curasan AG
Original-Research: curasan AG (von BankM – Repräsentanz der FinTech Group Bank AG): Bewertung ausgesetzt
Original-Research: curasan AG – von BankM – Repräsentanz der FinTech Group Bank AG
Einstufung von BankM – Repräsentanz der FinTech Group Bank AG zu curasan AG
Unternehmen: curasan AG
ISIN: DE0005494538
Anlass der Studie: H1-Bericht, Kurzanalyse
Empfehlung: Bewertung ausgesetzt
seit: 18.08.2017
Kursziel: n.a.
Letzte Ratingänderung: 27.6.2017, zuvor Kaufen
Analyst: Dr. Roger Becker, CEFA
Operativ sind die Weichen nach wie vor gestellt – Finanzierung notwendig
Der im Halbjahresbericht der curasan AG (DE0005494538, General Standard,
CUR GY) ausgewiesene Nettoumsatz stieg zwar im Periodenvergleich um 8,5%
auf € 3,4 Mio., blieb aber mit ca. T€ 400 hinter den Erwartungen des
Unternehmens zurück, wobei diese Umsätze sich ins zweite Halbjahr
verschieben. Das Nettoergebnis ist deutlich durch eine Steuer- und
Zinsrückstellung belastet (s.u.) und liegt bei € -2,0 Mio.
Der Vorstand bestätigt seine Umsatzprognose von € 8,5 – 8,8 Mio., was die
positiven Aussichten auf Basis der in den letzten Monaten verstärkten
Marketing- und Vertriebsaktivitäten bekräftigt. Gleichzeitig wird die
Ergebnisprognose konservativ um T€ 800 auf € -2,4 bis -2,8 Mio. nach unten
korrigiert, um der eventuellen Maximalforderung des Finanzamts Rechnung zu
tragen.
Wichtigste Themen in der Telefonkonferenz waren die Liquiditätssituation
des Unternehmens sowie die im Raum stehende Steuernachzahlung in potentiell
maximaler Höhe von ca. T€ 800.
Die angespannte Liquidität konnte durch Inanspruchnahme der
Kontokorrentlinie i.H.v. T€ 427 abgefedert werden, so dass der
Kassenbestand zum Stichtag T€ 205 betrug. Naturgemäß nicht erfasst im
Kapitalfluss des Halbjahres sind im Juli erfolgte Zahlungen und Anzahlungen
i.H.v. insgesamt T€ 450 seitens eines Vertriebspartners.
Angesichts der weiter angestiegenen Forderungen hat CFO Uekert bereits
Maßnahmen ergriffen, wie die Betreibung von Inkassoverfahren bei
ausländischen Kunden, frühzeitige Lieferstopps bei Zahlungsverzug sowie die
Evaluierung von Factoring.
Die Steuerthematik bezieht sich auf den Verkauf des Dentalgeschäfts an die
Riemser Pharma GmbH im Jahr 2008. Nach vorläufiger interner Prüfung der
Sachlage geht das Unternehmen derzeit von einer Belastung i.H.v. ca. T€ 530
inklusive Zinsen aus. In dieser Höhe wurde nun zum Stichtag eine
Rückstellung gebildet. Nach Aussage des Vorstands können die Gespräche mit
dem Finanzamt noch in diesem Jahr abgeschlossen sein.
Die Notwendigkeit einer Kapitalerhöhung in 2017 bleibt weiterhin bestehen.
Vorstand Schlenk äußerte sich sehr zuversichtlich, dass die bereits weit
fortgeschrittenen Gespräche mit strategischen Investoren zeitnah zu einem
guten Ergebnis führen werden.
Wir setzen unsere Bewertung weiterhin aus, bis sich die aktuell noch
angespannte Liquiditätssituation nachhaltig bessert und somit die
Geschäftstätigkeit des Unternehmens nicht in Frage gestellt ist.
Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden:
http://www.more-ir.de/d/15535.pdf
Die Analyse oder weiterführende Informationen zu dieser können Sie hier downloaden
http://www.bankm.de/webdyn/141_cs_Research%20Reports%20Disclaimer.html.
Kontakt für Rückfragen
BankM – Repräsentanz der FinTech Group Bank AG
Dr. Roger Becker (CEFA)
Mainzer Landstraße 61, 60329 Frankfurt
Tel. +49 69 71 91 838-46
Fax +49 69 71 91 838-50
www.bankm.de
roger.becker@bankm.de
——————-übermittelt durch die EQS Group AG.——————-
Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw.
Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung
oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.
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