Vilmaris GmbH & Co. KGaA
Vilmaris GmbH & Co. KGaA : Zwischenmitteilung gemäß § 37x WpHG innerhalb des ersten Halbjahres des Geschäftsjahres 2013
Vilmaris GmbH & Co. KGaA / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG 14.05.2013 11:45 Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------- Zwischenmitteilung gemäß § 37x WpHG innerhalb des ersten Halbjahres des Geschäftsjahres 2013 der Vilmaris GmbH & Co. KGaA (Vilmaris) Weltwirtschaftliche Marktentwicklung Dieses Jahr begann der Frühling etwas später als erwartet. Dieser Grundtenor lässt sich auch auf die Weltwirtschaft und das Anspringen der europäischen Konjunktur übertragen. In der sehr schnelllebigen Finanzwirtschaft machen sich die Hauptakteure bei der Beurteilung des Euros zurzeit Sorgen um die politische Stabilität Italiens und es gibt Befürchtungen, dass die Reformen Montis zurückgenommen werden könnten. Dies erscheint in letzter Konsequenz jedoch recht unwahrscheinlich, da die wirtschaftlichen Hilfen der EZB an diese Reformen gekoppelt sind und es einem politischen Selbstmord Italiens gleichkäme. So ist Italien dem Ziel tragfähiger Staatsfinanzen näher gekommen und weitere radikale Einschnitte sind nicht notwendig. Daher wird die Nachfrage nicht durch weitere Sparmaßnahmen belastet. Das zweite Sorgenkind Europas ist die Überschuldung des zypriotischen Staates und die Rettung durch die EZB. Hierbei zeigt sich, wie stark das Verhalten der Händler durch Gefühle und Befindlichkeiten geprägt ist und wie wenig durch Fundamentalfakten: Der Anteil Zyperns am BIP der 17 Eurostaaten beträgt lediglich 0,175 % und trotzdem ist Zypern in den Diskussionen der Devisenhändler ein Kernthema, obwohl die Wirtschaftskraft Zyperns nur für eine Randnotiz ausreicht. Vielmehr sollte der Fokus auf Frankreich liegen, das mit seiner Wirtschaftskraft zu den europäischen Schwergewichten zählt. Frankreich kommt zurzeit durch seine linksgerichtete Politik strukturell ins Hintertreffen und befindet sich auf einem entgegensetzten Kurs zu den deutschen Reformbemühungen. Deutschland wird im Kleinen für seine Reformen bereits 'belohnt', denn die wirtschaftlichen Frühindikatoren zeigen für Deutschland eine positive Trendwende an. Vorhersagen gehen von einem Wirtschaftswachstum für Deutschland von ca. 1 % für das Jahr 2013 aus. Für die Eurozone im Ganzen wird sich aufgrund der vorgenannten Unsicherheit der Aufschwung etwas verzögern, aber er wird kommen. Die Vorhersagen des IMF gehen von einem Wirtschaftswachstum für die Eurozone von ca. 0,6 % für das Jahr 2013 aus. Inflationstendenzen sind im Moment in Deutschland nicht zu erkennen. Im März ist die Inflationsrate des statistischen Bundesamtes im Vergleich zum Jahreswechsel um 0,3 % auf 1,4 % gefallen und liegt damit genau auf dem 5-jährigen Durchschnitt. Eine der Ursachen für den Rückgang sind gesunkene Energiepreise. Trotz der Geldmengenausweitung seitens der EZB ist es noch nicht zu einer höheren Inflation in der Eurozone gekommen. Dies liegt u.a. auch daran, dass sich die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes in den letzten fünf Jahren nahezu halbiert hat. Jedoch liegt genau in diesem Umstand die eigentliche Inflationsgefahr begründet, da sich Geldumlaufgeschwindigkeiten schnell verändern können. Wenn sich die Umlaufgeschwindigkeit