BOSCH HOCKENHEIM HISTORIC –
DAS JIM CLARK REVIVAL VOM 13.-15. APRIL 2012
Die Windreich AG bringt zur Bosch Hockenheim Historic neben einem elektrifizierten Jaguar die eigene Energiequelle mit und demonstriert – erstmals auf einer Rennstrecke – die 100 Prozent CO2-freie Prozesskette der E-Mobilität
Der von der Windreich AG in Eigenregie elektrifizierte Jaguar E gehört im Rahmen der Bosch Hockenheim Historic vom 13. bis 15. April 2012 zum Pool der offiziellen Pace Cars. Der schöne Brite führt die Starterfelder dabei nicht nur 100 Prozent elektrisch an, sondern fährt auch 100 Prozent CO2-frei. 'Das ist der entscheidende Unterschied', betont Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Willi Balz und führt weiter aus, dass es bei der E-Mobilität um die Betrachtung der gesamten Prozesskette geht. Elektrisches Fahren macht nämlich nur Sinn, wenn die Fahrzeuge mit regenerativer Energie 'getankt' werden. Deshalb installiert das E-Mobilitäts-Team aus Wolfschlugen eine ebenfalls in Eigenregie gebaute mobile Wind-Ladestation im Fahrerlager, um den Jaguar mit der selbst vor Ort erzeugten Energie aufzuladen. Die mobile Wind-Ladestation verfügt über 50 kWh Pufferbatterien (Lithium-Ferrum), die über ein 3,5 kW-Windrad mit 3,8 Metern Durchmesser gespeist werden. Mit diesem Pensum an sauber und sicher erzeugter Energie können beispielsweise auch vier viersitzige Elektrofahrzeuge mit einer durchschnittlichen Fahrleistung von jährlich 10.000 Kilometern betrieben werden. Das zukunftsweisende Ensemble ist in der Boxenverlängerung vor der Nordkurve zu sehen.
Die Beteiligung an der Bosch Hockenheim Historic ist zum Saisonstart das jüngste Beispiel dafür, dass die Windreich AG ihre Aktivitäten auf dem Gebiet der Elektro-Mobilität konsequent ausbaut. Die Marktführer im Bereich der On- und Offshore-Windenergie bekennt sich mit diesem Einsatz auf der Rennstrecke nicht nur zur E-Mobilität, sondern zeigt auch das Potential von Elektrofahrzeugen auf. Deshalb stand bei der Elektrifizierung der Sportwagenikone auch im Lastenheft, dass die Fahrleistungen der E-Version denen der konventionellen Ausführung entsprechen müssen. Nach den ersten Testfahrten im Jahr 2012 durch den Windreich-Repräsentanten Frank Stippler konnten diese Vorgaben bestätigt werden.
Der 'Windreich E' ist aber auch Effizienz-Weltmeister und konnte bei der anspruchsvollen 'Future Car Challenge' von Brighton nach London die Prototypen-Klasse gewinnen und wurde Zweiter im Gesamtklassement – bei einem Verbrauch von lediglich 8,5 kWh auf die 100 Kilometer, was im Äquivalent unter einem Liter Benzin entspricht.
Der Geschäftsführer der Hockenheim-Ring GmbH, Georg Seiler, zeigt sich im Vorfeld der Bosch Hockenheim Historic von dem Windreich-Engagement begeistert: 'Wir sind stolz darauf, unseren Teilnehmern und Besuchern einen so konsequenten Blick in die Zukunft bieten zu können. Schließlich geht es darum, unserer gemeinsamen Leidenschaft, dem Motorsport, eine Perspektive zu geben.'
Zur Erinnerung: Der Hockenheimring bewegt sich schon seit längerem in die nachhaltige Richtung. Denn die Gemeinde Hockenheim hat als Hauptgesellschafter des Rings zusammen mit der Firma Wirsol unter anderem eine große Photovoltaikanlage auf dem Gelände des Rings installiert. Ebenfalls befinden sich zwei Elektro-Tankstellen der Firma ART Antriebs- und Regeltechnik GmbH vor Ort. Ebenso hat die Hockenheim-Ring GmbH kürzlich eine Kooperation mit der jährlich im September stattfindenden Bertha Benz Challenge geschlossen, die dazu beitragen möchte, dass sich zukunftsgerechte Mobilität weltweit schneller durchsetzt.
Mehr Informationen zu den 'Bosch Hockenheim Historic' 2012 erhalten Sie unter www.hockenheim-historic.de.
Yvonne Blaull-Bess
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