktG.
4.2. |
TABELLARISCHE ÜBERSICHT
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3 Mit der Vergütung ist auch die Aufsichtsratstätigkeit für die Swedencare AB abgegolten.
4 Mit der Vergütung sind auch die Aufsichtsratstätigkeiten bei der Swedencare AB und der Probi AB abgegolten
5 Für die Aufsichtsratstätigkeit bei der Probi AB erhielt Herr Dr. Andreas im Jahr 2023 eine Vergütung von 320.000 SEK.
4.3. |
VARIABLE VERGÜTUNG IM GESCHÄFTSJAHR 2023
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4.3.1. |
LEISTUNGSKRITERIEN DER VARIABLEN VERGÜTUNG
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4.3.1.1. |
Jahresbonus 2023 |
Der Jahresbonus (STI) 2023 richtet sich nach den Vorgaben des Vorstandsvergütungssystems 2022. Mit jedem Vorstands- mitglied
ist ein individueller Zielbetrag bei 100 % Zielerreichung vertraglich vereinbart. Der STI orientiert sich zu 80 % an finanziellen
und zu 20 % an nichtfinanziellen Leistungskriterien. Maßgebliche finanzielle Leistungskriterien für den STI sind:
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das währungsbereinigte organische Netto-Umsatzwachstum (Gewichtung: 30 %),
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die währungsbereinigte EBITDA-Marge („Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortisation“/Ergebnis vor Zinsen,
Steuern und Abschreibungen) (Gewichtung: 30 %) und
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der währungsbereinigte Business Free Cashflow („BFCF“) in % vom Umsatz (Gewichtung: 20 %).
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Als nichtfinanzielle Leistungskriterien kann der Aufsichtsrat ESG-Ziele oder strategische Ziele heranziehen. Maßgebliche Nachhaltigkeitsziele
für den STI sind
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für alle Vorstände: Verringerung der absoluten Treibhausgasemissionen (Scope 3) um 3 % (Gewichtung 10 %);
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für Herrn Dr. Heinz-Jürgen Bertram, Herrn Dr. Jörn Andreas und Herrn Dr. Jean-Yves Parisot: Umsetzung des Lieferkettensorgfaltsgesetzes
(LkSG) in 2023 (Gewichtung 10 %);
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für Herrn Olaf Klinger: Integration der EU-Taxonomie-Verordnung im Symrise Geschäftsbericht 2023 (Gewichtung 10 %) und
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für Frau Dr. Stephanie Coßmann: Globale Mitarbeiter-Befragung: Auswertung und Maßnahmen zur Befragung 2022 mit dem globalen
HR-Team definieren (Gewichtung 10 %).
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In Übereinstimmung mit den Vorgaben des Vorstandsvergütungssystems 2022 hat der Aufsichtsrat der Symrise AG für das Geschäftsjahr
2023 die Zielvorgaben für die finanziellen und nichtfinanziellen Leistungskriterien unter Berücksichtigung der Jahresgeschäftsplanung
und des jeweiligen Vorstandsbereichs festgelegt. Für jedes Leistungskriterium hat der Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2023
einen Schwellenwert, und einen Zielerreichungskorridor bei einer Untererreichung oder Übererfüllung festgelegt.
Hinsichtlich der Klimaziele wurde der Zielwert, der einer Zielerreichung von 100 % entspricht, auf 3 % festgelegt. Der untere
Schwellenwert, der einer Zielerreichung von 90 % entspricht, liegt bei 2 %, die obere Kappung erfolgt bei 4 %, was einer Zielerreichung
von 110 % entspricht.
Die finanziellen Ziele zahlen auf die Mittelfristziele 2025 ein, die die Gesellschaft in 2019 veröffentlicht hat. Die nicht-
finanziellen Ziele zahlen auf die Nachhaltigkeitsziele ein, die ebenfalls bis 2025 festgeschrieben wurden. Die Zielerreichung
wird neben der Darstellung unten auch im jährlichen Nachhaltigkeitsbericht dokumentiert.