erhöhen sollte, muss die EZB schnell reagieren und die Geldmenge reduzieren. In den vergangenen Monaten ist die Diskussion um das hydraulische Fracking, d.h. die Förderung von Öl und Schiefergasvorkommen 1) mehr und mehr in den öffentlichen Fokus gerückt, wobei einzelne Gruppen ganz unterschiedliche Betrachtungsweisen haben: Ölhändler stellen sich die Frage, ob das Fracking in den USA für den Ölpreis 'Game Changer' ist. Die USA sind darauf bedacht energiepolitische Unabhängigkeit zu erlangen. Die weltpolitisch weitreichenden Konsequenzen, die sich aus der Energieautonomie der USA ergeben, lassen sich jedoch heute nur schwer erahnen. Heute sind die Auswirkungen des Fracking bereits direkt beim Rohölpreis WTI (West Texas Intermediate) zu beobachten, der sich lange Zeit synchron mit dem Rohölpreis Brent bewegte und nun aufgrund des Überangebotes zu konstanten Abschlägen gegenüber Brent handelt. Offen bleibt die Frage, wie nachhaltig die Förderung mittels Fracking ist. Hier mehren sich die Stimmen, die von einer Blase sprechen und die Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit anzweifeln. Im Moment übt das Fracking auf die Zahlungs- und Handelsbilanzen der USA noch keinen Einfluss aus und es lässt sich keine Reindustrialisierung der Handelsbilanzen erkennen. Insofern spielt das Fracking bei der US-Wechselkursprognose noch keine Rolle. Interessanterweise hat das Fracking jedoch große Auswirkungen auf einen Teilbereich der Schiffahrt: Vor ca. 15 Jahren wurde der Orderboom bei LNG-Schiffen durch die ansteigenden Gas-Importvolumina Amerikas ausgelöst, wohingegen der letzte LNG-Orderboom durch die ansteigenden Gas-Exportvolumina Amerikas ausgelöst wurde. Seit dem Jahreswechsel haben die Turbulenzen an den Finanzmärkten weiter nachgelassen und in den meisten Bereichen ist die Volatilität weiter zurückgegangen. Kurz nach Ostern notierte die Volatilität des Rohölmarktes nahe seinem historischen Tiefststand. Hierzu hat sicherlich auch beigetragen, dass die USA ihre Fiskalklippe inklusive der automatisch eintretenden Ausgabenkürzungen umschifft haben und die amerikanischen Politiker wieder in einen gemeinsamen Dialog eingetreten sind. Kurzfristig können Turbulenzen an den Finanzmärkten erneut auftreten, wenn sich die politische Lage in Nord-Korea weiter verschärfen sollte. Zu einem militärischen Konflikt wird es wahrscheinlich jedoch nicht kommen, da China mäßigend auf Nord-Korea einwirken wird, denn durch den Korea-Konflikt werden auch chinesische Interessen massiv berührt. Geostrategisch will China Nord-Korea weiterhin als Pufferzone zu Süd-Korea behalten, die unter dem amerikanischen Schutzpatronat stehen. Mit dem Regierungswechsel in China hat die neue Regierung ihren nächsten Fünfjahresplan veröffentlicht. Die chinesische Regierung wird ihr Handeln dabei unter folgende Maxime stellen: - Mehrung des chinesischen Wohlstandes. Dies soll von staatlicher Seite durch weitere Urbanisierungs- und Infrastrukturprogramme gefördert werden. - Förderung des chinesischen Binnenmarktes und Stärkung der chinesischen Nachfrage bei gleichzeitiger Glättung der Einkommensverteilung und Reduktion der Korruption. - Nachhaltigkeit: Die Regierung will die Wirtschaft modernisieren und wie auch die USA und Europa mehr in erneuerbare Energien investieren. Ferner