BWT AG
Ad hoc-Service: BWT AG BWT Ergebnis 1999
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Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.
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BWT 1999: Gruppenumsatz steigt um knapp 16 Prozent
Trotz Umsatzrekord verhindert die Christ-Beteiligung eine
Ertragssteigerung
Mit einem konsolidierten Gruppenumsatz von 265,5 Mio. EUR (+15,9 %
gegenüber 229,1 Mio. EUR im Vorjahr) hat BWT das für das Geschäftsjahr
1999 gesteckte Ziel übertroffen. In der Konzernobergesellschaft BWT AG
blieb der Umsatz mit 48,8 Mio. EUR auf dem Vorjahresniveau. Vom gesamten
Gruppenumsatz werden bereits 77 % (204,9 Mio. EUR) außerhalb Österreichs
erzielt.
Sämtliche Geschäftsbereiche mit Ausnahme der Gewerbe-/Industrietechnik
erzielten zweistellige Zuwachsraten. Der Anstieg in der Sparte “Haus-
technik” betrug +14,5 %, im Projekt-Engineering +15,2 % und im Bereich
“Service, Schwimmbad, Armaturen” +33,2 %. Das Schwimmbad- und Service-
Geschäft entwickelte sich mit +42,8 % bzw. +37,4 % überdurchschnittlich
gut; auch bei den Armaturen konnte mit +6,3 % eine Trendumkehr im Ver-
gleich zur Stagnation der vergangenen Jahre erreicht werden. Die “Gewerbe-
und Industrietechnik” blieb mit nur +0,8 % hinter den Erwartungen
zurück. Nachfolgend die Ergebnisse im Überblick (in Mio. EUR):
Sparte 1999 1998 +%
Haustechnik 72,0 62,9 + 14,5%
Gewerbe-/Industrietechnik 41,4 41,1 + 0,8%
Projekt Engineering 93,6 81,3 + 15,2%
Service, Armaturen, Schwimmbad 58,5 43,9 + 33,2%
GESAMT 265,5 229,1 + 15,9%
Vom Gesamtwachstum stammen 8,9 Prozentpunkte aus Akquisitionen,
7 Prozentpunkte sind auf organisches Wachstum zurückzuführen.
AQA total-Umsatz um 24% gesteigert
Obwohl der Verkaufsstart für das Kalkschutzgerät “AQA total” in
den USA und in Großbritannien nicht wie geplant im Laufe des
Geschäftsjahres 1999 realisiert wurde, konnte der AQA total-Umsatz
in der Gruppe um 24,1 % auf 17,5 Mio. EUR gesteigert werden.
AQA total ist die weltweit erste Trinkwasseraufbereitungs-
Technologie, die DVGW-, ÖVGW- und SVGW-geprüften Kalkschutz ohne
Salz auf elektrophysikalischer Basis garantiert. AQA total ist die
Grundlage für die weiteren Internationalisierungsschritte der Best
Water Technology-Gruppe im Jahr 2000.
Auftragsbestand: 72 Mio. EUR, + 24,7% zum Vorjahr
Sowohl die BWT-Gruppe als auch die Muttergesellschaft BWT AG gehen
mit deutlich besseren Auftragsbeständen in das Jahr 2000. Zum Bilanz-
stichtag betrug der Wert im Konzern 72 Mio. EUR, was eine Zunahme von
+27,4 % im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Hauptverantwortlich für
diese erfreuliche Entwicklung zeichnet die in Mondsee beheimatete Aqua
Engineering GmbH, die u.a. eine führende Marktposition bei der Planung
und Ausführung von kommunalen Trinkwasser- und Abwasseraufbereitungs-
anlagen in China hält.
Ertragssituation: Verluste aus Christ-Beteiligung drücken das Ergebnis
Betriebserfolg: -5,0% , EGT: -18,8% zum Vorjahr
Nach dem deutlichen Ertragswachstum des Jahres 1998, in dem der
Betriebserfolg um +45,3 % gesteigert wurde, war die Ertragsentwicklung
der BWT-Gruppe im abgelaufenen Geschäftsjahr vor allem durch Verluste
aus der Beteiligung an der schweizerischen Christ AG belastet.
Der Betriebserfolg reduzierte sich von 20,2 Mio. EUR im Jahr
1998 auf 19,2 Mio. EUR (-5,0 %). Während die Material- und Personal-
aufwendungen in Relation zum Umsatz nur marginal stiegen, spiegelt sich
in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen unter anderem die neuerliche
Erhöhung der Forschungs- und Entwicklungsausgaben (von 5,9 auf 7,1 Mio.
EUR) wider. Die Abschreibungen stiegen von 6,9 auf 9,5 Mio. EUR, wovon
1,6 Mio. EUR Sonderabschreibungen betrafen.
Der Finanzerfolg betrug -4,1 Mio. EUR, wobei das Gros auf das negative
Beteiligungsergebnis aus der “at-equity” konsolidierten Beteiligungs-
gesellschaft Christ AG entfällt.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) betrug 15,1 Mio.
EUR und verringerte sich damit hauptsächlich wegen des niedrigeren
Finanzerfolges um -18,8 % gegenüber dem Vorjahr (18,6 Mio. EUR). Der
Jahresüberschuss ging von 14,4 Mio. EUR um -18,9 % auf 11,6 Mio. EUR
zurück. Ohne den Einfluss der Sonderabschreibungen und des Christ-
Beteiligungsergebnisses wäre der Jahresüberschuss im Vergleich zum
Wirtschaftsjahr 1998 um +7,8 % gesteigert worden.