Zur Beurteilung des Pay for Performance-Zusammenhangs innerhalb des Jahresbonus werden die festgelegten Leistungskriterien,
deren Gewichtung, die jeweiligen Zielvorgaben und Schwellen- sowie Maximalwerte sowie die Ist-Werte und die hieraus resultierenden
Zielerreichungen offengelegt.
Die folgende Übersicht fasst die zu Beginn des Geschäftsjahrs 2023 festgelegten Zielvorgaben und Schwellen- sowie Maximalwerte
sowie die Ist-Werte und die hieraus resultierenden Zielerreichungen für die finanziellen Leistungskriterien im Jahresbonus
für das Geschäftsjahr 2023 zusammen:
Die folgende Übersicht stellt zudem die Zielerreichungen in den nichtfinanziellen Leistungskriterien dar und fasst die Gesamtzielerreichung
sowie den Auszahlungsbetrag pro Vorstandsmitglied im Jahresbonus für das Geschäftsjahr 2023 zusammen:
Zur Sicherstellung einer angemessenen Incentivierung der Vorstandsmitglieder hat der Aufsichtsrat im Einklang mit dem Vergütungssystem
in besonderen Fällen die Möglichkeit, für Vergütungszwecke die Ist-Werte der den Leistungskriterien zugrunde liegenden Kennzahlen
anzupassen. Dies geschieht insbesondere in Fällen, in denen die Zielsetzung nicht mit den Ist-Werten der Kennzahlen vergleichbar
ist und die Bemessungsbasis somit eine andere ist. Durch die Bereinigungen stellt der Aufsichtsrat eine kongruente Ausgestaltung
der Zielsetzung und Zielerreichung sicher. Im Einklang hiermit hat der Aufsichtsrat die berichteten Ergebnisse (Umsatz, EBITDA
und Business Free Cashflow) um Akquisitionseffekte (Umsatz- und Ergebnisbeiträge sowie einmalige, nicht wiederkehrende Akquisitions-
und Integrationskosten und Wertminderungen) sowie weitere unvorhergesehene, einmalige und nicht wiederkehrende Sondereffekte
angepasst, die auch nicht in der Zielsetzung zu Beginn des Geschäftsjahres berücksichtigt waren. Darüber hinaus ergeben sich
Abweichungen zu den berichteten Zahlen aus der Währungsumrechnung. Die berichteten Zahlen werden zu den Durchschnittskursen
des Berichtsjahres bewertet, für die Performance Messung werden hingegen die bei der Zielfestlegung zugrunde gelegten Budgetkurse
verwendet.
Zu den unvorhergesehenen, einmaligen und nicht wiederkehrenden Sondereffekten, die im Geschäftsjahr 2023 bereinigt wurden,
zählen6:
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Kosten im Zusammenhang mit dem Produktionsstillstand des Standorts Colonel Island (47,9 Mio. €)
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Kosten der Neuorganisation infolge der neuen strategischen Ausrichtung des Segments Scent & Care (4,3 Mio. €)
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Kosten in Verbindung mit der Kartelluntersuchung (5,9 Mio. €)
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Erträge aus einer Versicherungserstattung aus dem Cyber-Security Vorfall von 2020 (4,8 Mio. €)
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6 Alle Angaben bewertet zu Budgetkursen 2023
4.3.1.2. |
Im Geschäftsjahr zugeteilter LTIP (LTIP 2023 – 2026) |
Zu Beginn des Geschäftsjahres 2023 wurde den Vorstandsmitgliedern der LTIP 2023 – 2026 zugeteilt, der sich nach dem Vorstandsvergütungssystem
2022 richtet. Der LTIP 2023 – 2026 ist ein Performance Share Plan mit einer Performance-Periode von vier Jahren.
Dabei wurden den Vorstandsmitgliedern zu Beginn des Geschäftsjahrs im Rahmen des LTIP 2023 – 2026 virtuelle Performance Shares
zugeteilt. Die Anzahl der zugeteilten Performance Shares errechnet sich aus dem vertraglich vereinbarten Zielbetrag bei 100
% Zielerreichung dividiert durch das arithmetische Mittel der Schlusskurse der Aktie der Symrise AG an den letzten 60 Handelstagen
vor dem Beginn der jeweiligen Performance-Periode (Zuteilungskurs). Für den LTIP 2023 – 2026 beträgt der Zuteilungskurs 104,29
€.7
Leistungskriterien
Der LTIP 2023 – 2026 orientiert sich zu jeweils 40 % an den finanziellen Leistungskriterien währungsbereinigter „Gewinn je
Aktie“ (sog. Earnings per Share, „EPS“) über die Performance-Periode und relativer Total Shareholder Return („TSR“) im Vergleich
zu einer Vergleichsgruppe während der Performance-Periode und zu 20 % an ESG-Zielen.