sollen für den Umweltschutz marktwirtschaftliche Preisanreize mittels Erhebung von Verschmutzungsabgaben gesetzt werden. Die letzten Kursentwicklungen innerhalb der letzten sechs Monate haben gezeigt, dass der Nimbus der sicheren Anlage Gold schwer beschädigt ist. In den letzten sechs Monaten ist der Goldpreis vom Peak um 25 % gefallen. Die Volatilität des Goldpreises unterscheidet sich dabei nicht von der Volatilität anderer Rohstoffinvestitionen. Insofern ist dem Wunsch vieler Privatanleger nach Sicherheit nur schwer nachzukommen, insbesondere vor dem Hintergrund negativer realer Renditen. Durch die negativen realen Renditen kommt die Enteignung der Sparer schleichend durch die Hintertür als kalte Inflation. Unter dem Aspekt der langfristigen Risikostreuung bietet die Schifffahrt ein attraktives Umfeld, denn das Wirtschaftsgut Schiff wird in der jeweiligen Welthandelswährung gehalten und bietet durch das Realinvestment einen Schutz vor Inflation. --------- 1) Schiefergas (engl. shale gas) ist in Tonsteinen gespeichertes Erdgas. Schiefergas gilt als 'unkonventionelles' Erdgas im Gegensatz zu 'konventionellem' Erdgas, das aus Erdgasfallen genannten Lagerstätten stammt. Die Schiefergasförderung mittels Fracking ist technisch sehr anspruchsvoll. Containerschiffsmarkt Die ersten Monate des neuen Geschäftsjahres stellten für die Linienreedereien ein schwieriges Marktumfeld dar. Auf der wichtigsten Relation Asien nach Nordeuropa kamen die Boxraten weiter unter Druck und stehen zur Zeit pro Box mit 940 USD ca. 330 USD niedriger als zu Beginn des Jahres, wobei zwischenzeitlich auf der Relation sehr profitable 1.400 USD pro Box bezahlt wurden. Bis jetzt ist der angekündigte 'General Rate Increase' (GRI) von 500 USD für April ausgeblieben. Trotz dessen notieren die Container Forward Freigth Agreements für das 2. Quartal 2013 im Durchschnitt bei 1.375 USD, d.h. die Marktteilnehmer antizipieren einen erfolgreichen GRI und gehen in der Summe von steigenden Boxraten aus. Positiv für die Linienreedereien ist der fallende Bunkerpreis während des 1. Quartals, so dass sie hierdurch ein Teil der sinkenden Boxraten kompensieren konnten. Im Containerzeitchartermarkt kam es im angefangenen Geschäftsjahr zu einer Belebung in allen Marktsegmenten und der ConTex ist seit Jahresbeginn um 4 % gestiegen. Während des 1. Quartals haben die Trendfolgeindikatoren ihr Vorzeichen von bearish auf bullish gewechselt und in allen Marktsegmenten des ConTex von 1.100 TEU bis 4.250 TEU ließen sich steigende Zeitcharterraten beobachten. Die größten Gewinne konnte das Segment der 2.500 TEU geared Schiffe verzeichnen, das seit Jahresbeginn um 16,7 % bzw. um 1.070 USD auf 7.672 USD gestiegen ist. Positiv für die Reeder bleibt anzumerken, dass die Perioden wieder länger werden und die Flexibilität der Perioden, d.h. die Optionalität für die Befrachter kürzer werden. Im April hat Clarksons seine Wachstumsprognose für den Weltcontainerhandel mit 6,1 % Zuwachs nochmals bestätigt. Clarksons führt weiterhin aus, dass das größte prozentuale Wachstum innerhalb der Intra-Asienverkehre zu erwarten ist. Dies unterstreicht die These, dass China vor allem im inländischen Bereich weiter wachsen will und dies in einer arbeitsteiligen Wirtschaft durch die Verlagerung industrieller Vorproduktion in