DBV Holding AG
DBV-Winterthur Holding AG:
DBV-Winterthur Holding AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------- DBV-Winterthur Holding AG Zwischenmitteilung der Geschäftsführung der DBV-Winterthur Holding AG nach § 37 x WpHG zum 31. März 2009 Der Geschäftsverlauf im 1. Quartal 2009 Beitragsvolumen steigt moderat auf 1.154 Mio. Euro Für die deutschen Versicherer ist das Marktumfeld noch immer schwierig. Angesichts der Kapitalmarktkrise und dem angespannten Arbeitsmarkt ist der finanzielle Spielraum der Haushalte für Vorsorge eingeschränkt; in der Schaden- und Unfallversicherung herrscht weiterhin ein scharfer Preiswettbewerb. Trotz dieser ungünstigen Rahmenbedingungen stiegen die Beitragseinnahmen der DBV-Winterthur Versicherungsgesellschaften im ersten Quartal 2009 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 2,3 % auf 1.154 Mio. Euro. Haupttreiber für diese positive Entwicklung sind die gestiegenen Beitragseinnahmen der privaten Krankenversicherung. In der Lebensversicherung stiegen die gebuchten Beiträge um 2,4 % auf 323 Mio. Euro, dieser Anstieg resultiert im wesentlichen aus der aus der Auflösung eines Großvertrags im Vorjahr. Im Neugeschäft fielen die Beiträge um 39,2 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, was darauf zurückzuführen ist, dass die etappenweise Erhöhung des für Riesterverträge förderfähigen Betrages in 2008 die vorläufig letzte Stufe erreicht hatte (Riestertreppen-Effekt). Die gebuchten Bruttobeiträge in der privaten Krankenversicherung lagen im ersten Quartal 2009 bei 555 Mio. Euro. Der starke Anstieg der Beitragseinnahmen lässt sich auf die Tarifanpassung 2009 zurückführen. Zudem konnte in Erwartung der Tarifanpassung ein starkes Jahresendgeschäft in 2008 generiert werden, dass sich aufgrund des Vertragsbeginns (01. Januar 2009) im ersten Quartal 2009 niederschlägt. Betrachtet man die Beitragseinnahmen auf vergleichbarer Basis zum Vorjahr, stiegen die Einnahmen um 5,2 %.1 Die Brutto-Beitragseinnahmen unseres Geschäftssegments Schaden- und Unfallversicherung verringerten sich im Berichtszeitraum um 3,1 % auf 277 Mio. Euro. Dies betrifft vor allem das Privatkundengeschäft (-4,1 %), während das Firmenkundengeschäft auf Vorjahresniveau verbleibt. Aufgrund der Tariffierung des Kraftfahrtversicherungsgeschäfts - auch im Alternativsegment - konnte eine Positionierung unter den TOP 10-Gesellschaften unter dem Gesichtspunkt der Profitabilität nicht erreicht werden. Dies führte aufgrund unserer ertragsorientierten Zeichnungspolitik im hart umkämpften Jahreswechslergeschäft zu einem Vertrags- (-20 Tsd. Stück) und Prämienrückgang (-5,9 %). Schadenentwicklung in der Schaden- und Unfallversicherung Die Schadenquote konnte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum aufgrund ausbleibender Großschäden sowie Naturkatastrophen nahezu stabil gehalten werden. Nur bedingt durch den starken Winter 2009 verzeichneten wir einen Anstieg in der Kraftfahrzeug-Kaskoversicherung sowie durch Leitungswasserschäden in der Verbundenen Gebäudeversicherung. Entwicklung an den weltweiten Finanzmärkten Auf den Kapitalmärkten hat sich die weltweite Kreditkrise in den ersten Monaten des Jahres 2009 weiter verschärft, was sich u.a. in den hohen Risikoaufschlägen sämtlicher Kreditprodukte gegenüber Staatsanleihen widerspiegelt. Auch an den Aktienmärkten kam es infolgedessen weiterhin zu teilweise starken Kursrückgängen, wodurch die Indizes auf das Niveau von 2003 und in den USA sogar von 1997 fielen. Die weitere Entwicklung der Kapitalmärkte wird