Dividende von 2,03 EUR auf 2,11 EUR erhöht
Der Vorstand wird der kommenden Hauptversammlung wie geplant eine
Erhöhung der Dividendenauszahlung von im Vorjahr 2,03 EUR je Aktie auf
nunmehr 2,11 EUR (1,82 EUR Dividende + 0,29 EUR Bonus) vorschlagen.
Cash Flow wächst auf 21,7 Mio. EUR (+3,7%)
Der Gruppen-Cash flow aus dem Ergebnis erhöhte sich von 20,9 Mio. EUR
um +3,7 % auf 21,7 Mio. EUR.
Konzern-Eigenkapital steigt auf 92,2 Mio. EUR (+9%)
Die Eigenkapitalausstattung der BWT-Gruppe erreichte mit 92,2 Mio. EUR
neuen Höchstwert in der Unternehmensgeschichte und beträgt nunmehr
37,6 % der Bilanzsumme, die Eigenkapitalrentabilität liegt nun bei
20,5 %.
21,2 Mio. EUR für Sach- und Finanzinvestitionen
Die Zugänge im Anlagevermögen ohne Erstkonsolidierungen betrugen in der
BWT-Gruppe 1999 insgesamt 21,2 Mio. EUR (Vorjahr: 12 Mio. EUR). 2,7 Mio.
EUR flossen in die Modernisierung der EDV-Software sowie in den Erwerb
von Patenten. Die Sachanlageinvestitionen stehen mit 8,1 Mio. EUR
zu Buche, die Finanzanlagen mit 10,4 Mio. EUR (Beteiligungserhöhung an
der Schweizer Christ AG, 5 %-Beteiligung an der japanischen Nomura Micro
Science, Beteiligung an der Wiener Börse AG).
Etwa 3/4 der Gesamtinvestitionen des Konzerns wurden von der
Obergesellschaft BWT AG getätigt (16 Mio. EUR im Vergleich zu
6,6 Mio. EUR im Jahr davor).
Mitarbeiterstand um 185 erhöht
In der BWT-Gruppe stieg der Mitarbeiterstand zum Bilanzstichtag um
185 MitarbeiterInnen, von 1.654 auf 1.839 Personen. Der Anstieg ist
hauptsächlich auf neue Gesellschaften (Van der Molen-Gruppe) sowie
einen Ausbau der Produktionskapazitäten zurückzuführen.
7,1 Mio. EUR für Forschung und Entwicklung
Im Jahr 1999 wurde am Standort Mondsee der Neubau des F&E-Centers
fertiggestellt. Damit steht den F&E-Teams der BWT modernste Infra-
struktur für die konsequente Umsetzung der BWT-Strategie “Wachstum
durch Innovation” zur Verfügung.
Die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten der BWT Gruppe sind an
den Standorten Mondsee (A), Schriesheim und St. Ingbert (D) und
Paris (F) konzentriert. Das erklärte Ziel der F&E in der BWT ist es,
den Chemieeinsatz in der Wasseraufbereitung weiter zu optimieren bzw.
ganz zu vermeiden, den Energiebedarf zu reduzieren und mit innova-
tiven Kreislauflösungen die steigenden Wasserkosten in den Griff zu
bekommen. Die Best Water Technology-Gruppe hat es sich zur Aufgabe
gemacht, ökonomische und ökologische Produkt- und Verfahrenskonzepte
für den ganzen Wasserkreislauf “von der Quelle bis zum Sickerwasser” zu
entwickeln.
FuMA-Tech-Membrane revolutioniert Brennstoffzellen-Technologie
Brennstoffzelle ist der Energiekonverter des 3. Jahrtausends
Die intensive BWT-Grundlagenforschung führte nach der Erfindung der
einzigartigen AQA total-Kalkschutztechnologie Anfang des Jahres 2000
zu einem weiteren durchschlagenden Erfolg: Die BWT/FuMA-Tech stellte
der Fachwelt eine völlig neuartige Membran vor, die der Brennstoffzelle
– der umweltfreundlichen, weil emissionsfreien Energiequelle der Zukunft
– völlig neue Möglichkeiten eröffnet. Die BWT-Membran besticht durch ein
einzigartiges Wassermanagement, höchste Oxidationsbeständigkeit und
ermöglicht damit einen sehr hohen Wirkungsgrad.
Ausblick 2000: Dynamisches Wachstum durch 33% mehr AQA total-Umsatz
Das Ziel von BWT, “AQA total” zu einer internationalen Marke auszu-
bauen, resultiert in einem auf 7,7 Mio. EUR erhöhtem Werbebudget.
Der Umsatz soll im Jahr 2000 um 33,3 % auf 23,3 Mio. EUR steigen.
Für das Jahr 2000 plant die BWT-Gruppe einen konsolidierten
Gruppenumsatz von 295 Mio. EUR und ein ÖVFA-Ergebnis von 17 Mio. EUR.
Weitere Informationen erhalten Sie bei
BWT Aktiengesellschaft
A-5310 Mondsee, Walter-Simmer-Straße 4
Telefon 06232/5011-1110, Telefax 06232/5011-1191
E-Mail: office@bwt.at
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