Durch die ausgewählten finanziellen Leistungskriterien leistet der LTIP 2023 – 2026 einen wichtigen Beitrag, den Wert des
Unternehmens für die Aktionäre sowie weitere Stakeholder zu steigern. Mit der Berücksichtigung des EPS wird ein Fokus auf
die langfristige und nachhaltige Profitabilität von Symrise gelegt. Das Leistungskriterium relativer TSR reflektiert das Ziel
von Symrise, sich in Relation zu relevanten Vergleichsunternehmen langfristig überdurchschnittlich am Aktienmarkt zu entwickeln
und somit die Attraktivität des Unternehmens als Investment für die Aktionäre zu stärken.
Zuletzt erfolgt durch die Berücksichtigung relevanter ESG-Ziele die Verankerung der Nachhaltigkeitsstrategie im Vergütungssystem
des Vorstands. Durch die Implementierung in einem Performance Share Plan wird neben der relativen TSR-Entwicklung auch die
absolute Aktienkursentwicklung incentiviert mit der Intention, die Interessen von Vorstand und Aktionären noch weiter in Einklang
zu bringen.
Zur Ermittlung der Zielerreichung des EPS wird der jährliche, im Geschäftsbericht ausgewiesene EPS-Wert herangezogen. Aus
den vier Jahreswerten wird der Durchschnitt über die Performance-Periode gebildet.
Zur Ermittlung des relativen TSR wird die Kursentwicklung der Aktie der Symrise AG zuzüglich der fiktiv reinvestierten Dividenden
über die vierjährige Performance-Periode mit der Kursentwicklung der Aktien der Vergleichsgruppe zuzüglich der ausgezahlten
Dividende über die vierjährige Performance-Periode verglichen. Dazu wird der Perzentil Rank von Symrise innerhalb der Vergleichsgruppe
ermittelt und wie folgt bewertet:
7 Für Dr. Stephanie Coßmann und Dr. Jörn Andreas sind die zugeteilten Stücke aufgrund des unterjährigen Eintritts zum Februar
2023 auf Basis des zeitanteiligen Zielwerts für den Zeitraum von Februar bis Dezember 2023 berücksichtigt worden.
Zielerreichungskurve relativer TSR
Die Vergleichsgruppe für die Ermittlung des relativen TSR entspricht der Vergleichsgruppe, die Symrise auch zur Angemessenheitsprüfung
heranzieht. Sie umfasst folgende Unternehmen: Beiersdorf, CHR Hansen, Croda, DSM, EVONIK, Givaudan, Henkel, IFF, Kerry Group,
KWS, LANXESS, Novozymes, Südzucker und Wacker Chemie.
Zu Beginn der Performance-Periode hat der Aufsichtsrat zudem messbare und quantifizierbare ESG-Ziele für den LTIP 2023 – 2026
festgelegt. Das festgelegte ESG-Ziel des LTIP 2023 – 2026 ist die Erhöhung der Öko-Effizienz der Treibhausgas- Emissionen
(Scope 1+2) um 6,6 %, bezogen auf die Wertschöpfung.
Für das Leistungskriterium EPS und für jedes ESG-Ziel hat der Aufsichtsrat zu Beginn der Performance-Periode einen Zielwert
bestimmt, der einer Zielerreichung von 100 % entspricht, sowie einen Schwellenwert, der einer Zielerreichung von 0 % entspricht
und einen Maximalwert, der einer Zielerreichung von 200 % entspricht. Zielerreichungen über 200 % führen nicht zu einer weiteren
Erhöhung des Zielerreichungsgrads.
