IG LEO
Leonidas-Anleger*Innen gründen Interessengemeinschaft
Wir sind über 7.000 Anleger*Innen, die dem Fondsmanagement von Leonidas gut 170 Millionen Euro anvertrauten. Die bei Auflage der Fonds versprochenen Renditen bleiben allerdings seit Jahren aus. Woran das liegt, können wir nicht genau sagen, da Antje Grieseler und Ralf Schamberger als Ansprechpartner viel zu spät und unvollständig informieren. Sogar gegen gesetzliche Veröffentlichungsfristen wird verstoßen. Claus Aufmuth, einer der Initiatoren der neu gegründeten Interessengemeinschaft will endlich Fakten, was mit seinem Geld passierte: „Bei den Leonidas-Fonds sollten laut Gesellschaftsvertrag grundsätzlich Präsenz-Versammlungen stattfinden. Auch die Jahre vor Corona wurde ich noch nie zu einer solchen Veranstaltung mit der Gelegenheit zur Aussprache eingeladen.”
Eine Gruppe von Anleger*Innen möchte nun das Heft in die Hand nehmen. Sie sind quer über die Leonidas-Fonds beteiligt und bieten allen anderen Mitinvestoren an, sich ihnen anzuschließen. Ralf Maier-Geißer sieht die IG-Leo ganz entscheidend, um endlich funktionierende Kontrollen zu ermöglichen: „Ich war bei mehreren Fonds im Anlegerbeirat. Als wir berechtigte Fragen stellten, wurden wir wegen ,mangelndem Vertrauen’ von Frau Grieseler und Herrn Schamberger als Kontrollorgan einfach abgesetzt. Als wir dann die Mitanleger informieren wollten, wurde uns die berechtigte Herausgabe der Kontaktdaten verweigert.” Walter Muckenthaler hat bereits Erfahrung mit der Bündelung von Anlegerinteressen. Beim Leonidas Fonds 16 haben 80 Prozent der Anleger*Innen mit ihm zusammen eine Stärkung der Anlegerrechte durchgesetzt: „Mit einer Änderung im Gesellschaftsvertrag werden dem Beirat umfassende Informations- und Kontrollrechte eingeräumt. Soweit man das jetzt schon einschätzen kann, hat sich der Informationsfluss dadurch schon verbessert.” Der relativ kleine Fonds soll nun als Blaupause für eine fondsübergreifende IG dienen. Alois Ganz ist ein weiterer Initiator der Interessengemeinschaft und hat im Freundes- und Bekanntenkreis ein Eigenkapitalvolumen von fünf Millionen Euro gebündelt: „Vom bisherigen Fondsmanagement bin ich wegen Nachfragen bereits sehr unfreundlich abgewiesen und anschließend ignoriert worden. Bis heute fordere ich als Anleger/Miteigentümer Transparenz, insbesondere hinsichtlich der Kostenstrukturen, auf allen Gesellschaftsebenen in den Leonidas-Fonds – leider ohne Erfolg.” Als Sprecher der IG-LEO haben die Gründer Rechtsanwalt Wolfgang Wittmann ins Boot geholt. Er wurde vor zwei Jahren vom Amtsgericht Fürth zum Aufsichtsrat beim ehemaligen Emissionshaus Leonidas Associates AG (heute HUAC AG) als neutrales Mitglied bestellt, da bei den beiden Gesellschaftern eine Pattsituation herrschte. Aufgrund der seitdem gewonnenen Eindrücke sieht er zahlreiche Anknüpfungstatsachen für Missmanagement und Vetternwirtschaft. Den Anleger*Innen von Leonidas empfiehlt er dringend aktiv zu werden und der Interessengemeinschaft beizutreten: „Zwischenzeitlich hat sich die Situation aufgrund eines ersten Insolvenzantrages bei einem Solarpark (Leonidas 5) und nun sogar eines ganzen Investments (Leonidas 3) noch einmal zugespitzt.” Weitere Informationen finden Betroffene auf der Homepage www.ig-leo.de. Per Mail ist die IG unter mitglied@ig-leo.de zu erreichen. Gefunden haben sich die Initiatoren über das neutrale Anlegerforum https://investmentcheck.community, in dem bereits rund 500 Leonidas-Anleger*Innen miteinander diskutieren. Verantwortlich für diese DGAP-News: Interessengemeinschaft IG-LEO – Von Anlegern der Leonidas Fonds für Anleger der Leonidas Fonds IG LEO c/o Kanzlei ADWUS, Leipziger Platz 21, 90491 Nürnberg mitglieder@ig-leo.de, Telefon: 0911/50 64 65 0, Fax: 0911/50646527 Ende der Pressemitteilung Emittent/Herausgeber: IG LEO Schlagwort(e): Finanzen
07.02.2022 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch DGAP – ein Service der EQS Group AG. |
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