RHI Magnesita Deutschland AG
Ad hoc-Service: Didier-Werke AG
——————————————————————
Ad hoc-Service: Didier-Werke AG
Mitteilung gemäß Paragraph 15 WpHG übermittelt von der DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.
——————————————————————————
Didier-Konzern erzielt Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit (EGT) von 25,8 Mio. DM und Jahresüberschuß
von 11,3 Mio. DM – Freiwillige Zahlung des Mehrheitsaktionärs
Veitsch-Radex an außenstehende Aktionäre – Didier-Werke AG
aufgrund notwendiger bilanzieller Maßnahmen nicht
ausschüttungsfähig
Das Geschäftsjahr 1997 war für den Didier-Konzern (Wiesbaden)
schwieriger als erwartet. Trotz einer deutlichen
Umsatzsteigerung um 15 % auf 1,48 Mrd. DM (Vorjahr 1,289 Mrd.
DM) war die Ertragsentwicklung des Konzerns rückläufig. Das
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) ging von
31,1 Mio DM auf 25,8 Mio. DM zurück. Der Jahresüberschuß
betrug 11,3 Mio. DM. Dies ist vor allem auf das
unbefriedigende Ergebnis in Nordamerika zurückzuführen.
Das Ergebnis der Didier-Werke AG wurde insbesondere durch
notwendige Wertberichtigungen in einer Größenordnung von ca.
41 Mio. DM negativ beeinflußt. Bilanzielle Maßnahmen betrafen
die Tochtergesellschaften Dinova GmbH, Teublitzer Ton GmbH,
die französische D.S.I.P.C. Didier Société Industrielle de
Production et de Constructions und Didier Holdings Australasia
Pty. Ltd.
Bei dem Verkauf von nicht betriebsnotwendigen Grundstücken
wurden stille Reserven in Höhe von 17,8 Mio. DM aufgedeckt.
Zur Sicherung steuerlicher Vorteile wurde in gleicher Höhe ein
Sonderposten mit Rücklageanteil gemäß § 6b EStG gebildet.
Die genannten bilanziellen Maßnahmen einerseits sowie die
Rücklagenbildung gemäß § 6b EStG andererseits führten
insgesamt zu einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 39 Mio. DM,
der durch eine entsprechende Entnahme aus der Kapitalrücklage
ausgeglichen wurde.
Die Gewinnerwartung der Aktionäre bleibt von diesen
Entwicklungen unberührt. Ungeachtet der negativen
Ergebnissituation der Didier-Werke AG und dem daraus
resultierenden Dividendenausfall hat sich der
Mehrheitsaktionär Veitsch-Radex AG bereit erklärt, eine
freiwillige Zahlung in Höhe von 2 DM zuzüglich eines
Ausgleichsbetrags in Höhe der anrechenbaren Körperschaftsteuer
unter Berücksichtigung des Solidaritätszuschlags je
Aktiennennbetrag von 50 DM an alle außenstehenden Aktionäre zu
leisten. Diese freiwillige Zahlung entspricht der für das
Geschäftsjahr 1996 ausgeschütteten Dividende.
Zum 31. Dezember 1997 beschäftigte der Didier-Konzern mit
4.685 Mitarbeitern etwa 9 % weniger als im Vorjahr.
Wiesbaden, 18. März 1998
Ende der Mitteilung
Latest News
Latest Reports
No Reports found
Upcoming Events
No Events found
Webcasts
No Webcasts found