austriamicrosystems AG
Ad hoc-Service: Austria Mikro Systeme dt.
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Ad hoc-Service: Austria Mikro Systeme dt.
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Austria Mikro Systeme International AG: Ergebnisse 1. bis
3.Quartal 1998:
Schwäche des Halbleitermarktes setzt sich weiter fort;
Gruppenergebnis durch Aufwendungen für Forschung und
Entwicklung beeinflußt; Strategieprojekt vor positivem
Abschluß
Die Rahmenbedingungen für die weltweite Halbleiterindustrie
blieben auch im abgelaufenen Quartal ungünstig.
Der Rückgang des Umsatzvolumens setzte sich
weiter fort, die Prognosen für das Gesamtjahr 1998
wurden nach unten korrigiert. World Semiconductor Trade
Statistics erwartet für 1998 ein Schrumpfen des
Gesamtmarktes von zumindest 5%, beim für die Austria Mikro
Systeme relevanten Markt wird ein Nullwachstum erwartet.
Die Austria Mikro Systeme Gruppe konnte sich von diesem
Trend nicht abkoppeln. Die Umsatzerlöse der Gruppe
verringerten sich im Berichtszeitraum auf 1.208,5 MATS,
ein leichter Rückgang um 0,9%. Überdurchschnittlich gut
entwickelten sich die Marktsegmente Industrial und Automotive,
deren Umsatzerlöse sich im Jahresvergleich um 13,1% bzw. 9,9%
erhöhten.
Die Auftragseingänge der Gruppe verringerten sich
im Berichtszeitraum um 7,8% auf 1.204,7 MATS (Vorjahr:
1.307,3 MATS). Die Auftragseingänge im 3. Quartal lagen mit
370,8 MATS unter jenen des Vorquartales (404,4 MATS).
Die Ergebnisentwicklung der Gruppe in den ersten drei
Quartalen 1998 war von der ungünstigen Entwicklung
am weltweiten Halbleitermarkt, Aufwendungen für Lizenzen
und Kosten für die Entwicklung von Standardprodukten
sowie neuen Prozessen beeinflußt. ‘Diese Aufwendungen
stellen die Basis für die zukünftige Umsatz- und
Ertragsentwicklung der Gruppe dar’, betont Mag. Johann
Stritzelberger, Mitglied des Vorstands. Ebenso wirkten
Kosten für das Strategieprojekt und
Subcontracting belastend auf das Ergebnis. Das Ergebnis
der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) erreichte
im Berichtszeitraum einen Wert von -104,1 MATS und lag
damit deutlich unter dem Niveau des Vorjahres (-18,3
MATS). Das Konzernergebnis betrug -45,9 MATS (13,5 MATS im
Vorjahr).
Positiv entwickelte sich die Anzahl der Projektstarts.
Diese konnten im Vergleich zum Vorjahr um 13% gesteigert
werden. Ebenso erhöhten sich die Projektumsätze
gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10%.
Die Eigenmittel der Gruppe betragen per Stichtag
30.9.1998 insgesamt 1.820,1 MATS. Dies entspricht einer
Eigenkapitalquote von 60,9%, womit die Austria Mikro
Systeme Gruppe über eine solide Eigenmittelausstattung
für zukünftige Investitionen verfügt. Die Gruppe weist
per Stichtag keine Nettoverschuldung auf, das Gearing
beträgt Minus 0,4%.
Das Strategieprojekt, welches den zukünftigen Wachstumskurs
der Gruppe bestimmt, steht kurz vor dem positiven
Abschluß und Beginn der Umsetzung. Vorrangiges Ziel ist die
Fokussierung der Gruppe auf Kunden- und Marktanforderungen
und die Nutzung aller Synergien durch eine weitgehende
operative Gruppenintegration. Es wurden die
organisatorischen und personellen Voraussetzungen zur
Errichtung der vier neuen
kundenorientierten Geschäftsfelder (SBUs) geschaffen. Unter
der Führung eines sehr erfahrenen Managementteams, welches
kürzlich durch den bisherigen Leiter des Siemens
Entwicklungszentrum für Mikroelektronik Dipl.-Ing. Wolfgang
Pribyl verstärkt wurde, sind in den letzten Wochen die
Geschäftspläne für die SBUs erstellt und auf Gruppenebene zur
Feinabstimmung gebracht worden. Mag. Hans Jörg
Kaltenbrunner, Vorsitzender des
Vorstandes: ‘Solide Fertigungsmethoden im Mixed Signal Bereich,
die in der Vergangenheit starkes Wachstum ermöglichten, sind nicht
mehr wettbewerbsentscheidend.Sie sind eine Voraussetzung geworden.
Zusammen mit unseren Kunden Ideen und Produkte schaffen, und die
Synergien der Gruppe nutzen, werden die Basis für unser Wachstum sein’.
Die unbefriedigende Entwicklung der Auftragseingänge wird
sich in den nächsten Monaten weiter fortsetzen. Damit
einhergehend ist für das Gesamtjahr 1998 eine Verringerung
der Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr um 5% zu erwarten.
Um die Auswirkungen auf das Ergebnis zu mindern, wurde
ein umfassendes Kosteneinsparungs- und
Optimierungsprogramm gestartet und umgesetzt. Trotz daraus
resultierender positiver Effekte ist aus heutiger
Sicht mit einem erheblichen Jahresverlust in der Gruppe
zu rechnen.
Wichtige Eckdaten für die ersten 3 Quartale 1998 (in MATS):
KONZERN 1-9/98 1-9/97
Umsatzerlöse 1.208,5 1.219,1 -0,9%
Auftragseingang 1.204,7 1.307,3 -7,8%
Auftragsstand 448,0 509,9 -12,1%
Betriebserfolg -107,3 -17,4 -516,7%
EGT -104,1 -18,3 -468,9%
Jahresergebnis -106,3 -42,2 -151,9%
Konzernergebnis -45,9 13,5 -440,0%
Cash Flow 72,6 157,3 -53,8%
Investitionen 207,0 172,3 20,1%
Eigenmittel 1.820,1 1.966,9 -7,5%
Eigenmittelant. 60,9% 61,1%
Gearing in % -0,4% -6,7%
Mitarbeiter
Anzahl 1.118 1.108 0,9%
AG (in MATS) 1-9/98 1-9/97
Umsatzerlöse 919,6 910,0 +1,1%
Auftragseingang 892,9 1.001,6 -10,9%
Auftragsstand 334,4 395,2 -15,4%
Betriebserfolg 8,8 91,1 -90,3%
EGT 19,8 96,1 -79,4%
Jahresergebnis 17,6 72,1 -75,6%
Cash Flow 93,9 146,2 -35,8%
Investitionen 141,3 131,2 7,7%
Eigenmittel 1.658,4 1.638,9 1,2%
Eigenmittelant. 65,3% 63,7%
Gearing in % -5,5% -8,5%
Mitarbeiter
Anzahl 694 698 -0,6
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