Knappschaft-Bahn-See
Neue Selbstverwaltung bei der Knappschaft-Bahn-See / Erhalt des Verbundsystems ist oberstes Ziel der KBS
Knappschaft-Bahn-See / Schlagwort(e): Soziales/ Bochum. Alle sechs Jahre werden die Vertreterinnen und Vertreter der Arbeitgeber und Versicherten in die Selbstverwaltungsorgane der Sozialversicherungsträger neu gewählt. Heute hat sich die Selbstverwaltung der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See für die XI. Sozialversicherungswahlperiode in der Hauptverwaltung Bochum konstituiert. Ab diesem Zeitpunkt wird zwischen Versicherten- und Arbeitgebervertretern der Vorsitz in den Selbstverwaltungsorganen jährlich wechseln, erstmals zum 1. Oktober 2012. Frank Vanhofen (Arbeitgebervertreter) wurde als Vorsitzender der Vertreterversammlung gewählt. Alternierender Vorsitzender der Vertreterversammlung ist Udo Kummerow (Versichertenvertreter), der das Amt ab dem 1. Oktober nächsten Jahres bekleiden wird. Ulrich Freese (Versichertenvertreter) ist als Vorstandsvorsitzender wiedergewählt worden. Er hat das Amt seit 2005 inne. Prof. Dr. Karl Friedrich Jakob als Arbeitgebervertreter wird ab 1. Oktober 2012 den Vorstandsvorsitz der KBS übernehmen.
Erhalt des Verbundsystems ist oberstes Ziel der KBS Gerechte finanzielle Zuweisungen für alte und kranke Versicherte gefordert Mit Blick auf die Zukunftsfähigkeit der gesetzlichen Krankenkassen, so auch der Knappschaft, fordert Vorstandsvorsitzender Freese eine gerechte Gestaltung des sogenannten 'Morbi-RSA'. Die Finanzmittel aus dem Gesundheitsfonds, so Freese, werden allerdings infolge eines offensichtlichen Methodenfehlers bei der Zuweisungsberechnung für ältere und kranke Versicherte fehlerhaft verteilt. Es wird ein Gutachten des Wissenschaftlichen Beirates, das den genannten Methodenfehler identifiziert, vom Bundesgesundheitsministerium unter Verschluss gehalten. Deshalb appellierte Freese – wie schon im Juli diesen Jahres- erneut an das Bundesgesundheitsministerium, 'die Ergebnisse aus dem Gutachten aufzunehmen, damit diejenigen Krankenkassen, und dazu zählt auch die Knappschaft, die eine ältere und auch kränkere Versicherten- struktur haben, bei der Zuweisung der Mittel durch den Gesundheitsfonds nicht weiter benachteiligt werden.' Erfahrung und Geschichte würden ad absurdum geführt, so der Vorstandsvorsitzende, wenn diejenigen, die am besten mit älteren und kranken Menschen umgehen können, wegen ideologisch verfehlter politischer Entscheidungen an den Rand der Wirtschaftlichkeit gedrängt werden. 'Wir haben die Kosten, wir brauchen auch die entsprechenden finanziellen Zuweisungen', so Freese.
KBS stellt sich zukünftigen Herausforderungen der Sozialversicherung
Organisatorische Neuerungen in der Selbstverwaltung Vorstandsvorsitzender Ulrich Freese sieht den Fusionsprozess der Knappschaft-Bahn-See erfolgreich abgeschlossen. Jetzt geht es darum, in wohl verstandener Sozialpartnerschaft die zukünftigen Herausforderungen gemeinsam zum Wohle der Versicherten zu meistern.
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Deutsche Rentenversicherung Ende der Pressemitteilung 15.09.2011 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch die DGAP – ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de |
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