Schematische LTI Zeilerreichungskurve
Überführung der Leistungsbemessung in einen LTIP-Bonus und Auszahlung
Nach Ablauf der Performance-Periode werden die finanziellen Leistungskriterien und ESG-Ziele einzeln herangezogen und jeweils
der prozentuale Grad der Zielerreichung bestimmt. Aus der Summe der einzelnen Zielerreichungen und der Gewichtung der Leistungskriterien
ergibt sich die Gesamtzielerreichung. Der maximale Gesamtzielerreichungsgrad beim LTIP 2023 – 2026 liegt bei 200 % (sog. Cap).
Anhand der Gesamtzielerreichung der finanziellen Leistungskriterien und ESG-Ziele ermittelt sich die finale Anzahl an Performance
Shares. Die Zielerreichungen werden ex-post im Vergütungsbericht offengelegt.
Zur Ermittlung des Auszahlungsbetrags aus dem LTIP 2023 – 2026 wird die finale Anzahl an Performance Shares mit dem arithmetischen
Mittel der Schlusskurse der Aktie der Symrise AG an den letzten 60 Handelstagen vor dem Ende der Performance-Periode und den
während der Performance-Periode pro Aktie der Symrise AG ausgezahlten Dividenden multipliziert.
Die Auszahlung des LTIP 2023 – 2026 erfolgt in bar nach Feststellung des Konzernabschlusses für das letzte Geschäftsjahr der
Performance-Periode durch den Aufsichtsrat. Alternativ kann der Aufsichtsrat beschließen, den LTIP 2023 – 2026 in Aktien der
Symrise AG auszuzahlen.
Abschlagszahlung
Durch die Umstellung des vorherigen LTIP mit dreijähriger Laufzeit auf den neuen LTIP mit vierjähriger Laufzeit kommt es nach
Ablauf des dritten Jahres der Performance-Periode des LTIP 2022 – 2025 zu einer Auszahlungslücke. Zur Kompensation der Auszahlungslücke
können die Vorstandsmitglieder entscheiden, eine Abschlagszahlung von bis zu 50 % des Zielbetrags des LTIP 2022 – 2025 nach
Ablauf von drei der vier Jahre der Performance-Periode in Anspruch zu nehmen. Der Aufsichtsrat kann die Höhe der Abschlagszahlung
reduzieren, wenn er aufgrund von Prognosen bereits zum Zeitpunkt der Auszahlung der Abschlagszahlung davon ausgehen kann,
dass der endgültige Auszahlungsbetrag des LTIP 2022 – 2025
die Höhe der Abschlagszahlung nicht erreicht. Die Abschlagszahlung wird zu Beginn des Jahres 2025 ausbezahlt. Nach Ablauf
der Performance-Periode des LTIP 2022 – 2025 wird die Abschlagszahlung mit dem finalen Auszahlungsbetrag aus dem LTIP 2022
– 2025 verrechnet. Übersteigt die Abschlagszahlung den finalen Auszahlungsbetrag, ist das Vorstandsmitglied zur Rückzahlung
verpflichtet. Endet die Bestellung eines Vorstandsmitglieds vor dem Zeitpunkt der Auszahlung der Abschlagszahlung, besteht
kein Anspruch auf die Abschlagszahlung. Enden die Bestellung und/oder der Anstellungsvertrag eines Vorstandsmitglieds aufgrund
eines Bad Leaver-Falls, der zum Verfall der offenen Tranchen des LTIP 2022 – 2025 führt, besteht ebenfalls kein Anspruch auf
die Abschlagszahlung. Sofern die Abschlagszahlung bereits aus- gezahlt wurde, ist das Vorstandsmitglied verpflichtet, die
Abschlagszahlung spätestens einen Monat nach Ende der Bestellung zurückzuzahlen.