seine Peripherieländer erreichen möchte. Zu Beginn des 2. Quartals stand das Containerorderbuch bei 455 Schiffen mit einer Gesamtkapazität von 3,31 Mio. TEU. Dies entspricht einem Orderbuch von 20 % der fahrenden Flotte. Bemerkenswert ist die erhöhte Orderaktivität im 1. Quartal. Es wurden Neubauverträge mit einem Volumen von ca. 3,7 Mrd. USD gezeichnet. Dies entspricht ungefähr dem Ordervolumen des letzten Geschäftsjahres. Im Markt für gebrauchte Tonnage erhöhte sich die Aktivität gegenüber dem Vorquartal nochmals und 52 Schiffe wechselten den Besitzer. Schwerpunkt der Aktivitäten waren Schiffe zwischen 13 und 17 Jahre. Die letzten Preisentwicklungen zeigen, dass dem Preisverfall Einhalt geboten wird und bei den Preisen eine Bodenbildung stattfindet. Dry Bulk Markt In der Summe hat das neue Geschäftsjahr einen sehr verhaltenen Start gesehen und die Zeitcharterratendurchschnitte unterscheiden sich nur unwesentlich von denen des vorherigen Jahres mit Ausnahme des Capesize-Marktes. Einerseits ist positiv anzumerken, dass das Trendvorzeichen die richtige Richtung aufweist. Seit Jahresbeginn hat das Trendbarometer der Baltic Dry Index 26,8 % auf 885 Indexpunkte zulegen können. Andererseits ist der Durchschnitt des Baltic Dry Index nochmals geringer als im vorherigen Jahr. Verantwortlich hierfür ist der ausgesprochen schwache Capesize-Markt, der mit 5.700 USD unter variablen Betriebskosten liegt. Die anderen drei Teilsegmente konnten sich von ihren Tiefstständen Anfang des Jahres gut erholen. Der Panamax-Markt hat sich von 5.400 USD auf 9.400 USD fast verdoppelt. Dies ist vor allem der Getreidesaison in Südamerika mit Wartezeiten von teilweise bis zu 60 Tagen geschuldet. Im Supramax-Markt gab es zum Jahresanfang nicht die extrem Tiefststände und daher fiel die Ratenerholung von 1.600 USD auf 9.300 USD moderater aus. Der Handysize-Markt zeigte eine geringere Volatilität und konnte ca. 20 % bzw. 1.350 USD zulegen. Für das Orderbuch hat sich der große Trend des letzten Jahres fortgesetzt: Das Orderbuch reduzierte sich über alle Schiffsklassen um 2 % auf 18 %. Dieser Trend setzte sich jedoch nicht über alle Schiffsklassen gleichermaßen fort. Im Capesize- und Supramax-Bereich konzentrierte sich die neue Orderaktivität. Im Jahr 2012 wurden im gesamten Jahr 29 Capesize-Schiffe bestellt. Allein die Neubauaufträge im 1. Quartal 2013 summieren sich auf über 50 Capesize-Schiffe. Im Panamax-Bereich hat sich das Orderbuch von 29 % auf 25 % reduziert. Im Markt für gebrauchte Tonnage lässt sich beobachten, dass vor allem japanische Tonnage eine Prämie erzielt und die wenigen Schiffe von einer Vielzahl von Parteien besichtigt werden. Dominante Käufer sind zurzeit die Griechen. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den Preisen wieder. Sowohl die Neubaupreise als auch die 2nd Hand Preise sind im 1. Quartal nicht weiter gefallen und es findet eine Bodenbildung statt. Im April sind die Schiffspreise aufgrund der hohen Nachfrage leicht gestiegen. Auf der Seite der Fundamentalfaktoren ergibt sich für den Bulk-Markt ein robustes Bild. Der ausgeschiedene chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao hat für 2013 ein Wachstumsziel von 7,5 % deklariert. Die chinesische Volkswirtschaft hat dieses Ziel im 1. Quartal mit 7,7 % knapp übertroffen auch