United Newswire
Alternativen zum Bitcoin: Welche Kryptos kann man ernst nehmen?
Alternativen zum Bitcoin: Welche Kryptos kann man ernst nehmen?
Quelle: https://unsplash.com/photos/BXPh30gXbmg Seitdem Satoshi Nakamoto 2009 den Bitcoin ins Leben gerufen hat, gab es für ihn fast nur den Weg nach oben und die Mutter aller Kryptowährungen hat den Finanzmarkt im Sturm erobert. Jetzt, 13 Jahre später, tummeln sich über 9.000 verschiedene digitale Münzen am Markt, einige mit enormem Potenzial. Zu den bekanntesten zählt sicherlich Ethereum, welches durch sein kürzlich vollzogenes Update noch deutlich interessantere Möglichkeiten in der Krypto-Welt bietet. Ein weiterer Altcoin mit einem spannenden Konzept ist Polkadot. Der an der Entwicklung Ethereum beteiligte Informatiker Gavin Wood hat den Coin aufgelegt, um den Rahmen für ein Multi-Blockchain-System zu schaffen. Das Projekt ist schon weit fortgeschritten und der Kurs befindet sich, verglichen mit dem einstigen Höchststand, auf einem niedrigen Level. Ob man deshalb jetzt Polkadot kaufen sollte, bedarf aber einer genauen Analyse. Die Zeiten, in denen Kryptowährungen noch ein nerdiges Randphänomen waren, sind also längst vorbei. Bitcoin hat bisher seine Vormachtstellung bewahrt, doch es warten vielversprechende Alternativen auf die Anleger. Neben den beiden bereits genannten möchten wir in diesem Artikel noch weitere ernsthafte Konkurrenten vorstellen und uns auch die Frage stellen, ob Meme-Coins wie Shiba Inu diese Position einnehmen können. Eine Übersicht zu den Bitcoin-Alternativen Es steht außer Frage, dass der Bitcoin zu den weltweit beliebtesten digitalen Coins gehört. Mittlerweile befinden sich von den 21 Millionen angekündigten, bereits 19,17 Millionen im Umlauf. Glaubt man den Berechnungen, wird der Letzte im Jahre 2140 geschürft. Ob diese Prognose sicher ist, bleibt ungewiss, doch eines wissen wir genau: Es gibt einige ernst zu nehmende Alternativen am Markt, vier davon möchten wir in dem nachfolgenden Abschnitt vorstellen. Ethereum: Die Blockchain der Zukunft? Ethereum ist eine Blockchain-Technologie, die weitaus mehr kann als der Bitcoin. Sie ermöglicht es, sogenannte Smart Contracts zu erstellen. Das sind computergestützte Verträge, die ohne menschliches Zutun ausgeführt werden. Diese Smart Contracts können beispielsweise für die Abwicklung von Finanztransaktionen oder Warenlieferungen verwendet werden. Ethereum ist also eine vielseitig einsetzbare Blockchain-Technologie mit großem Potenzial. Allerdings gibt es auch Kritik. So gab es in der Vergangenheit bereits News, weil die Blockchain mehrfach gecrasht ist. Das heißt, sie wurde teilweise mit Erfolg von Hackern angegriffen. Doch ein altbekanntes Problem der Skalierbarkeit hat das Team rund um Erfinder Vitalik Buterin in den Griff bekommen. Das kürzlich vollzogene Merge und die Integration des Sharding ermöglicht es Nutzern, statt 20 Transaktionen pro Sekunde jetzt bis zu 100.000 abzuwickeln. Cardano: Die lösungsorientierte Blockchain Cardano ist eine lösungsorientierte Blockchain, die sich durch Technologie und Fokus auf Lösungskompatibilität von anderen Kryptowährungen abhebt. Diese Kryptowährung hat ein klares Ziel: Sie soll die effektivste und nachhaltigste Blockchain der Welt werden. Diesem Ziel wird Cardano durch zwei Hauptmerkmale gerecht: technologische Hochleistungsfähigkeit und Lösungskompatibilität. Das Erfolgsgeheimnis liegt in seiner starken Kombination aus fortschrittlicher Technologie und dem Willen, Probleme zu lösen. Durch diese beiden Merkmale unterscheidet sich Cardano deutlich von vielen anderen Kryptowährungen, die entweder technisch überlegen sind oder einen klaren Fokus auf Lösungen haben, aber selten beides. Ripple, die