GAGFAH M Immobilien-Management GmbH
Deutsche wollen nicht auf das eigene Auto verzichten
– Wenige Autofahrer würden auf Carsharing umsteigen – Wechselbereitschaft unter Großstädtern am höchsten Essen, 28. Januar 2015. Die Theorie klingt gut: Getreu des Prinzips “Nutzen statt besitzen” verzichten Menschen auf das eigene Auto und teilen sich Fixkosten für Unterhalt, Versicherung und Steuern. Beim Carsharing wird stattdessen für die Nutzung pro Stunde oder pro Minute gezahlt. Doch in der alltäglichen Praxis scheinen geteilte Autos nur auf wenig Zustimmung zu stoßen. Laut einer repräsentativen Umfrage, die tns Emnid im Auftrag der GAGFAH GROUP bei über 1.000 Personen in Deutschland durchgeführt hat, sind nur ein Fünftel der Deutschen bereit vom eigenen Auto auf Carsharing umzusteigen. Das eigene Auto ist des Deutschen liebstes Kind: 60 Prozent der Befragten können sich nicht vorstellen auf das eigene Auto zu verzichten und Carsharing-Angebote zu nutzen. 21 Prozent der Bundesbürger wären hingegen bereit vom eigenen Auto zu Carsharing zu wechseln. Für 19 Prozent spielt die Frage keine Rolle, da sie kein Auto fahren. Die Präferenzen unterscheiden sich je nach Größe des Wohnortes. In Ballungszentren mit mehr als 500.000 Einwohnern zieht die Hälfte der Befragten das eigene Auto vor und lehnt Carsharing-Angebote ab. Mit sinkender Einwohnerzahl nimmt die Ablehnung zu. Die geringste Zustimmung zeigten Personen aus Städten mit weniger als 5.000 Einwohnern: Unter ihnen gaben drei Viertel der Befragten an, dass Carsharing keine Alternative zu den eigenen vier Rädern darstellt. Die Unterschiede in der Nachfrage spiegeln sich auch im Angebot wieder. In Großstädten wie Berlin, Hamburg, München, Köln und Düsseldorf sind sogenannte “FreeFloater”-Anbieter aktiv, deren Autos an jeder beliebigen Stelle in einer Stadt abgestellt werden können. Ihr Vorteil: Sie bieten ein hohes Maß an Flexibilität im urbanen Alltag. In Kombination mit dem öffentlichen Nahverkehr ist somit jeder Winkel einer Stadt erreichbar. Doch wer glaubt, dass Carsharing nur in Metropolen möglich ist, liegt falsch. Den Titel “Carsharing-Hauptstadt” trägt Karlsruhe, eine Stadt mit knapp 300.000 Einwohnern. Hier kommen knapp zwei Carsharing-Autos auf 1.000 Einwohner. In solchen kleineren Städten werden geteilte Fahrzeuge zumeist stationsbasiert angeboten. Somit ist die Flexibilität bei der Wahl der Abhol- und Rückgabeorte beschränkt, jedoch kann aus einer Vielzahl an Fahrzeugtypen gewählt werden. Ein wendiges Stadtauto für den Alltag, ein Van für den Familienausflug oder ein Cabrio für das Wochenende – stationsbasiertes Carsharing macht es prinzipiell möglich. Für den alltäglichen Weg zur Arbeit scheint Carsharing jedoch wenig attraktiv. Es sei denn, es findet sich eine Station am Wohn- und Arbeitsort oder es wird genügend Zeit für die Suche nach einem freien “FreeFloater”-Auto eingeplant. Für Menschen, die selten oder unregelmäßig mit einem Auto fahren ist Carsharing jedoch eine gute Möglichkeit Kosten zu sparen. Wer häufig fährt und lange Strecken zurücklegt, dürfte jedoch mit einem eigenen Auto günstiger wegkommen. In der 2. Kalenderwoche zwischen dem 8. und 10. Januar 2015 wurde 1.008 Deutschen die Frage gestellt: “Beim sogenannten Carsharing kann man Autos kurzfristig nutzen und bezahlt für die Nutzung pro Stunde oder pro Minute. Können Sie sich vorstellen auf ein eigenes Auto zu verzichten und solche Carsharing-Angebote zu nutzen?”. Die Befragten konnten zwischen “ja”, “nein”, “fahre kein Auto” und “weiß nicht, keine Angabe” wählen. Kontakt: Über GAGFAH S.A. und die GAGFAH GROUP GAGFAH S.A. ist eine nach luxemburgischem Recht gegründete Aktiengesellschaft und erfüllt die Voraussetzungen einer Verbriefungsgesellschaft nach dem Luxemburger Verbriefungsgesetz vom 22. März 2004. Das Kerngeschäft der Tochtergesellschaften der GAGFAH S.A. ist der Besitz und die Bewirtschaftung eines Wohnungsportfolios in Deutschland. Ende der Pressemitteilung Emittent/Herausgeber: GAGFAH M Immobilien-Management GmbH Schlagwort(e): Auto 2015-01-29 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch DGAP – ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de |
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