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Feindliche Übernahmen: HERING SCHUPPENER-Studie zeigt Wertbeitrag von Verteidigungskommunikation
HERING SCHUPPENER Consulting / Schlagwort(e): Unternehmen/ PRESSEMITTEILUNG Feindliche Übernahmen: Frankfurt am Main, 23. November 2011. Unternehmen, die sich mit einem ‘feindlichen’ Übernahmeangebot konfrontiert sehen, können die Übernahmeprämien durch geschickte Verteidigungskommunikation positiv beeinflussen. Dies zeigt eine empirische Studie der Kommunikationsberatung HERING SCHUPPENER. Untersucht wurden darin alle größeren öffentlichen Übernahmeangebote, die zwischen Januar 2001 und Juni 2011 für deutsche Unternehmen angekündigt wurden und die dem Vorstand des Zielunternehmens entweder vorher nicht angezeigt oder von diesem nicht zur Annahme empfohlen wurden. Insgesamt handelt es sich um 16 Fälle. Übernahmeprämien reichen von 0 bis 70 Prozent Die Übernahmeprämien, die den Aktionären der Zielunternehmen von den Bietern in Aussicht gestellt wurden, schwankten erheblich: Zum Zeitpunkt der Ankündigung betrugen sie zwischen null und 47 Prozent, bezogen auf den durchschnittlichen Aktienkurs der drei vorangegangenen Monate. In neun von 16 Fällen wurden die Angebote während des Übernahmeprozesses erhöht, und zwar um bis zu 30 Prozentpunkte. Im Schnitt lagen die ursprünglich angebotenen Prämien bei 16 Prozent, die finalen Prämien bei 24 Prozent und die Prämienerhöhungen damit bei acht Prozentpunkten. Zusammenhang zwischen Kommunikation und Prämienerhöhung nachgewiesen Die empirische Studie zeigt einen statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen der Kommunikation der Zielunternehmen und den Prämienerhöhungen. Zur Untersuchung der Kommunikation wurde eine umfangreiche Inhaltsanalyse durchgeführt, in der alle Pressemitteilungen sowie die Vorstandszitate der Zielunternehmen in überregionalen Medien ausgewertet wurden. Ein wichtiger Hebel für Prämienerhöhungen ist nach den Ergebnissen der Studie die Artikulation eines klaren Ziels in der Verteidigungskommunikation. Besonders gute Chancen, Wert für ihre Aktionäre zu schaffen, haben Unternehmen, wenn sie als Ziel ein verbessertes Angebot nennen. Phoebe Kebbel, Partnerin bei HERING SCHUPPENER, erläutert: ‘Unternehmen, die unerwünscht ins Visier eines Bieters geraten, sollten wissen, ob sie das Angebot vollständig abwehren wollen, einen höheren Preis für ihre Aktionäre erreichen wollen oder eher auf Zusagen des Bieters für Standort, Mitarbeiter oder Marke setzen.’ Wer auf eine Prämienerhöhung zielt, hat deutlich bessere Chancen, diese auch zu erhalten, wenn er sein Ziel von Anfang an klar kommuniziert. Werttreiber 2: Eigene Stärken betonen Die Zielunternehmen steigern die Chance einer Prämienerhöhung ebenfalls, indem sie ihre eigenen Stärken und nicht die Schwächen des Bieters in den Vordergrund stellen. Aussagen zum Beispiel über die eigene starke Marktposition in bestimmten Ländern oder Segmenten sind deutlich stärker mit einer späteren Prämienerhöhung korreliert als kritische Aussagen über den Bieter. Werttreiber 3: Mit Chancen statt Fakten argumentieren Ein weiterer wichtiger Werthebel besteht darin, die künftigen Chancen des Zielunternehmens überzeugend darzustellen. Unternehmen, die vor allem bekannte Fakten für sich sprechen lassen, riskieren dabei, dass diese bereits im Aktienkurs eingepreist sind und diese Art der Kommunikation somit ihr Ziel verfehlt. So sind Aussagen etwa über die hohe Dividendenrendite in der Vergangenheit weniger effektiv als Aussagen dazu, warum bereits getätigte Investitionen sich positiv auf die künftige Rendite auswirken werden. ‘Die Ergebnisse der Studie bestätigen unsere Erfahrung bei Verteidigungsmandaten’, erläutert Phoebe Kebbel. ‘Der vielleicht wichtigste Erfolgsfaktor in der Kommunikation ist es, einen kühlen Kopf zu bewahren. Emotionen und verbale Attacken gegenüber dem Bieter mögen verständlich sein, sie sind aber eher kontraproduktiv, wenn es darum geht, den Wert für die eigenen Aktionäre zu steigern.’ Ausführliche Informationen zu den Studienergebnissen bietet die Broschüre ‘Wertschöpfung durch Verteidigungskommunikation – Eine empirische Studie über ,feindliche’ Übernahmen in Deutschland’. Diese kann kostenfrei bei HERING SCHUPPENER bestellt werden (bpark@heringschuppener.com). Pressekontakt Byung-Hun Park Über HERING SCHUPPENER HERING SCHUPPENER ist die führende strategische Kommunikationsberatung in Deutschland. Mit über 160 Beratern und Büros in Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und Berlin hat sich HERING SCHUPPENER auf strategische Kommunikationslösungen für Unternehmen insbesondere in erfolgskritischen Situationen spezialisiert. Dazu zählen M&A-Transaktionen, Börsengänge, Restrukturierungsprozesse sowie Veränderungs- und Krisensituationen. Das Unternehmen betreut seine Kunden darüber hinaus auch auf kontinuierlicher Basis bei der Stärkung der Reputation und Führung der Marke, beim Management und Controlling internationaler Kommunikationsaktivitäten, in Fragen des Corporate Campaignings, im Bereich Corporate Affairs oder bei der langfristigen Presse- und Investor-Relations-Arbeit. HERING SCHUPPENER ist Gründungsmitglied von AMO, dem weltweit führenden Netzwerk von Beratungsgesellschaften für Finanz- und Unternehmenskommunikation mit mehr als 500 Beratern in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Italien, Belgien, den Niederlanden, der Schweiz, Schweden, China, Hong Kong, Dubai sowie den USA und Lateinamerika. Mehr Informationen finden Sie unter www.heringschuppener.com und www.amo-global.com. Marktführer bei M&A-Kommunikation In den zurückliegenden zehn Jahren hat HERING SCHUPPENER mehr als 200 M&A-Transaktionen mit deutscher Beteiligung in einem Volumen von über 200 Mrd. Euro begleitet – mehr als jede andere Kommunikationsberatung in Deutschland. Mit dieser Erfahrung erhöhen wir die Transaktionssicherheit und minimieren die Risiken unserer Kunden. Das gilt für die Übernahme im Mittelstand genauso wie für große öffentliche Übernahmen. Über besondere Expertise verfügt HERING SCHUPPENER bei feindlichen Übernahmen – sowohl auf Bieterseite als auch auf Verteidigungsseite. In den vergangenen fünf Jahren war die Firma in sechs von acht Fällen in Deutschland von einer der beiden Seiten mandatiert. Kontakt: Byung-Hun Park HERING SCHUPPENER Consulting T: +49 (0) 69 92 18 74 85 M: +49 (0) 151 16 23 13 24 E: bpark@heringschuppener.com Ende der Pressemitteilung 23.11.2011 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch die DGAP – ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de |
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