RHI Magnesita Deutschland AG
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Bilanz-Aufsichtsratssitzung der Didier-Werke AG am 23. März 1999
Jahresergebnis 1998 des Didier-Konzerns
Auf der Bilanz-Aufsichtsratssitzung der Didier-Werke AG am 23.
März 1999 präsentierte der Vorstand den Geschäftsverlauf und den
Abschluß des Geschäftsjahres 1998.
Auf Basis einer, trotz der Krise in Asien und Europa/GUS
anhaltend guten Stahlkonjunktur in Westeuropa und Nordamerika,
konnte der Didier Konzern im 1. Halbjahr 1998 noch ein
Umsatzplus von 14% gegenüber 1997 erzielen. Ab Mitte des Jahres
kam es jedoch auch in Europa und Nordamerika zu gravierenden
Prnduktionsrückgängen in der wichtigsten Abnehmerindustrie, der
Stahlindustrie, was zu einem deutlich schwächeren 2. Halbjahr
führte.
Insgesamt betrug der Umsatz des Didier-Konzerns 1998 DEM 1.681
Mio. nach DEM 1.480 Mio. im Vorjahr. Von dieser
Umsatzveränderung sind DEM 103 Mio. auf die Veränderung des
Konsolidierungskreises (insbesondere die Aufnahme der GEFRO-
Gruppe) zurückzuführen. Der Unternehmensbereich Feuerfest
erzielte einen Umsatz von DEM 1.448 Mio. nach DEM 1.301 Mio. im
Vorjahr. Der Unternehmensbereich Anlagentechnik steigerte 1998
den Umsatz auf DEM 233 Mio. (1997: DEM 179 Mio.).
Das Betriebsergebnis des Didier-Konzerns war 1998 mit DEM 132
Mio. mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahr. Hierin sind in
Höhe von netto DEM 67 Mio. Einmalerträge aus Entkonsolidierung
enthalten. Aufgrund der zeitanteiligen Konsolidierung der neu
erworbenen Gesellschaften, hat sich die Verbesserung der
Organisationsstruktur im Berichtsjahr nur teilweise
niedergeschlagen. Erfreulich entwickelte sich der
Unternehmensbereich Anlagentechnik, welches seinen
Ergebnisbeitrag erheblich ausbauen konnte. Insgesamt wurde die
EBIT-Marge des Didier-Konzerns auf 7,9% verbessert.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) des
Didier-Konzerns betrug 1998 DEM 118 Mio. nach DEM 26 Mio. im
Vorjahr. Zum Konzern-EGT trug der Unternehmensbereich Feuerfest
DEM 105 Mio. (1997: DEM 26 Mio.) und der Unternehmensbereich
Anlagentechnik DEM 13 Mio. (1997: DEM 3 Mio.) bei.
Der Jahresüberschuß des Didier-Konzerns betrug 1998 DEM 93 Mio.
Vermindert um die Minderheitenanteile lag der Konzerngewinn 1998
bei DEM 90 Mio. Der Gewinn pro Aktie, auf Basis des
Konzerngewinns, betrug DEM 36,81 (1997: DEM 4,59), wobei dieser
Gewinn durch die erheblichen Einmalerträge beeinflußt wurde.
Entsprechend dem Beherrschungsvertrag zwischen Veitsch-Radex AG
und Didier-Werke AG beträgt die für 1998 zur Auszahlung kommende
garantierte Dividende an alle außenstehenden Aktionäre DEM 6,-,
zuzüglich der anrechenbaren Körperschaftssteuer, unter
Berücksichtigung des Solidaritätszuschlages je Aktie im
Nennbetrag von DEM 50,-.
Vor dem Hintergrund einer deutlich gesunkenen Nachfrage,
insbesondere seitens der Stahlindustrie gehen wir davon aus, daß
durch die auf größere Kundennähe und die stärkere
Produktfokussierung zielenden Restrukturierungsmaßnahmen sowie
die Neuordnung der Beteiligungen zu einer Verbesserung des
operativen Ergebnisses führen.
Der RHI Konzern, zu dem Didier gehört, hat sich per 1.1.99 eine
neue divisionale Organisationsstruktur gegeben. Zielsetzung
dieser neuen Organisationsstruktur ist es, die Effizienz entlang
der gesamten Wertschöpfungskette zu steigern und damit die
Schlagkraft am Markt zu steigern. Didier ist ein integrierter
Bestandteil dieser neuen, sechs Divisionen umfassenden Struktur.
Der besondere Schwerpunkt von Didier liegt dabei in den
Divisionen VRD-Europa und Engineering.
Wiesbaden, den 23. März 1999
DIDIER-WERKE AG
Der Vorstand
Ende der Mitteilung
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