wenn einige Analysten mit 8 % gerechnet haben. China hat seine Stahlproduktion im Januar und Februar um 10,6 % im Vergleich zur Vorjahresperiode steigern können. Dies zeigt, dass das chinesische Infrastrukturprogramm als Hauptabnehmer für Baustahl seine ersten Früchte trägt. Clarksons gehen im laufenden Jahr von steigenden Eisenerzimporten Chinas zwischen 7 % und 8 % aus. Für den Bulk-Markt als Ganzes ist es sehr positiv, dass China durch den Mengenausfall des indischen Erzes auf andere Destinationen ausweichen muss, wodurch sich das Tonnenmeilenverhältnis nochmals erhöht. Vermutlich wird dieser Wechsel in den Transportrelationen langfristiger Natur sein. Mittelfristig schaffen die drei australischen Bergbaukonzerne die Voraussetzung für ein weiteres Mengenwachstum. BHP-Billion, Rio Tinto und Fortescue Metals werden bis 2015 ihre Produktionskapazität um 235 Mio. Tonnen ausweiten. Dies entspricht ca. 50 % der Eisenerzexporte des Jahres 2012. Vale in Brasilien will bis 2018 seine Produktionskapazität um 160 Mio. Tonnen ausweiten. Durch diese Ausweitung der Produktionskapazität wird der Grundstein gelegt, weitere Tonnage zu absorbieren. Geschäftsverlauf Aktuell befinden sich drei Seeschiffe in Fahrt. Der Betrieb der M/S 'VIL ATLANTIC' verlief im Berichtszeitraum planmäßig und ohne besondere Vorkommnisse. Bei der M/S 'VIL BALTIC' gab es im Berichtszeitraum technische Schwierigkeiten mit dem Gyro Kompass, welche aktuell behoben sind. Das 3.800 TEU-Containerschiff 'Cap Corrientes' (intern 'VIL DARDANELLES') wurde erfolgreich am 28. März 2013 in Taizhou, China übernommen und am 02. April 2013 an den Charterer R.A.Oetker/Hamburg Süd übergeben. Mit Ablieferung des M/S 'Cap Corrientes' wurde die zweite und abschließende Baupreisrate in Höhe von TUSD 33.950 fällig, die mit TUSD 32.000 über ein Schiffshypothekendarlehen finanziert wird. Für den restlichen Betrag hat die Vilmaris Eigenkapital bereitgestellt. Daneben werden noch relativ geringe Kosten für die sog. Erstausrüstung anfallen. Zukünftig werden, wie bei den anderen Schiffsgesellschaften auch, im Wesentlichen Kosten für den laufenden Schiffsbetrieb anfallen und der Kapitaldienst zu erbringen sein. Ertragslage Die Ertragslage des ersten Quartals ist durch den laufenden Betrieb des M/S 'VIL ATLANTIC' und des M/S 'VIL BALTIC' geprägt. Im ersten Quartal sind durch den Schiffsbetrieb des M/S 'VIL ATLANTIC' und des M/S 'VIL BALTIC' planmäßig Umsatzerlöse von TEUR 590 beziehungsweise TEUR 1.037 erzielt worden. Schiffs-betriebskosten fielen in Höhe von TEUR 399 beziehungsweise TEUR 393 an, so dass ein positiver operativer Ergebnisbeitrag zum Konzernperiodenergebnis geleistet worden ist. Der Chartervertrag des M/S 'VIL Atlantic' läuft im Mai 2013 aus. Es konnte eine Vereinbarung mit dem bisherigen Charterer über eine Anschlusscharter bis Q1/2014 zu einer Tagesrate von USD 8.750/Tag getroffen werden. Die Rückzahlung noch ausstehender Charterraten-Bestandteile für den Zeitraum seit Dezember 2012 soll Ende Mai 2013 an die 'VIL Atlantic' geleistet werden. Vermögenslage Die Vermögenslage hat sich im Berichtszeitraum gegenüber dem 31. Dezember 2012 grundsätzlich nicht wesentlich geändert. Es sind keine neuen Investitionen getätigt worden. Finanzlage Die Finanzlage hat sich im Berichtszeitraum gegenüber dem 