4.3.1.3. |
Im Geschäftsjahr vollständig erdienter LTIP (LTIP 2021 – 2023) |
Der LTIP 2021 – 2023 richtet sich nach dem Vorstandsvergütungssystem 2015. Er ist als zukunftsgerichteter Performance Cash
Plan ausgestaltet. Zum 1. Januar 2021 wurde den partizipierenden Vorstandsmitgliedern Dr. Bertram, Olaf Klinger und Dr. Parisot
jeweils eine Tranche mit dreijähriger Laufzeit („Performance-Periode“) zugeteilt. Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick
über den LTIP nach dem Vorstandsvergütungssystem 2015:
Da als gewährte und geschuldete Vergütung diejenigen Vergütungen beschrieben werden, für die das jeweilige Vorstandsmitglied
die zugrundeliegenden Leistungen bis zum 31. Dezember 2023 vollständig erbracht hat, wird nachfolgend der in den Tabellen
für das Geschäftsjahr 2023 ausgewiesene LTIP mit der Performance-Periode 2021 – 2023 erläutert.
a) |
Zielvorgaben für die Performance-Periode 2021 – 2023
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Allen im Geschäftsjahr 2021 aktiven Vorstandsmitgliedern wurde zum 1. Januar 2021 ein LTIP mit der Performance-Periode 2021
– 2023 (1. Januar 2021 bis 31. Dezember 2023) zugeteilt.
Maßgebliches Leistungskriterium ist die Aktienkursentwicklung zuzüglich der Dividende oder sonstiger Ausschüttungen (Total
Shareholder Return, „TSR“) der Symrise AG. Die Zielerreichung beurteilt sich anhand der Entwicklung des Symrise TSR im Vergleich
zu Wettbewerbern und Markt-Vergleichsunternehmen („TSR-Peer Group“). Die TSR-Peer Group wird durch ein externes Beratungsunternehmen
(Obermatt, Zürich/Schweiz) empfohlen und bestand während der Performance- Periode 2021 – 2023 aus den folgenden Unternehmen:
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Symrise AG (Germany)
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Beiersdorf Aktiengesellschaft (Germany)
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Clariant AG (Switzerland)
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Conagra Foods (United States)
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Croda International Plc. (United Kingdom)
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DSM-Firmenich AG (Switzerland)
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Givaudan SA (Switzerland)
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Glanbia plc (Ireland)
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Henkel AG & Co. KGaA (Germany)
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Huabao International Holdings Limited (Hong Kong)
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Ingredion Inc. (United States)
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International Flavors & Fragrances, Inc. (United States)
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• |
Kao Corp. (Japan)
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Kerry Group Plc. (Ireland)
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McCormick & Company, Inc. (United States)
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Natura Cosméticos S.A. (Brazil)
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Novozymes A/S (Denmark)
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PCAS (France)
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Robertet SA (France)
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Sensient Technologies Corporation (United States)
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T. Hasegawa Co., Ltd. (Japan)
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Takasago International Corporation (Japan)
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Tate & Lyle plc (United Kingdom)
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The Hershey Company (United States)
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Treatt PLC (United Kingdom)
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Nach Ablauf der Performance-Periode und nach Billigung des Konzernabschlusses erfolgt eine Barauszahlung. Die Höhe der Bonuszahlung
ergibt sich aus der Entwicklung des Symrise TSR im Vergleich zum TSR der TSR-Peer Group. Sie kann dabei auch Null betragen.
Hierfür wird der Symrise TSR mit Hilfe eines sogenannten Perzentil Rankings dargestellt. Das Perzentil Ranking wird durch
ein externes Beratungsunternehmen (Obermatt, Zürich/Schweiz) erstellt. Der Index wird dabei börsentäglich berechnet. Bei Veränderungen
in der TSR-Peer Group (beispielsweise Akquisition eines gelisteten Unternehmens) nimmt der Aufsichtsrat Anpassungen auf Empfehlung
des externen Beraters vor.
Für die Performance-Periode 2021 – 2023 gelten folgende Schwellen-, Ziel- und Maximalwerte:
Zwischen dem 25sten und dem 75sten Perzentil Rank verläuft die Bonusberechnung linear. Werte oberhalb des 75sten Perzentil
Rank führen zu keiner weiteren Auszahlung.
Der jährlich erreichte Perzentil Rank wird festgeschrieben und sodann der Durchschnitt über drei Jahre gebildet.
b) |
Zielerreichung für die Performance-Periode 2021 – 2023
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Die nachfolgende Tabelle fasst die Gesamt-Zielerreichung und den sich daraus ergebenden Auszahlungsbetrag für die einzelnen
Vorstandsmitglieder zusammen.
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