davon abhängen, ob neue Negativmeldungen die Anleger verunsichern und zusätzliche Kursrückgänge verursachen. Angesichts der inzwischen sehr niedrigen Aktienquote sind die Unternehmen der DBV-Winterthur-Gruppe davon allerdings kaum betroffen. Als Mitglied der weltweiten AXA Gruppe, die über eine weit über dem Durchschnitt liegende Kapitalkraft und Stabilität verfügt, ist die Krise auch als Chance zu sehen, die DBV-Winterthur bei Kunden und am Markt als sicherer Partner zu positionieren. Integration in den AXA Konzern auf der Zielgeraden Die Integration der DBV-Winterthur in den AXA Konzern ist im ersten Quartal 2009 planmäßig fortgeführt worden und befindet sich auf der Zielgeraden. Sie wird mit der geplanten Migration der Datenverarbeitungssysteme von AXA und DBV-Winterthur Ende Mai 2009 weitestgehend abgeschlossen sein. Nachdem die gesellschaftsrechtliche Verschmelzung der beiden Krankenversicherer von AXA und DBV-Winterthur bereits im Juli 2008 erfolgte, sollen nunmehr in Kürze die DBV-Winterthur Versicherung AG und die DBV-WinSelect Versicherung AG auf die AXA Versicherung AG verschmolzen werden. Für das wichtige Geschäft mit dem Öffentlichen Dienst werden unter dem Markennamen DBV eigenständige Versicherungsträger und der Kompetenzstandort Wiesbaden erhalten bleiben. Squeeze-out-Beschluss der DBV-Winterthur Holding ins Handelsregister eingetragen Der Beschluss der Hauptversammlung der DBV-Winterthur Holding AG vom 03. Juli 2008, die Aktien der Minderheitsaktionäre gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung in Höhe von 70,71 Euro auf die AXA Konzern AG als Hauptaktionärin zu übertragen, wurde am 09. April 2009 in das Handelsregister der Gesellschaft beim Amtsgericht Wiesbaden eingetragen. Damit ist die AXA Konzern AG mittelbar alleinige Aktionärin der DBV-Winterthur Holding AG. Das Landgericht Frankfurt/Main hatte am 13. Januar 2009 mehrere Klagen von Kleinaktionären der DBV-Winterthur Holding AG, die sich gegen die Wirksamkeit des Übertragungsbeschlusses richteten, abgewiesen und im Rahmen des Freigabeverfahrens beschlossen, dass die Klagen der Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister nicht entgegenstehen. Die gegen diesen Freigabebeschluss erhobenen sofortigen Beschwerden hat das Oberlandesgericht Frankfurt/Main mit Beschluss vom 06. April 2009 zurückgewiesen. Die Notierung der Aktien der DBV-Winterthur Holding AG wurde inzwischen eingestellt und die Zulassung der Notierung der Aktien zum regulierten Markt (General Standard) widerrufen. Somit entfallen künftig die für börsennotierte Unternehmen geltenden Berichtspflichten und Publikationen. Wiesbaden, den 19.05.2009 Der Vorstand Die DBV-Winterthur Holding AG und ihre Tochtergesellschaften sind Teil des deutschen AXA Konzerns und somit international in die AXA Gruppe eingebunden. Sie werden zurzeit in den AXA Konzern integriert. In die Integration bringt die DBV-Winterthur insbesondere ihre traditionell starke Verbindung zum Öffentlichen Dienst ein, die weiter ausgebaut werden soll. Kontakt: Investor Relations Horst Kullmann, Tel. 0611/363-8221 Unternehmenskommunikation Ulrich Bockrath, Tel. 0611/363-2593 19.05.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP --------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Emittent: DBV-Winterthur Holding AG Frankfurter Straße 50 65189 Wiesbaden Deutschland Internet: www.dbv.de Ende der Mitteilung DGAP News-Service ---------------------------------------------------------------------------
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