ECONUM Unternehmensberatung GmbH
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– Pharmaunternehmen sind ab 2015 verpflichtet, Zuwendungen an Ärzte und an andere Angehörige der Fachkreise detailliert zu erfassen. Die Offenlegung der Daten erfolgt ab 2016 – Die Herausforderung liegt in der komplexen “End-to-End” – Neuorganisation der Prozesse: Von der Beauftragung bis hin zur Zahlung an Healthcare Professionals (HCP) und Healthcare Organizations (HCO) – Erfolgreiche Umsetzungsprojekte beinhalten daher eine vollständige Prozessanalyse, eine schnelle Identifikation der Lücken im Kostenerfassungssystem und eine pragmatische Anpassung der Rechenwerke Stuttgart, 22.02.2014. Die European Federation of Pharmaceutical Industries and Associations (EFPIA) hat am 24. Juni 2013 den “Disclosure Code on Transfers of Value to Healthcare Professionals and Organisations” verabschiedet. In Deutschland wird der Kodex durch den Verein Freiwillige Selbstkontrolle für die Arzneimittelindustrie (FSA) umgesetzt. Alle Mitglieder der FSA/EFPIA werden ab 2016 direkte und indirekte Geldleistungen sowie andere geldwerte Zuwendungen an oder zugunsten von Angehörigen der Fachkreise (“HCP” etwa Ärzte) oder Organisationen des Gesundheitswesens (“HCO” etwa Krankenhäuser) veröffentlichen. Zuwendungen im Sinne des EFPIA Transparenzkodexes sind insbesondere Dienstleistungs- und Beratungshonorare, Spenden, Zuwendungen im Zusammenhang mit Fortbildungsveranstaltungen und Zuwendungen für Projekte aus Forschung und Entwicklung. Pharmaunternehmen müssen ab dem 1. Januar 2015 mit der detaillierten Datenerfassung der relevanten Geschäftsvorfälle beginnen. Die Umsetzungsprojekte der Pharmaunternehmen müssen daher umgehend aufgesetzt – und bis zum 31.12.2014 abgeschlossen werden. In Gesprächen und Analysen zum Stand der Projekte in den betroffenen Unternehmen wurde deutlich, dass die Komplexität der Aufgabe teilweise unterschätzt wird. So sind die Initiativen oft funktional in einer Abteilung aufgesetzt, z.B. im Vertrieb oder im Marketing, in der Compliance Abteilung oder im Bereich Finanzen. Erfolgversprechend ist dagegen ein interdisziplinärer Ansatz, da die EFPIA-relevanten Geschäftsprozesse über Abteilungsgrenzen hinweg verlaufen. Eine Erfolgreiche Umsetzung der EFPIA-Anforderungen beinhaltet vier Schritte: 1. Eine vollständige Analyse der EFPIA-relevanten Geschäftsprozesse, insbesondere der Veranstaltungsorganisation. Parallel hierzu die Aufnahme der genutzten IT-Systeme und kaufmännischen Rechenwerke 2. Eine schnelle Identifikation der Lücken im Kostenerfassungssystem und im Berichtswesen 3. Sofortige Ausarbeitung eines pragmatischen Konzepts zur Anpassung der Rechenwerke und Geschäftsprozesse sowie des Berichtswesens 4. Schnelle Implementierung des Konzeptes mit einem schlanken und umsetzungsfokussierten Projektmanagement-System. “Im Hinblick auf den Zeitdruck bis Ende des Jahres müssen die EFPIA-Mitglieder Ihre laufenden Initiativen kritisch überprüfen und gegebenenfalls erweitern. Damit ergibt sich auch eine ideale Chance, um die bisherigen Planungs- und Beschaffungsprozesse im Sinne der Nachhaltigkeit grundlegend zu verbessern”, empfiehlt Gerald Unden, Partner der ECONUM und Leiter des ECONUM EFPIA Kompetenzteams. “Hierbei ist ein schlanker und interdisziplinärer Projektansatz wichtig. So vermeiden die Unternehmen Doppelarbeiten, Verzögerungen und Lücken, die im Hinblick auf die empfindlichen Strafen und mögliche Imageschäden schmerzhaft werden.” Pressekontakt: Ende der Pressemitteilung Emittent/Herausgeber: ECONUM Unternehmensberatung GmbH Schlagwort(e): Unternehmen 25.02.2014 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch die DGAP – ein Unternehmen der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de |
254180 25.02.2014 |