SECANDA AG
Original-Research: InterCard AG (von GBC AG):
Original-Research: InterCard AG – von GBC AG
Aktieneinstufung von GBC AG zu InterCard AG
Unternehmen: InterCard AG
ISIN: DE000A0JC0V8
Anlass der Studie: GBC-Vorstandsinterview
Letzte Ratingänderung:
Analyst: Felix Gode
„Ausbau des Geschäfts mit Unternehmenskunden kommt gut voran – Dividende
auch für 2013 zu erwarten“
Mitte März wird die InterCard AG vorläufige Zahlen für das abgelaufene
Geschäftsjahr 2013 präsentieren. Im Vorfeld dazu hat GBC-Analyst Felix Gode
bereits ein Interview mit dem Vorstand des Unternehmens, Gerson Riesle,
geführt und die jüngsten Entwicklungen der InterCard AG beleuchtet.
GBC AG: Bereits im ersten Halbjahr 2013 konnten Sie die Umsatzerlöse um 25
% steigern. Insbesondere waren Synergieeffekte im Vertrieb zwischen der
IntraKey GmbH (Zutrittskontrolle, Zeiterfassung) und der InterCard GmbH
wesentliche Erfolgsfaktoren. Wie ist dies zu verstehen?
Gerson Riesle: Der Vorteil ist, dass sich die Produkte der beiden
Unternehmen ergänzen und zusammen als Komplettlösung angeboten werden
können. Dies bietet nicht nur dem Kunden den Vorteil, dass er alle
Funktionalitäten aus einer Hand bekommt, sondern ermöglicht uns auch die
Generierung größerer Auftragsvolumina. Dies ist vor dem Hintergrund unseres
Wachstumsbestrebens natürlich vorteilhaft. Nicht zuletzt senken die
gemeinsamen Aktivitäten auch die Vertriebskosten.
GBC AG: Mit Amazon und Kyocera konnten Sie in 2013 zwei namhafte
Unternehmen als Neukunden gewinnen. Wie wichtig ist diese Tendenz für Sie
mehr und mehr Kunden außerhalb des Hochschulbereiches zu erreichen?
Gerson Riesle: Für uns ist diese Tendenz sehr wichtig. Derzeit haben wir ja
einen Schwerpunkt auf Kunden aus dem Hochschulbereich. Der deutschsprachige
Markt bietet hier zwar ein auskömmliches Potenzial, aber ohne Frage ist der
Businessbereich sehr interessant. Eine verstärkte Verankerung im
Businessbereich – auch gemeinsam mit Intrakey – kann hier also dazu
beitragen, dass wir uns neue Wachstumsfelder erschließen. Das ist unser
Ziel. Solche namhaften Kunden sind dabei zum einen eine hervorragende
Referenz für uns, aber zum anderen auch Beweis der Wettbewerbsfähigkeit
unserer Produkte.
GBC AG: Derzeit sind Sie noch sehr stark auf dem inländischen Markt
fokussiert, wollen aber die Auslandsexpansion vorantreiben. Wie geht
hinsichtlich dieser strategischen Ausrichtung voran?
Gerson Riesle: Traditionell sind wir auf dem deutschen Markt stark und sind
hierzulande im Hochschulbereich marktführend. Potenzial für das
Auslandswachstum ist absolut vorhanden. Zuletzt haben wir insbesondere in
der Schweiz klare Fortschritte erzielt. Aktuell gibt es verstärkt
Aktivitäten in Österreich und in Italien. In weiteren Ländern wollen wir
das Auslandgeschäft in den kommenden Jahren forcieren.
GBC AG: Im ersten Halbjahr 2013 trug Ihre Tochtergesellschaft
MobileServices GmbH noch keinen Umsatzbeitrag bei. Wie schätzen Sie die
Entwicklung der Gesellschaft und Ihrem Produkt, der Smartphone-App
„campus-to-go“, ein?
Gerson Riesle: Ein neues Produkt am Markt einzuführen, bedarf natürlich
etwas Zeit. Viele Hochschulen stehen „campus-to-go“ sehr offen gegenüber
und erkennen die Vorteile. Mit der FH Mainz haben wir zudem den ersten
Referenzauftrag erhalten. Insgesamt sind wir mit der Entwicklung noch nicht
zufrieden, sind aber zuversichtlich, dass sich campus-to-go bei den
Hochschulen etablieren und in den kommenden Jahren größere Umsatzanteile
generieren wird. Der derzeit negative Ergebnisbeitrag wird sich dann auch
sukzessive in einen Gewinn wandeln.
GBC AG: Jüngst haben Sie erfolgreich eine weitere Kapitalerhöhung
platziert. Was haben Sie mit dem Emissionserlös vor?
Gerson Riesle: Mit der Kapitalerhöhung haben wir einen Bruttoemissionserlös
von 0,46 Mio. € erzielt. Wir werden die Mittel verwenden, um den bereits
begonnen Ausbau der Geschäftsbereiche fortzusetzen. Zu nennen ist hierbei
die Erschließung des Businessbereiches, der Ausbau des Bereiches der
Lösungen für Kopien- und Druckkostenabrechnung, campus-to-go oder auch die
bereits angesprochene Internationalisierung.
GBC AG: Ihre Aktie wird derzeit nur in Frankfurt auf dem Parkett gehandelt
werden. Denken Sie daran mit zunehmender Unternehmensgröße auch einen
XETRA-Handel aufzunehmen?
Gerson Riesle: Wir denken immer wieder über dieses Thema nach, waren bisher
aber vor allem wegen der damit verbundenen Kosten zurückhaltend.
GBC AG: Im vergangenen Jahr haben Sie Ihre Aktionäre erstmals mit einer
Dividendenausschüttung erfreut. Können Anleger auch für 2014 erneut mit
einer Ausschüttung rechnen?
Gerson Riesle: Die InterCard AG verfügt über ein sehr stabiles
Geschäftsmodell mit hohen wiederkehrenden Umsätzen. Vor diesem Hintergrund
wollen wir auch in den kommenden Jahren immer wieder Dividenden ausschütten
und planen auch für 2013 eine kleine Dividende. Als Wachstumsunternehmen
haben wir aber natürlich in erster Linie unsere Investitionen in weiteres
Wachstum im Blick.
GBC AG: Herr Riesle, vielen Dank für das Gespräch.
Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden:
http://www.more-ir.de/d/12197.pdf
Kontakt für Rückfragen
Jörg Grunwald
Vorstand
GBC AG
Halderstraße 27
86150 Augsburg
0821 / 241133 0
research@gbc-ag.de
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Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach §34b Abs. 1 WpHG und FinAnV Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (4;5); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter:
http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung.htm
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Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw.
Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung
oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.
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