Bankenwährung schlechthin? Ripple ist eine Kryptowährung, die primär bei Banken und Finanzinstituten beliebt ist. Durch die Integration von Blockchain-Technologie in das bestehende Finanzsystem sollen Transaktionen schneller, günstiger und sicherer werden. Zudem haben Banken mit Ripple die Möglichkeit, Geld zu überweisen, ohne auf den herkömmlichen SWIFT-Code angewiesen zu sein. Ripple ist also die ideale Währung für Banken und Finanzinstitute, aber auch für Privatpersonen, die schnelle und sichere Transaktionen wünschen. Polkadot, eine Revolution der Nachrichtenübermittlung Polkadot ist ein von der Web3 Foundation entwickeltes Protokoll, das die Interoperabilität zwischen Blockchains ermöglicht. Durch diese Funktion können viele unterschiedliche Blockchains miteinander kommunizieren und Daten untereinander austauschen. Polkadot soll die Grenzen zwischen den Blockchains überwinden und so eine wahre Dezentralisierung ermöglichen. Das Besondere an ihm ist seine Parachain-Funktion. Dabei handelt es sich um einen Sidechain, der mit dem Hauptnetzwerk verbunden ist und von ihm validiert wird, ohne dass Transaktionen dafür extra auf den Hauptchain übertragen werden müssen. So kann Polkadot eine hohe Skalierbarkeit erreichen, da mehrere Parachains gleichzeitig existieren können. Dogecoin, Shiba Inu & Co.: Wieso gelten sie nicht als Bitcoin Alternative? Während Bitcoin und andere Kryptowährungen in den letzten Jahren immer ernster genommen wurden, haben einige digitale Münzen, die auf dem gleichen Prinzip basieren, einen etwas anderen Weg eingeschlagen und sind zu sogenannten Meme-Coins geworden. Dazu gehören unter anderem Dogecoin, Shiba Inu und Co. Diese Währungen werden oft als Spaß- oder Scherzwährungen angesehen und gelten nicht als ernsthafte Alternativen zu Bitcoin oder anderen Kryptowährungen. Dies ist hauptsächlich auf ihre ungewöhnlichen Namen und das Design ihrer Münzen zurückzuführen, das oft auf bekannten Memes und Internet-Phänomene basiert. Zusätzlich zu ihrem ungewöhnlichen Erscheinungsbild haben viele Meme-Coins keine ernsthafte Absicht hinter sich und wurden oft nur als Witz oder Parodie auf die Kryptowährungsbranche ins Leben gerufen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Meme-Coins keinen Wert haben können, einige von ihnen sind an der Börse gehandelt und konnten Anlegern tatsächlich satte Gewinne versprechen. Hier können wir als Beispiel den von Elon Musk gehypten Dogecoin nennen, welcher bereits enorme Kurssteigerungen zu verbuchen hat. Allerdings ist es unwahrscheinlich, dass Meme-Coin jemals die gleiche Anerkennung erlangen werden wie Bitcoin oder Ethereum, da sie in der Regel keine ernsthaften Ziele verfolgen und oft als reine Spaßwährung angesehen werden. Fazit zu den Bitcoin-Alternativen Es gibt also durchaus erwähnenswerte Alternativen zum Bitcoin, viele haben völlig unterschiedliche Ziele. Manche sind besser geeignet für die Anwendung in bestimmten Bereichen, andere können als Allround-Talente fungieren. Auf der anderen Seite haben wir zwar noch die Meme-Coins wie Shiba Inu, aber als wirkliche Alternative lassen sie sich nicht betrachten. Denn anders als der Bitcoin erfüllen sie keinen wirklichen Zweck, sondern gelten eher als Meme im Internet. Das Rennen um den Titel als echte Alternative machen wohl Ethereum und viele weitere Altcoins untereinander aus. Welche Kryptowährung am Ende die Nase vorn hat, wird sich wohl erst in der Zukunft herausstellen. Bis dahin sollten Interessierte die verschiedenen Möglichkeiten jedoch genauestens vergleichen und sich gut informieren, bevor sie investieren. Emittent/Herausgeber: United Newswire Schlagwort(e): Sonderthemen
Veröffentlichung einer Mitteilung, übermittelt durch EQS Group AG. |