Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V
Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V.: Höhere Bauinvestitionen bestes Instrument gegen Abrutschen in Rezession
Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. / Schlagwort(e): Politik/
Pakleppa plädiert für Aufrechterhalten des KfW-Programms 'Altersgerechtes Umbauen, für eine Aufstockung der Städtebauförderung wie auch eine Anhebung der Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur.
Allein wenn nur für Menschen mit Bewegungseinschränkungen entsprechende Wohnungsangebote zur Verfügung gestellt werden, muss nach einer aktuellen Studie des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung das Angebot um das Vier- bis Fünffache ausgeweitet werden. Dies entspricht einem zusätzlichen Bedarf von ca. 2,5 Mio. barrierefreien Wohnungen. Dadurch können Pflegekosten von rund 2.000 Euro pro Monat eingespart werden. Neben der höheren Lebensqualität für ältere Menschen werden die Sozialkassen somit entlastet. Darüber hinaus ist die Kürzung der Städtebauförderung von 455 Mio. Euro in diesem Jahr auf nur noch 410 Mio. Euro in 2012 kontraproduktiv. Denn jeder Fördereuro zieht 17 Euro weitere Investitionen, private wie öffentliche, nach sich. D.h. die Kürzung der Städtebauförderung um 45 Mio. Euro bedeutet in Wahrheit einen Investitionsverzicht von 765 Mio. Euro. 'Das können wir uns, auch angesichts der maroden kommunalen Infrastruktur, nicht leisten.' Erklärte Pakleppa.
Der Investitionsansatz für die Verkehrsinfrastruktur mit rund 10 Mrd. Euro ist ebenfalls zu niedrig bemessen. Schon seit Jahren ist unter Experten unstrittig, dass allein im Bereich der Bundesfernstraßen und der Brückensanierung Milliarden fehlen. 'Daher fordern wir auch hier eine deutliche Nachbesserung des bisherigen Haushaltsansatzes. Eine intakte Infrastruktur ist Grundvoraussetzung für den Wohlstand unseres Landes.' So Pakleppa abschließend. 'Bauinvestitionen bedeuten Arbeitsplätze, Steuereinnahmen, Wohlstand im eigenen Land. Angesichts der sich eintrübenden weltweiten Wirtschaftslage brauchen wir diese dringender denn je.' Ende der Pressemitteilung 04.11.2011 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch die DGAP – ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de |
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