31. Dezember 2012 nicht wesentlich geändert. Der Gesellschaft verbleiben zum 31. März 2013 liquide Mittel in Höhe von ca. EUR 1,6 Mio. Ausblick Für das Geschäftsjahr 2013 wird ein planmäßig positives Ergebnis erwartet. Wesentliche Ereignisse Die VIL Atlantic, die VIL Baltic und die VIL Dardanelles haben mit der Peter Döhle Schiffahrts-KG Bereederungsverträge geschlossen. Danach übernimmt die Peter Döhle Schiffahrts-KG die Bereederung der Schiffe seit dem 1. Januar 2013. Außerdem hat Vilmaris an die PAPAGENA Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG, ein mit der Peter Döhle Schiffahrts-KG verbundenes Unternehmen, Kommanditanteile an der VIL Atlantic in Höhe von nominal EUR 36.846,00, an der VIL Baltic in Höhe von nominal EUR 41.000,00 und an der VIL Dardanelles in Höhe von nominal EUR 14.700,00 verkauft. Der Verkauf der Anteile an der VIL Dardanelles beinhaltet ebenfalls die anteilige Übertragung des variablen Kapitals. Durch die Verkäufe ist die Vilmaris an den Schiffsgesellschaften seit dem 1. Januar 2013 mit 95,79 % (VIL Atlantic) bzw. 99,59 % (VIL Baltic) und 90,20 % (VIL Dardanelles) beteiligt. Im Rahmen der am 21.12.2012 abgeschlossenen Investmentvereinbarung wurde das Mezzanine-Darlehen über EUR 2,5 Mio. im Februar 2013 eingezahlt und die Kapitalerhöhung über die Zeichnung von 550 neuen Aktien im März 2013 im Handelsregister eingetragen. Die Verpflichtung zur Gewährung eines Rahmen-kredites wurde bereits in 2012 erfüllt. Aufgrund einer marktbedingten Reduktion des Schiffswerts der VIL Baltic hat die finanzierende Bank eine formelle Verletzung der 'Loan to Value'-Klausel des Darlehensvertrags festgestellt. Die Möglichkeiten zum Umgang mit dieser formellen Verletzung, z.B. durch Sondertilgungen aus freien liquiden Mitteln der VIL Baltic, werden aktuell noch mit der finanzierenden Bank besprochen. Die VIL Dardanelles hat am 8. März 2013 mit der Bankhaus Lampe KG ein Zinssatzswapgeschäft über anfänglich nominal TUSD 17.900 mit einer Laufzeit bis zum 15. März 2018 abgeschlossen, um das Zinsrisiko aus dem Schiffshypothekendarlehen zu begrenzen. Personelle Veränderungen Im Berichtszeitraum gab es keine personellen Veränderungen. Bestandsgefährdende Risiken Gegenüber dem letzten Lagebericht ist, in Bezug auf bestandsgefährdende Risiken, weder erkennbar, dass solche Risiken im letzten Lagebericht nicht genannt waren, noch liegt bei den genannten Risiken eine veränderte Einschätzung vor oder ist ein im letzten Lagebericht genanntes bestandgefährdendes Risiko weggefallen. Haftungsausschluss Die Zwischenmitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen über erwartete Entwicklungen. Diese Aussagen basieren auf aktuellen Einschätzungen und sind naturgemäß mit Risiken und Unsicherheiten behaftet. Die tatsächlichen Ergebnisse können von den hier formulierten Aussagen abweichen. Hamburg, den 14. Mai 2013 gez. Detlef Schreiber & gez. Jan Kiel 14.05.2013 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de --------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Unternehmen: Vilmaris GmbH & Co. KGaA Speersort 10 20095 Hamburg Deutschland Internet: www.vilmaris.de Ende der Mitteilung DGAP News-Service ---------------------------------------------------------------------------
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